Über SNUGGLES Beitrag habe ich mich doch etwas geärgert, denn was da über die Kastration vor der Pubertät bzw. 1. Läufigkeit geschrieben wurde, ist völlig richtig! Und zwar nicht aus einer einzigen Erfahrung mit einem Hund heraus, sondern nach tiermedizinisch erwiesenen Fakten!!! Wie will sie denn wissen, wie ihr Hund geworden wäre, wenn er sein volles Potenzial nach dem Durchlaufen der Pubertät hätte entfalten können?
Eine Sache fehlt hier meiner Meinung nach noch, und zwar die Tatsache, daß TA/Ä mit Kastrationen das meiste Geld verdienen-daher auch die freudige Aufforderung, den Welpen gleich zu kastrieren und Rüden sowieso, denn die machen sonst ja nix als Ärger!
Hier in Hamburg kostet eine Kastration beim Rüden nicht unter 250€ - bei Hündinnen zwischen 450-500€ !
Da ich einen Rüden UND eine Hündin halte, mußte ich mich zwangsläufig entscheiden, und aufgrund der großen Hundedichte hier in der Gegend habe ich mich für die Kastration der Hündin entschieden zumal mal Rüde ein ruhiger, friedlicher und ausgeglichener Hund ist.
Der Kostenvoranschlag nach der Voruntersuchung lautet 485€ - als Smilla dann auf dem OP-Tisch lag, meinte die TÄ, "oh, da kommt noch ein Nabelbruch dazu - dann erhöht sich der Preis um 100€!"Wozu dann die Voruntersuchung, fragte ich mich? Und gibt es nicht ein Gesetz nachdem der endgültige Preis nicht mehr als 10% über dem KV liegen darf?
Sie war sogar so dreist, mir 2 Wochen später nachdem ich die 585€ stillschweigend bezahlt hatte, mir eine Rechnung über ca. 40€ für Nachuntersuchung, Fädenziehen und Medikamente zu schicken, obwohl das im ursprünglichen KV alles enthalten war!
Wenigstens hat Smilla die OP gut weggesteckt, tobte nach 3 Tagen wieder rum, als sei nix gewesen! Außerdem habe ich die Kastration zum genau richtigen Zeitpunkt gemacht, und zwar 4 Monate nach beginn der 1. Läufigkeit, denn dann ist die Gebärmutter am kleinsten, die Hormone stimmen usw.
Mittlerweile habe ich eine 3. Hündin in Pflege, die nicht kastriert ist. Und es ist ein Trauerspiel mitanzusehen, wie sie jedesmal scheinschwanger wird-6 Wochen ca.total depressiv und lustlos-als hätte sie Schlaftabletten intus, und dann fängt sie an, eine Wurfhöhe zu suchen bzw. zu bauen, trägt Stofftiere herum...und sie frißt als würde sie wirklich bald Welpen haben!
Mal abgesehen von dem Streß, sie zu betreuen ohne während der gefährlichen Tage in die Nähe meines Rüden zu kommen, denn da sie sich kennen- sie eigentlich schon zum Rudel gehört, will sie auch zu ihm, und er
braucht Bachblüten, um nicht durchzudrehen bzw. uns mit seinem Geweine
drinnen u. Nach-ihr-suchen draußen völlig irre zu machen...