hi leute,
genau wie conny06 sagt, ist die frage hier nicht ob "massregeln" oder nicht, es war schlichtweg nicht noetig und ich gehe soweit zu behaupten, der althund sei nicht sozialisiert genug und vor allem nicht kontrolliert genug (was sich allein daran zeigt, dass wenn ein hund schon ungeleint in einem laden rumlaeuft, er dann wenigstens beim besitzer bleibt - das war nicht der fall). oftmals erkennt man schon am besitzer, wie der hund so tickt.
ich bin kein experte, aber laut meiner begleiterin zeigte der althund schon als er hereinkam die ganze zeit leicht seine zaehne, und das kann schon auf einen dominanteren hund hindeuten (hab das mal in einem buch gelesen). er ist ja auch komischerweise gleich negativ aufgefallen.
nun, im nachhinein frage ich mich natuerlich, was ich haette anders machen koennen, vor allem auch um meinem welpen zu zeigen, dass er bei mir sicher ist und keine angst zu haben braucht. aber alles ging so schnell, wie geschrieben gab uns der althund keine chance auf seine drohung hin zu reagieren, sondern handelte binnen sekundenschnelle.
ich hoffe dass meine kleine mir noch vertraut... =(
ich selbst hatte vor dem collie keine angst, sondern nur um meinen hund. er biss zu und verschwand auch recht schnell, ich habe auch nach allen seiten gebruellt, mir pumpte das adrenalin.
das naechste mal bin ich vorbereitet und werde so etwas niemals mehr durchgehen lassen. so doof wie ich bin, wuerde ich mich wahrscheinlich noch eher beissen lassen.
mein hund ist wirklich nicht weinerlich. bei jedem TA wird sie hoch eingeschaetzt - ohne jeden murks ertraegt sie jede spritze, die gestrige wundbehandlung, seit neuestem auch das ausschaben ihrer augenlider wg. einer k. follikularis etc.
deshalb tat es mir so unendlich leid fuer sie gestern, da es schon weh tun musste.
nein, ich werde sie nicht einsperren. gestern waren wir gleich mal bei einem anderen hund, den sie sehr gut leiden kann, aber erstmal nur am zaun. und heute waren wir bei einem junghund - ein kleiner rueppel - wo sie sich, sag ich mal, auch gut behauptete, obwohl sie durchaus hin und wieder signale gab, das grobe spielen zu beenden.
ich hoffe der schreck von gestern ist fuer sie wieder einigermassen verdaut. wir werden sehen, wie sie in solchen situationen wie gestern reagiert. sprich: langhaarige hunde o. collies, "enge" usw.
edit:
gestern fiel meinem vater auf, dass das fell sich bei meinem welpen aufstellt, wenn andere hunde an unser zaun kommen.
mir selbst ist es nicht aufgefallen, sie soll es aber schon zweimal gemacht haben. eine nette frau hat es gestern nur gut gemeint, als sie vorschlug, ihre 3-jaehrige huendin mit uns spazieren zu nehmen damit yanka nach dem vorfall wieder positive erfahrungen macht.
allerdings ging das auch irgendwo nach hinten los als sie erstmal zu uns in den garten kamen, da sich bei meinem hund angeblich das fell aufstellte und der andere hund sie auch wiederholt angeknurrt und ihre zaehne gefletscht hat. yanka hat sich aber in keinster weise zurueckgenommen, sondern ging immer wieder forsch zur aelteren huendin hin.
oh je.... manchmal frage ich mich, ob ueberhaupt ein hund mit yanka klar kommt. ist freilich doof, ich weiss ja selbst, dass es nicht so ist. ein sehr alter ruede z.b. in unserer nachbarschaft hat sich foermlich in sie verliebt. er kann nicht mehr so wie er will, und wenn yanka auch sehr fordernd ist, geht er super gut mit ihr um. noch nie hoerte ich ein knurren o. aehnliches. ich wuerde also sagen ein souveraener althund, dem die yanka auch irgendwo gut tut (obwohl er lt. den besitzern bei schaeferhunden ein rotes tuch sieht).
es gibt auch hier bei meinen eltern eine sehr liebe althuendin, etwas kleiner als mein welpe, und die zwei lieben sich auch heiss und innig. dieser behauptungsdrang yanka gegenueber kam auch bei ihr noch nie hoch.
mit anderen welpen kommt yanka eh gut klar - gestern trafen wir uns mit einem 3 monate alten labradorwelpen (total suess).
trotzdem hab ich das gefuehl, etwas hat sich in meinem hund geaendert. wie gesagt das mit dem fell. werde das noch weiterhin beobachten.