Beiträge von brush

    Ablenkung verringern. Der Rückruf wird idealerweise zuerst vollkommen ablenkungsfrei trainiert, also zu Hause. Wenn es da sitzt kann man den Ablenkungsgrad steigern (zB im Flur, Terrasse, Garten...). Klappt das geht´s weiter nach draussen, an eine Stelle wo weeeenig los ist, usw. usf...

    Interessanter Thread.
    Da wir alle ja die Fakten nicht kennen, wird es auch schwierig das zu Beurteilen. Also geh ich einfach mal davon aus, was Du hier als Fakten präsentierst.
    Pinsel hat keinen Stress, Pinsel ist die Umgebung gewohnt, Pinsel ist den Großteil der Hunde gewohnt, Pinsel reagiert (auch aus Deiner Sicht) korrekt, aber unerwünscht, Pinsel fordert aktiv ihre Pausen ein und erhält sie auch.


    Das heißt dann also, es läuft alles gut, es soll nur dieses eine Verhalten geformt werden. Jetzt weiß ich natürlich nicht, wie es in Deiner HuTa so zugeht und wieviel Zeit Du da hast Pinsel genau im Auge zu behalten, aber grundsätzlich wäre es (wenn es zeitlich möglich ist) ja recht einfachd ieses Verhalten umzulenken. Sie droht 5-7 Sekunden wenn ich das richtig verstanden habe (finde ich persönlich auch recht geduldig).
    Das ist genug Zeit um Alternativen aufzuzeigen. Beginnt Pinsel ihr Drohverhalten zu zeigen, schick den anderen Hund genau in dem Moment weg. Das hat die doppelt angenehme Wirkung, dass erstens der andere Hund beim lernen unterstützt wird (er lernt, anderer Hund droht und zusätzlich werde ich vom Menschen verwarnt) und zweitens lernt Pinsel dass eine Drohung ausreichend ist (weil sie ja von ihrem Menschen unterstützt wird). Klar dauert das eine Zeit, und ich weiß nicht ob Du in einer HuTa diese Zeit hast, aber es wäre zumindest ein Weg.


    Da Du Dich ja mit Stressverhalten auskennst weißt Du ja, dass Pinsel ab dem Zeitpunkt, ab dem sie nach vorne geht gar nicht mehr fähig ist zu lernen. Wenn so eine Situation zu Tagesbeginn stattfindet, wird sie im Laufe des Tages auch immer kürzer drohen, weil sie die Situation ab diesem Zeitpunkt falsch einschätzt. Ihr schießt Adrenalin und Cortisol ein, wobei das Adrenalin ja nicht das Problem ist. Der Cortisolspiegel bleibt aber erhöht (je nach dem wie weit er ansteigt auch mehrere Tage), setzt teilweise die cognitive Gehirnhälfte außer Kraft und da startet das Problem. Situationen die überwiegend intuitiv wahrgenommen werden, weichen von der Realität ab, die Situationen eskalieren schneller und heftiger. Jedesmal steigt das Cortisol weiter, da es sich noch nicht vollständig zurückgebildet hat. Lernen ist hier kaum möglich.


    Ich persönlich würde versuchen Pinsel erstmal vollständig runter zu bringen, dann erst wieder in die Situation gehen und da frühzeitig reagieren. Unterstützend kannst Du zB rote Beeren oder naturbelassenen Koksflocken geben. Diese erhöhen die Serotoninproduktion, welches ein Gegensoieler des Cortisol ist.


    Vielleicht hilft Dir das ja.

    Tja, ist halt so. Wenn Du vor Deinem 15kg Hund Angst hast, ist das ja ok. Wenn Du ihm körperlich unterlegen bist, ist das auch ok. Ich bin es halt nicht, und das ist ebenso ok.


    Und wenn Du zusehen willst wie Deine Mutter von ner Wildsau angegriffen wird und nicht eingreifst, dann ist das natürlich Deine Entscheidung. Ich würde mich jedesmal wieder für meine Mutter entscheiden.

    Zitat

    Ja, nur das Mensch im Normalfall 32 Zähne hat und der Hund 42 blitzsaubere Beißerchen. Die im Übrigen dafür ausgelegt sind, Beute zu reißen... Im Gegensatz zu unseren, die mehr zu abbeißen und zerkleinern gedacht sind.


    Soviel dann zum Thema körperliche Überlgeneheit, beim Gebeiss und dessen Effektivität hört die nämlich spätestens auf.....


    Ach Gott, lass es doch gut sein. Nur weil Du es nicht glauben kannst... Ich brauche keine Zähne, ich habe Hände und Arme mit denen ich meinen Hunden locker das Genick brechen kann.
    Und bevor das wieder kommt... ja ich hab das schon mal gemacht, also weiß ich dass ich es kann. Und nein, es war kein Hund, es war ne tollwütige Wildsau.
    Aber gut, ich lass Euch gerne in dem Glauben, dass ihr (vielleicht ist es bei euch ja auch so) 30kg Hunden unterlegen seid.

    Zitat

    Sorry brush, aber ich kann nichts dafür wenn deine Formulierung so vielsagend ist wie ein leerer Kreis. :roll:


    Tja, ich hab halt keinen Bock bei jeder Frage die auf´s selbe hinausläuft alle Begriffe zu definieren. Und es wird mir langsam einfach zu mühsam ständig Anfeindungen von Dir zu lesen. In dem Sinne, schöne Feiertage.


    Zitat

    Ein normaler Familienhund wird aber nicht ohne gesundheitliches Problem oder vorherige massive Fehlbehandlung in Verletzungsabsicht auf seine Menschen losgehen, Brush.


    Hab ich ja auch niemals behauptet. Ich habe (mit zitat) auf die Frage geantwortet, ob ich vor meinen Hunden Angst habe.

    Zitat

    Ach das ignorierst du? :lol:


    ich nicht, ich lasse ungerne nach mit schnappen.. finde das ziemlich respektlos.


    Aber klar, wenn du das ständig ignorierst dann ist der Biss ja eine logischer Konsequenz. :roll:


    pfuh, hast Du es nicht langsam satt ständig ein Haar ion der Suppe zu suchen?
    Für mich ist ein Biss eine vorsätzliche Handlung mit Verletzungsabsicht. Und ja, in der Selbstverteidigung kenne ich keine Gnade.


    Zitat

    Aber selbst ein Hund der gebissen hat, verdient doch eine zweite Chance. Wenn schon nicht bei dir, dann bei einen der sich damit auskennt.


    Ihn einfach zu töten ist wie gesagt eine klare Niederlage für dich ( in dem Fall )


    Nochmal: ich lasse den Hund nicht danach einschläfern oder was auch immer Du Dir da vorstellen magst. Wenn mich einer meiner Hunde beißt (heißt also vorsätzlich, mit Verletzungsabsicht), dann werde ich ihn sicher nicht sanft bitten loszulassen :roll:
    Mag Dein Weg sein, meiner ist es nicht.


    Zitat

    Warum?
    Wenn der Hund entweder ein gesundheitliches Problem hat oder von dir oder jemandem anderen total verkorkst wurde, dann stirbt er?
    Praktische Lösung, aber das geht doch in den meisten Fällen auch anders, oder?


    Ich denke ich kann sehr genau unterscheiden, welche Motivation meine Hunde bei ihren Handlungen haben.