Beiträge von CHRISundChelsea

Huhu

meine Dobermannhündin musste erst vor 5 Wochen wegen eines bösartigen Hämangiosarkoms, welches bereits Metastasen in der Lunge gestreut hatte, eingeschläfert werden....

Bei einem Alterscheck (Blutbild, Organprofil, US etc.), 3 Monate vorher, wurde noch nichts bemerkt....
Und auch diese Diagnose war nur ein Zufall.....
Wir waren eigentlich zum Röntgen/CT/MRT der Wirbelsäule in der TK. Dabei haben wir zufällig Schatten auf der Lunge entdeckt..... :|
Es wurde dann der gesamte Bauchraum geröntgt und natürlich ein Ultraschall gemacht. Dabei kam es zu der schrecklichen Diagnose.
Die Milz war mottenfraßähnlich verändert, viele kleine Tumore in der Milz, im Netz und bereits auch in der Lunge.
Da meine Hündin einige Tage vorher zusammengebrochen war, eine anschließende Lähmung hatte, wurde beim HausTA anfangs ein Herzproblem vermutet (DCM beim Dobermann), später dann ein Bandscheibenvorfall, durch das Zusammenklappen verursacht.
Auf einen Milztumor ist niemand gekommen.... :/
Der wurde dann erst beim Abklären der Lähmung entdeckt in der TK entdeckt. Ob der Zusammenbruch überhaupt mit dem Tumor zu tun hatte.... ???
Wir wissen es nicht....es kamen zuviele unglückliche Umstände zusammen....

Meine Hündin hatte leider absolut keine Chance .
Aufgrund einer Blutgerinnungsstörung, der Lähmung, der bereits vorhandenen Metastasen, war die Chance auf die Wiederherstellung einer halbwegs vernünftigen Lebensqualität nahezu 0 %.
Wir hätten sie ohne OP aufgrund der Lähmung immer im Bauchbereich hochheben müssen und somit die Gefahr der Milzruptur ständig vor Augen gehabt...
Mit OP (wenn sie die denn mit der Gerinnungsstörung überhaupt überlebt hätte...)hätte man sie auch immer im OP-Bereich hochheben müssen....auch nicht toll....zumal der Krebs ja bereits gestreut hatte und die Überlebenstage somit ja auch gezählt waren.
Wir konnten sie leider nur noch erlösen und ihr das Platzen der Tumore und ein inneres Verbluten ersparen.....

Ob regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen was bringen???
Milztumore wachsen enorm schnell, sind sehr oft bösartig und man muss schon Glück haben, so einen Tumor rechtzeitig zu entdecken....
Bei uns war es trotz Vorsorge 3 Monate vorher nur ein Zufallsfund....und auch da leider schon zu spät....

Moin Zusammen,

Dank euch für die lieben Worte. Dir auch Staffy für die PN (kann sie leider nicht beantworten, da kein Clubmitglied...)
Auch wenn sie nicht wirklich trösten können , berührt es einen doch schon sehr, dass so viele Menschen an einen denken.....

Zitat

Uns erging es auch so

Ja.....man kann wirklich sagen, dass wir "Glück im Unglück" hatten.... :/
Diese blöden Tumore erkennt man ja meist erst, wenn es bereits zu spät ist....bei uns war es ja auch nur eine Zufallsdiagnose....
Nicht auszudenken, wenn der Tumor zuhause perforiert und die Prinzessin innerlich verblutet wäre....womöglich auch noch alleine, ohne uns...
Daher haben wir Chelsea gleich in der Klinik erlöst.....das Risiko, sie wieder mit zunehmen und dann bei uns einschläfern zu lassen war einfach zu groß....

Sie hatte ein sehr schönes Leben, trotz ihrer ganzen Zipperlein....da sollte sie auch zum Schluß nicht unnötig leiden müssen.....so schlimm es für uns war....

In Erinnerung an meine Prinzessin (auch wenn es vielleicht nicht hier in den Thread gehört....)

Von uns gibt es leider keine schönen Neuigkeiten .....

Chelsea ist am 23.03.2009 über die Regenbogenbrücke gegangen....

Wir waren noch einmal in der Tierklinik, um sie komplett durchröntgen zu lassen. Ich wollte ihr ja noch einen Rollwagen kaufen, weil das für die Reha besser gewesen wäre. Denn die Lähmungen hätten wir wieder in den Griff bekommen....

Leider hat man da auf einem Röntgenbild Schatten auf der Lunge gesehen. Nach weiteren Bildern hat man eine vergrößerte Milz entdeckt....und nach einem ausführlichen Ultraschall gab es leider eine ganz schreckliche Diagnose.
Bösartiger, hochgradiger Milztumor mit Metastasen in der Lunge. Die Milz stand kurz vor dem Platzen....
Eine OP hätte Chelsea wegen ihrer Blutgerinnungsstörung und den Herzrhythmusstörungen nicht überlebt....
Mal ganz abgesehen davon, dass die mögliche Überlebenszeit bei diesem Krebs, der schon Metastasen gebildet hat, eh nur wenige Tage gewesen wäre....

Wir konnten dem Platzen des Tumors und einem innerlichen Verbluten nur noch zuvor kommen, indem wir die Prinzessin erlöst haben ....

Es kommt mir jetzt noch wie ein Alptraum vor......

Zitat

naja, wie das mit dem Fuß passiert ist?

Ach.....hätte ja sein können, dass du wissen wolltest, wie sie am Samstag zusammen geklappt ist.....und bevor ich hier Romane schreibe, die niemanden interessieren....

Schau´ mal auf Seite 3 hier im Thread. Der erneute Riss ist eine Spätfolge des ersten von vor 5 Jahren.
Dazu hat meine Hündin noch Spondylose, CES, Wobbler, HD und Arthrose.
Zum Gück durch tägliche Physioterapie in den letzten 2 Jahren nahezu ohne Probleme. Und die Überlastung hat man leider auch erst mit der Orthese, also 2 Tage vor dem Hinfallen bemerkt .

Also bitte weiterhin die Daumen drücken....

Zitat

Wie kam es denn dazu?

Wie kam es wozu ?

Ja, ich hoffe auch, dass wir sie noch einmal hinbekommen...obwohl es schon nicht gut aussieht.....
Aber wir werden sehen.....noch geben wir nicht auf....

Hallo

meine Dobermannhündin (11/1999) hat ähnlich oft "hier" geschrieen.
Sie hat beidseitige HD und Coxarthrose, CES, Spondylose, das Wobbler-Syndrom und einen Achillessehnenriss.

Sie ist vor 2 Jahren mit einem akuten CES-Anfall zusammen geklappt, hatte Lähmungen, konnte nicht alleine aufstehen oder laufen.
Wir haben sie damals mit Akupunktur, Physiotherapie (täglich, bin allerdings selber Hundephysio) und Chiropraktik wieder hinbekommen.
Sie lief danach 2 Jahre ohne große Probleme, bis sie mir nun wieder zusammen geklappt ist.
Ich hoffe sehr, dass wir sie noch einmal auf die Beine bekommen.

Als Nahrungsergänzungen sind Knorpelaufbaumittel(Chondroitin, Glukosamin, Hyaluronsäure, Kollagenhydrolysat) sehr gut, ebenso wie Entzündungshemmer (MSM) und Vit.B zur Nervenunterstützung.
Vielleicht hilft das deiner Hündin ja auch noch.

Gute Besserung an deine Fellnase!

Huhu Ihr Zwei,

Zitat

Ich warte auch schon auf den Bericht und Bilder ....

Gruß, staffy

Im Moment läuft leider gar nichts .
Die Wartezeit auf die Orthese war für Chelsea zu lang. 6 Wochen auf drei Beinen waren zuviel für sie....Sie hat schon beim Anpassen am Donnerstag extreme neurologische Probleme gehabt. Wenn ich die Pfotenstellung nicht korrigiert habe, hat sie die Pfote überkötet :|
Am Freitag bin ich mit ihr einmal für 10 Minuten draussen gewesen (zum Fotos machen) und am Samstag ist mir die Prinzessin zusammen geklappt. Mit einem akuten CES-Anfall .
Im Moment ist sie hinten fast komplett gelähmt...wir müssen sehen, ob sie sich noch einmal berappelt...

Hier aber zumindest Fotos von der Orthese.

Der gesamte Hund

Orthese aus der Nähe bei korrigierter Fußstellung

Ohne Korrektur

Drückt meiner Prinzessin mal die Daumen......evtl. bekommt sie noch einen Rollwagen....wenn ich mir das finanziell noch erlauben kann...

Zitat

Das ist nicht viel, nur minimal. Praktisch aussen auf dem Sprunggelenkhöcker, unter der Orthese.
Er hatte ja letztes Jahr zwei Behandlungen mit Blutegeln und daher waren ein paar Stellen rasiert. Da wächst es jetzt durch das "scheuern" etwas schlechter.

Ohje.....da pass´aber bitte gut drauf auf.....das kann nämlich ziemlich ins Auge gehen......
Meine Hündin hat genau an der Stelle durch eine Schiene eine Drucknekrose bekommen (siehe die Fotos auf Seite 3), die sich zu einer Fersenbeinnekrose ausgebreitet hat.....und was jetzt zum zweiten Mal zum Sehnenabriss geführt hat .
Angefangen hat es auch mit einer winzig kleinen Scheuerstelle :| .
Ich will dir jetzt damit keine Angst machen....bei Chelsea kam ja eine Blutgerinnungs- und Wundheilungsstörung dazu....aber sei da schön vorsichtig mit.
Ich würde da, ehrlich gesagt, nicht allzu viel dran rumschmieren bzw. nichts drauf machen, was die Haut weiter erweichen kann, sondern eher versuchen, dass sich dort der Druck etwas verringert bzw. die Orthese nicht direkt mit der Stelle in Berührung kommt.
Evtl. auch ein kleines Stück dünnes Schaffell dazwischen tun???
Geht aber bei deiner Art der Orthese wohl nicht....denke ich....

Alles Gute für dein Hundi....

Ja, auch ich bin sehr gespannt und kann es kaum noch erwarten....der Countdown läuft weiter......nur noch 5 Tage...

Zitat

Hat eigentlich noch irgendwer nen guten Tipp gegen Scheuerstellen ? Toby hat eine Stelle am Gelenk, wo das Fell weg ist und ich hab Sorge, daß es irgendwann schlimmer wird. Momentan mach ich Sprühpflaster drauf, dadurch ist die Stelle mit einem Film überzogen und es passiert nix.

Wo ist denn diese Scheuerstelle?
Unter der Orthese oder unter den Klettverschlüssen???

Ich werde für die Klettverschlüsse Lammfellstücke mitnehmen, die mir der Herr Pfaff hoffentlich direkt vor Ort mit dran näht...wenn ich ihn nett drum bitte....
Chelsea trägt draußen im Moment eine Sprunggelenksgamasche und sogar da gibt es, trotz Polster bereits leichte Verfärbungen an ihrem felllosen und narbigen Bereich......
Ich will nur stark hoffen, dass sich das Problem mit der auf Maß gemachten Orthese schnell wieder legt.....denn sonst sehe ich schwarz....

Nur mal so nebenbei.....ich habe 30 kg Hund zu schleppen.....

Sind zwar nur 7 Stufen.....aber das hat mein Rücken nicht lange ausgehalten. Also haben wir unsere Terrasse umgebaut, einen Kurvenweg aufgeschüttet (keinen graden Weg....da Madame sonst mit zuviel Tempo da runter lafen würde.... :/ ), den mit Holzhackschnitzeln schön befestigt und so hat Chelsea nun einen eigenen Eingang....
So kann sie nun immer ohne Stufen in den Garten und ist nicht mehr auf unsere Hilfe angewiesen.
Tja.....was macht man nicht alles für den Hund .

Wir bekommen übrigens den Leopardenlook.....ganz in dunkelbraun, also möglichst unauffällig wäre mir zwar am liebsten gewesen....aber das gibt es leider nicht.
Na.....zur Not streiche ich das Teil noch an....

Und nur noch 8 Tage bis zur Orthese......