Beiträge von Esche

    Hallo,
    vielleicht hilft es auch, wenn ihr euch zwar weiter verabredet, ihr die Hunde etwas spielen lasst und bevor es überhaupt zu wild werden kann, die Hunde ruft und jeder seinens Weges geht.
    Wir treffen manchmal auf Hunde, mit denen Spike auch erst toll spielt und plötzlich kippt die Stimmung. Dann schreite ich auch ein, indem ich ihn zu mir rufe, absetze und dann entscheide, ob es noch eine Runde Spielen gibt oder ob wir weitergehen.
    Versuch doch bei anderen (auch größeren) Hunden bei Begegnungen mit dem HH zu sprechen und zu klären, ob es sich um einen lieben, verspielten Hund handelt. Meistens findet sich dann doch der ein oder andere "gemäßigte" Spielkamerad.

    1. HuSchu:
    positiv:
    - viel Erfahrung


    negativ:
    - viel Zwang, es ging überwiegend um Einschränkung des Hundes (Blocken)
    - Wasserschlauch, Schütteldose, Kette als Strafe
    - Spike wollte deshalb dort nicht mehr in den Pausen mit den anderen Hunden spielen, weil er durch den Schlauch so eingeschüchtert war
    - Gruppe war zu wenig homogen
    - kein Alltagstraining, sondern überwiegend auf dem Platz
    - die Trainerin konnte mir nicht alles so gut vermitteln und hat Fragen zum Alltag nicht für mich zufriedenstellend beantwortet


    2. HuSchu
    positiv:
    - Mobiles Training
    - macht auch Hausbesuche
    - Einschränkung des HUndes erfolgt über Selbstbewusstsein des Frauchens
    - hat mir viel Wissen über Hunde vermittelt
    - beantwortet alle Fragen individuell und erklärt besser (in kleinen Schritten)
    - Gruppe ist homogen, obwohl alle Hunde ganz verschiedene Probleme haben
    - Spike spielt dort wieder mit anderen


    negativ:
    - bisher nichts

    Danke für eure Antworten!
    Im Prinzip sehe ich das genauso wie ihr. Ich wollte halt mal wissen, ob es auch andere HH gibt, die behaupten: Alles wird gut, wenn du deinen Welpen entsprechend erziehst.
    Oder laufen die alle nur hier bei uns ums Haus rum? :headbash:

    Hallo ihr Lieben,


    unser Spike ist leider nicht mit allen Rüden verträglich. Häufig geht es gut, aber manchmal kann er sie anscheinend nicht leiden und pöbelt direkt los. Da wir ihn mit zweieinhalb Jahren erst aus dem Tierheim übernommen haben, wissen wir natürlich nichts über seine "Kindheit". Außerdem hat er eine Narbe auf dem Rücken und es könnte sein, dass er mal in eine heftige Beisserei verwickelt war.


    Hier in der Nachbarschaft gibt es HH, die behaupten, Hunde, die als Welpen gut sozialisiert wurden, seien mit allen Hunden verträglich. Wenn Hunde pöbeln, ist im Welpenalter was falsch gelaufen.


    Seht ihr das auch so? Gelingt Sozialisierung bei Welpen immer? Und hat man bei Hunden, die als Ausgewachsene nicht mit anderen zurecht kommen, im Welpenalter schon was falsch gemacht?


    Das ist nur so eine allgemeine Frage. Seit ich Spike habe, arbeiten wir viel daran und er lässt sich inzwischen gut abrufen, wenn er mal eine Auseinandersetzung mit einem anderen hat. Aber er mag eben nicht alle. Und ich frage mich, woher das kommt.

    Hallo,
    Spike hört im Allgemeinen gut und auch der Rückruf klappt in den allermeisten Fällen. Findet er allerdings ein benutztes Taschentuch, dann hört er einfach nicht mehr, weder auf "Nein" noch auf "Aus" oder "Hier".
    Wenn ich Leckerchen auf den Boden werfe und sage Nein, dann geht er nicht dran; erst wenn ich es erlaube. Wieso mampft er im Freilauf ungerührt Taschentücher, obwohl ich es verbiete? Es geht sogar soweit, dass er, wenn ich ihn Fuss laufen lasse oder anleine, weil er nicht gehört hat, nach einer ganzen Zeit,wenn ich ihn wieder frei gebe, zurück rennt um sich das Taschentuch doch noch zu holen.
    Ich habe schon versucht, das an der Leine zu üben (was auch klappt), habe schon einen Schlüssel neben ihn geworfen (beeindruckt ihn eher weniger) und ihn nass gespritzt (dann läuft er erst mit mir mit, um dann später zurück zu laufen und es sich zu holen). Manchmal denke ich, er meint, das Ganze sei ein Spiel, so wie er manchmal um mich rum springt. :headbash: Frei nach dem Motte: Du kriegst mich ja eh nicht :D
    Hat einer von euch eine Idee, was ich machen könnte?

    Als wir Spike Ende 2008 bekamen, war er zweieinhalb Jahre alt und konnte nur so ein paar Grundkommandos. Deshalb sind wir direkt in die Hundeschule am Tierheim gegangen, wo er schon als Heiminsasse ein paar mal war. Ich habe dort den richtigen Umgang mit ihm gelernt und er hat auch einiges dazugelernt.
    Aber auf dem Hundeschulgelände und drum herum war eben einiges einfacher als in fremder Umgebung. In der HuSchu mutierte Spike zum Streber. Ich habe dann dort aufgehört, weil er das meiste besser gemacht hat als der Rest aus der Gruppe.
    Unterwegs kläffte er aber immer noch manche Hunde an der Leine an und sprang sogar einmal einem Radfahrer hinterher. Da er außerdem zuhause ohne Unterlass bellte, wenn jemand zu Besuch kam (vor allem Männer), habe ich eine andere Hundetrainerin zu uns eingeladen, die sich das Ganze mal angesehen hat und mit uns Klingeltraining gemacht hat.
    Diese Trainerin hat kein festes HuSchu-Gelände sondern die Stunden sind mal im Park, mal im Wald und auch mal in der Stadt. Das fand ich für uns besonders reizvoll, weil ich mich mit Spike bisher nicht in die Stadt getraut hatte. Seitdem bin ich dort und da haben wir gelernt:
    Sich mehr am Frauchen zu orientieren :roll: ,
    überall ordentlich bei Fuss zu gehen und zwar rechts und links,
    liegen zu bleiben, auch wenn ich mal hinter einem Baum oder in einem Geschäft verschwinde,
    andere Menschen weitgehend zu ignorieren,
    und im Moment üben wir das zur Seite schicken (auch aus der Entfernung), wenn Jogger oder Radfahrer kommen. Das ist ganz schön schwierig und ich hätte es alleine nicht hingekriegt. =)


    Der HuSchu-Wechsel hat uns gut getan. Auch wenn die erste sicher nicht schlecht war.

    Hallo Bianca,
    danke der Nachfrage. Es klappt ganz gut. Weg ist das Jammern noch nicht ganz, das liegt wohl hauptsächlich daran, dass ich es im Moment einfach nicht fertig bringe, mitten in der Nacht oder morgens um fünf mit Spike durch die Gegend zu laufen. Das habe ich auf´s Frühjahr verschoben :lol: denn im Bett ist es bei dem Wetter doch so schön.

    Also, ich bin auch keine Trainerin, finde aber, wenn man Trainer ist, sollte man wirklich mehr als Sitz-Platz-Bleib-Befehle beibringen können. Aber in diesem Beruf gibt es wohl auch sehr viele schwarze Schafe,was?


    Meine Trainerin hat einen Hund in unserer Gruppe, der am Anfang so was von agressiv war. Sie sagt selber, das sei der erste Hund gewesen, vor dem sie tatsächlich etwas Angst hatte oder nennen wir es mal besser viel Respekt. Inzwischen (nach etwa einem dreiviertel Jahr) macht er ohne Maulkorb in der Gruppe mit und kann meistens an Mensch und Hund vorbeilaufen öhne zu randalieren. Ich finde, so etwas muss ein Trainer auch leisten können.

    Spike hat sein Körbchen, in das wir ihn auch mehrmals am Tag schicken, z. B. wenn es an der Haustür klingelt. Das ist für unser Training ganz wichtig. Dort hat er zu bleiben, wenn Besuch da ist und dort lässt ihn auch jeder in Ruhe.
    Im Moment liegt er aber noch lieber auf einer Decke direkt vor dem Ofen. Dort trocknet er gerade vor sich hin. :D
    Er legt sich auch manchmal einfach so irgendwo hin, aber meistens nur kurz, weil er mehr für´s Bequeme ist und Fliesenboden dafür ungeeignet ist.

    Da habe ich ja Glück, dass ich so einen "Kampfhund" habe. Den nimmt keiner einfach auf den Arm. :lol:


    Aber im Ernst: Ich würde auch versuchen, rechtzeitig zu reagieren und gleich klarzustellen, dass es Leckerlies nur bei Frauchen gibt. Ich habe auch immer leckere Leckerlies in der Tasche und die anderen Hunde kommen schon mal schnüffeln. Ich sage denen dann immer klar und deutlich (damit Frauchen/Herrchen es auch hört), dass es bei mir nichts für fremde Hunde gibt. Damit erübrigt sich meistens die Leckerliegabe durch die anderen HH.