Ich versteh was Du meinst :)
Woran genau das liegt, kann ich nicht sagen, aber der Trend geht doch in allen Bereichen in diese Richtung. Warum Druck machen, wenn es auch anders geht. Dauert halt nur länger, dafür ist es viel liebenswerter.
Hauptaugenmerk bei diesen Dingen wird auch immer auf "die bindung2 und "das Vertrauen" gelegt. Diese beiden dinge sind ja laut den meisten Menschen nur zu erzeugen (ja, erzeugen), wenn man immer nur lieb und gerecht ist.
Wie deses Denken entstanden ist, kann ich nicht sagen und ich hab mich viel zu wenig damit beschäftigt das zeitlich nachzuverfolgen, als dass ich benennen könnte seit wann das so ist.
Für mich ist es unnatürliches Verhalten. Und zwar in erster Linie vom Menschen. Wir sind nicht dazu gemacht, gerecht, ausgeglichen und umständlich zu sein. Das hat sich erst mit der Entwicklung der modernen Gesellschaft ergeben, so haben wir ein schlechtes Gewissen und empfinden es als "unethisch" über Anderen zu stehen
Wir denken wenig daran, was für uns wichtig ist, aber viel daran was die Anderen darüber denken, wie sich das Gegenüber dabei fühlt (egal wie unangenehm die Sache für einen selbst ist) und was "menschlich vertretbar" ist.
Hunde sind uns derart ans Herz gewachsen und aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken, dass wir die (vermeintlich) menschlichen Werte auch auf diese übertragen. Natürlich darf man dem dann nicht mehr zuwider handeln, das versteht sich ja von selbst
Ich finde, eine gewisse Härte und Egoismus und ein bisschen handeln nach Emotionen gehört zum Menschen dazu. Damit wird auch ein hund klarkommen, schließlich ist das seine Stärke :)