Beiträge von Esche

    Danke für die Links!


    Ich gehe jetzt morgens notfalls auch im Schlafanzug runter und schicke ihn in sein Körbchen zurück, wenn er so jammert. Ich hoffe, das macht ihm klar, das er zu warten hat und zwar RUHIG.


    Falls noch einer einen anderen Tipp hat: Her damit! :smile:


    Schönen verschneiten Sonntag noch!

    Wenn ich morgens aufstehe, weiß er, dass ich bald runterkomme und mit ihm rausgehe.
    Wenn ich tagsüber im Haus unterwegs bin, ist es wohl eher der Frust, dass er nicht an meiner Seite sein kann. Ich bin seine Hauptbezugsperson, obwohl auch noch zwei bis vier weitere Familienmitglieder hier wohnen.
    Wenn ich vormittags arbeiten bin, macht er kein Gejammer. Dann liegt er im Körbchen und pennt.

    Wir haben neuerdings folgendes Problem:
    Spike ist ziemlich auf mich fixiert. Wir leben in einem zweieinhalbgeschossigen Haus. Unser Hund hat sein Körbchen im Wohnzimmer und kann sich in Küche, Esszimer und Wohnzimmer frei bewegen.
    Wenn ich den Raum verlasse und mich anderswo im Haus aufhalte, steht Spike an der Tür und jammert. Mein Mann oder mein Sohn schicken ihn dann ins Körbchen, aber da jammert er weiter.
    Und wenn ich morgens aufstehe und mich anziehe (oben unter dem Dach), dann steht er auch hinter der Tür und jammert rum. Es nervt nicht nur, sondern weil ich die erste morgens bin, die aufsteht, beschwert sich der Rest der Familie natürlich, dass Spike alle weckt.
    Was meint ihr, wie ich ihm das am besten abgewöhnen kann?

    Ich weiche das Trockenfutter auch immer ein. Einfach über Nacht mit kaltem Wasser in einer Tu**erdose. Der Tierheimleiter hatte mir das damals empfohlen, weil das Futter dann schon aufgequollen ist und der Hund genug Flüssigkeit zu sich nimmt. Frisst er es trocken, dann quillt es erst im Magen richtig auf und das bekommt nicht jedem so gut. (Vermutlich fühlt es sich an wie ein fetter Kloß im Bauch.) Außerdem muss der Hund dann ja noch mehr trinken als sonst. Meiner ist eher sparsam mit Trinken, daher ist es für ihn so besser.

    Ich habe für meinem Sachkundenachweis (NRW) unter anderem gelernt,
    dass man seinen Hund anleinen soll, wenn ein anderer, angeleinter Hund entgegen kommt,
    dass man mit dem Hundehalter besprechen soll, ob Kontakt erwünscht ist oder nicht
    dass man seinen Hund bei Fuss an seinen Mitmenschen vorbeiführen soll
    dass man die Hinterlassenschaften in Parks, auf Spielplätzen und -wiesen und natürlich auf Gehwegen zu entfernen hat
    usw.


    Mir erschienen diese Regeln alle sehr einleuchtend, die meisten sogar selbstverständlich. Leider halten sich nicht alle Hundehalter daran. Ich habe übrigens nichts dagegen, wenn Regeln großzügig ausgelegt werden und ein unangeleinter Hund bei Fuss oder anders an uns vorbeigeht, ohne Kontakt aufzunehmen. Aber um die ging es in dem ursprünglichen Beitrag ja auch nicht.

    Wiederholt sich vielleicht Vieles:


    NoGo - Einwirken mit Gewalt (Teletakt, Alphawurf, Nacken schütteln, Leinenreißen, Stachelhalsbänder, Prügel, Tritte) aber auch dauerhaftes oder verspätetes Strafen und permanentes Zuquasseln, was man häufiger bei älteren Damen beobachten kann :roll:


    Maybe - Reize mit Schellen/Rappeldose/Wasserpistole, leichter Leinenruck, leichte Rempler, Anschreien


    Go - Leckerlis :D , positive Bestätigung und Motivation durch Loben, Ignorieren von unerwünschtem Verhalten, Körpersprache, Anknurren


    Was ist übrigens ein Ampelsystem???

    Also, wenn man einen Sachkundenachweis erbringen muss, lernt man diese Regeln ja ganz automatisch und denkt, das ist dann wohl immer so. Soweit die Theorie!
    Leider gibt es genug Leute, die nie so einen Test machen müssen (da der Hund zu klein ist oder es der soundsovielte Hund ist) oder ihren Hund sowieso nicht anmelden und ihn daher auch nicht machen.
    Auch in der Hundeschule wird einem so manche Regel erklärt, aber ich habe selber schon erlebt, dass die Leute aus der HuSchu kommen und ihre Hunde an allen schnüffeln lassen, die in die HuSchu rein wollen. :headbash:

    Allen Zwei- und Vierbeinern hier im Forum ein gutes und gesundes Jahr 2010!


    Wir sind dann doch kurzerhand zu unseren Freunden gefahren und haben mit ihnen und Spike einen schönen Abend verbracht. Er hatte zwar Angst vor dem Geknalle, aber im Haus ging es doch einigermaßen. Während des schlimmsten Kraches hat er einen schönen Knochen bearbeitet und war einigermaßen abgelenkt :D
    Draußen ist es unmöglich. Selbst heute morgen bei unserer ersten Runde hat schon irgendwer seinen Reste verknallt. Damit war der Spaziergang schon wieder gelaufen. Gut, dass es regnet! Da können wir nachher vielleicht ohne Böllerstörung gehen.

    Hallo,
    eben war ich mit Spike draußen. Erst war alles toll, aber dann hat so ein Idiot seinen ersten frisch erworbenen Böller getestet :headbash: . Das hat uns den Spaziergang verhagelt. Spike reagiert sehr panisch auf Knaller und Schüsse. Er zieht dann nur noch nach Hause. Keine Reaktion mehr auf Kommandos, Leckerlis oder andere Hunde. :( :
    Letztes Jahr hat er an Silvester noch entspannt hier im Körbchen gelegen. Da hat ihm das Geknalle auch beim Spaziergang nur wenig ausgemacht.
    Im Herbst sind wir hier dann zweimal auf dem Rückweg vom Spaziergang Jägern begegnet, die wegen der Kaninchen Treibjagden veranstaltet haben. Da hat Spike das erste Mal so panisch reagiert. Das Geknalle der Gewehre, das Jaulen der Jagdhunde und möglicherweise auch die Angst oder das Blut der gejagten Tiere haben ihn völlig verunsichert.
    So haben wir nun beschlossen, unseren Freunden abzusagen und hier zu Hause zu bleiben. Ist in dem Fall wohl besser für den Hund und damit auch für uns.

    Ab und zu nehme ich Apfelstückchen mit auf den Spaziergang als Leckerlis. Spike liebt sie :gut: und sie sind ja nicht nur gesund sondern auch noch schön fettarm.