ZitatWarum?
Weil ich mich dadurch bedrängt fühle.
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Weil ich mich dadurch bedrängt fühle.
Guten Morgen :)
Ich find das schön, dass Du Dich für Chows interessierst, ist doch mal was anderes. Voraussetzungen für die Haltung eines Chows gibt es eigentlich nicht, das sind sehr gemütliche Hunde die keiner speziellen Auslastung bedürfen und die auch nicht stundenlang herumlaufen müssen.
Worüber Du Dir im Klaren sein solltest ist, dass Du andere Erwartungen an Chows stellen mußt, als an andere Hunde.
Wenn Du mit dem Chow in eine Hundeschule willst und Lust hast die ein oder andere Prüpfung zu machen, dann ist es wohl der falsche Hund.
Wenn Du mit dem Chow gerne Radfahren willst, Bällchen holen, Frisbee werfen oder Dogdancing machen willst, dann ist es der falsche Hund.
Wenn Du einen Hund willst, der stark auf Dich achtet und gerne etwas für Dich tut, ist der Chow der falsche Hund.
Je nach Welpe (beim Großteil ist es aber so) wirst Du wahrscheinlich ziemlich enttäuscht sein, wenn Du das erste mal in eine Welpenstunde oder was ähnliches gehst. Während alle anderen Hunde zumindest ab und zu auf ihre Menschen schauen, wird der Chow-Welpe das nicht tun.
Wenn ihr spielerisch den Abruf übt, werden alle Hunde früher oder später zu ihren Menschen laufen. Der Chow wird irgendwann auch loslaufen, aber an Dir vorbei
Es dauert sehr lange eine gute Beziehung zu einem Chow aufzubauen, das ist sehr harte Arbeit. Wenn das aber mal passiert ist, kannst Du ihn fast nicht mehr enttäuschen.
Lockerer Freilauf ist für die meisten Chow-Besitzer fast nicht möglich. Sogar bei meinen zwei Buben muß ich meistens ziemlich konzentriert sein, wenn sie frei laufen. Sie neigen zum streunen, jagen und gehen gerne mal auf Brautschau. Du bist nicht der Mittelpunkt ihres Lebens.
Chows sind sehr territorial veranlagt, daher sind sie zwar gute Wächter, aber es ist nicht einfach ihnen beizubringen, dass sie "nur Wächter" sind, aber nicht entscheiden dürfen wer dann doch reinkommt.
Naja, viele Vorteile waren noch nicht dabei :)
Chows sind allgemein sehr ruhig, in der Wohnung toben sie gar nicht (es sei denn man erzieht sie dazu), sie sind kaum aus der Ruhe zu bringen, können durch ihre starke Selbstständigkeit auch gut alleine bleiben und interessieren sich nicht für Radfahrer, Jogger, Kinderwägen oder Nordic Walker.
Sie sind unbestechlich.
Alles in allem kann man mit Chows ein angenehmes, ruhiges Leben führen. Sie schlafen in Wirtshäusern, auf Festivals, oder in Hotels genauso gut wie zu Hause. Sie sind niemals aufdringlich, aufmerksamkeits-heischend oder distanzlos.
Vielleicht das Wichtigste: Ein Chow hat nichts Demütiges an sich!
Chow-Rüden haben oftmals Probleme mit anderen Rüden. Das kommt hauptsächlich daher, weil sie in der Jugend viele schlechte Erfashrungen mit anderen Rüden machen, weil diese sie falsch verstehen (steifer Gang, aufgerichtete Ohren, Rute über dem Rücken getragen) und sich "verteidigen". Chows merken sich das.
Auch eine einmal geschlossene "Feindschaft" kann niemals rückgängig gemacht werden. Einmla Feinde, immer Feinde.
Wenn man das alles weiß, und für sich selbst die Grenzen kennt, sind es wirklich tolle Hunde. Man muß das halt nur mögen :)
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Wenn Du das so empfindest, kennst Du keine Problemhunde.
Doch, ich hab sogar einen
Trotzdem gestehe ich anderen die Bezeichnung zu, wenn sie damit Probleme, die sie mit ihren Hunden haben beschreiben. Ist doch nix dabei, man weiß ja was gemeint ist.
Irgendwie hakt es hier mal wieder an den Details (böse zungen würden das Haarspalterei nennen :D).
Ob das nun "Problemhunde" oder "Hunde, mit denen ihre Menschen Probleme haben" heißt, ist doch nebensächlich.
Ob es durch das vermenschlichen mehr oder viel mehr Probleme gibt, ebenso. Aber es gibt Probleme, die durch Vermenschlichung (oder Betüddelei, oder Inkonsequenz, oder oder oder wie auch immer man es jetzt nennt) zustande kommen.
Und ja, für die Probleme dieser Hunde sind die Besitzer hauptverantwortlich. Das ist ja auch nix schlimmes, aber so ist es halt
Und es hieß hier ja nicht, dass für jedes dieser Probleme die Vermenschlichung verantwortlich ist, und schon gar nicht dass jeder der seine Hunde betüddelt, Hunde hat die Probleme bereiten.
Und in dem Punkt hat bibi schon recht, wie ich finde, es muß sich nicht jeder der seinen Hund betüddelt angesprochen fühlen und sich verteidigen :)
Und ja, würde man dieses betüddeln weglassen, gäbe es das ein oder andere Problem (welches derjenige Mensch mit seinem Hund hat) nicht.
Das ist genauso ein Schritt, wie ein korrektes Antijagdtraining durchzuführen odereine gute Aufzucht zu gewährleisten.
All das beugt in einem bestimmten Ausmaß einer Reihe von möglichen Problemen vor :)
Und wie ist das jetzt mit den Leckerlies?
Zitatfreut mich zu hoeren, wie unwissend ich doch bin
wenigstens weiss ich jetzt was der grund ist, nur wie komm ich jetzt dagegen an???
In ablenkungsarmer Umgebung die Kommandos wieder üben, aber den Hund dafür belohnen und nicht bestechen. Also das Leckerlie nicht zeigen, sondern erst rausholen wenn der Hund das Kommando ausgeführt hat.
Das ganze mit freundlicher, aber bestimmter Körpersprache.
Aber wahrscheinlich weißt Du das eh auch schon, und fragst hier nur so zum spaß. Tolle Art hast Du.
Für mich klingt das nicht nach Pubertät, sondern danach dass Dein Hund nur etwas tut, wenn Du ihm dafür schon im Vorhinein etwas versprichst. Außerdem lässt er es sich beweisen, ob Du auch wirklich etwas hast
ZitatUnd denkst du nicht, dass du das erzieherisch beeinflussen kannst?
Doch klar, aber ich dachte darum geht´s nicht.
Deshalb hab ich ja "würde" geschrieben. Würde ich das zulassen, würde er das tun :)
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... ich habe die Augen meines Vaters
*hihihihihi*
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also (nach meiner Definition) doch "nur" unhöflich und nicht pöbelnd...
Um es mit Hot-Shots zu sagen:
(Kastratenstimme): "Du gewinnen!"
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Du unterstellst Louis also, daß er Dich angreift/beleidigt/provoziert? also, daß dies seine Absicht ist?
Ich unterstelle, dass es ihm egal ist, solange er damit seinen Kopf (also seinen Vorteil, das was er will, wie auch immer) durchsetzt. Mit wenig Rücksicht auf Verluste :)
Zitat(ich persönlich würde da ja eher davon ausgehen, daß es schlichtweg seine Art ist mit der Situation umzugehen, und ihm nur bedingt bewußt ist, daß er Dich damit unter Umständen provoziert, er aber keine Alternative kennt/verinnerlichen konnte)
Klar ist es seine Art, er hat halt ne unhöfliche Art