Deine letzte Antwort lässt mich stutzig werden, denn du schreibst, dass es dich nicht stört, wenn sie bellt.
Kann es sein, dass du nicht konsequent genug darauf achtest, dass sie es eben nicht tut? Du kriegst so etwas nur "wegerzogen", wenn du ganz genau darauf achtest, immer gleich zu reagieren und das Gebell zu unterbinden.
Beiträge von Esche
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Also wir machen beides: Unterordnung und Spielchen (manchmal auch verknüpft):
- Sitz, Platz, Steh, Bleib (auch in Entfernung)
- Fuss mit Wechsel rechts und links
- Leckerchen in Baumrinde oder ähnlichen Verstecken suchen ("such")
- Leckerchen ins Gras werfen und suchen lassen
- Leckerchen voraus werfen und suchen lassen
- Slalom am Fahrradständer laufen ("Slalom")
- unter einer Bank durchkriechen ("durch")
- durch die Beine gehen (ebenfalls "durch")
- einen Kreis drehen ("Kreis")
- etwas unterwegs "Verlorenes" suchen lassen ("Such verloren")
- Springen ("Hopp"), aber erst, wenn dein Hund ausgewachsen ist!Da Spike im Moment sein ganzes Futter unterwegs bekommt (zwecks Bindung und Erziehung), muss ich mir immer mal wieder was Neues einfallen lassen.
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Ich würde auch sagen, dass du erst mal wissen musst, wie es bei euch ablaufen soll.
Spike bellte auch wie verrückt, wenn Besuch kam. Wir hatten daher vor ein paar Wochen eine Trainerin im Haus und haben intensives Klingeltraining gemacht. Wenn es jetzt klingelt, muss Spike sich in sein Körbchen legen und ruhig sein. Tut er es, wird natürlich sofort gelobt und belohnt. Tut er es nicht, bekommt er sofort die Aufforderung, sich wieder hinzulegen. Hört er immer noch nicht, bekommt er schon mal einen Wasserspritzer aus der Blumenspritze ab (alternativ könntest du ja mit deiner Dose klappern). Er muss während Besuch da ist momentan immer im Körbchen bleiben, egal ab Freund oder "Feind". Später können wir das Ganze etwas lockerer gestalten, aber zurzeit kann er ja noch nicht unterscheiden, wann er was darf.
Wir üben jetzt immer ganz fleißig; was übrigens nur zu zweit geht. Alleine ist schlecht, weil er gerne aufsteht, sobald ich an die Türe gehe. Da muss ein anderer einschreiten. Inzwischen klappt es schon viel besser. -
Spike hat am Anfang auch viel gebellt, wenn er Geräusche hörte. Ich versuche das über positive Bestärkung weg zu kriegen, d. h. wenn er trotz Geräuschen ruhig ist, bekommt er viel Lob und Leckerlis.
Es hat etwas gedauert, bis er es verstanden hat, aber inzwischen kläfft er nicht mehr so viel rum. -
Wir feiern bei Freunden, die zwei kleine Kinder haben. Spike geht mit. Ich hoffe, er schläft einfach auf seiner Decke wie er es im letzten Jahr auch getan hat
Ich denke, bei uns gibt es Raclette. Das schmeckt immer und vor allem auch allen, weil ja jeder selber aussucht, was er haben will.
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Ach so:
Eingeschweißte Tabletten sind steril verpackt. Da dürften keine Milben drin sein. In allem anderen schon. -
Spike hat auch Futtermilben-, Hausstaubmilben und Grasmilbenallergie (wurde getestet).
Ich habe ein TroFu, das er gut verträgt (Bestes Futter), und das ich bisher auch über Nacht (also 24 Stunden) einfriere. Ganz weg ist die Allergie nicht, was ich auf den Hausstaub schiebe, denn ich bin kein Putzteufel . Aber er kommt gut klar damit, hat gutes Fell, keinen Durchfall mehr und keine wunden Stellen.
Übrigens bekommt er jeden Abend was zum Knabbern (Rinderohren o. ä.) und auch die verträgt er, obwohl sie nicht eingefroren waren.
Meine Tipps:
Futter suchen, das gut vertragen wird, und dann immer dabei bleiben.
Trockenfutter in Wasser einweichen (ist besser für die Verdauung).
Keine weiteren trockenen Zusätze dazu geben.
Als Leckerlis benutze ich oft entweder sein TroFu, Käse- oder Fleischwurstwürfel.
Allergien sind häufig auch psychisch bedingt. Daher für einen vernünftigen Tagesrythmus sorgen.Wenn du die Allergie so weit wie möglich einschränken kannst, müsstet ihr damit gut leben können.
LG
Esther mit Spike -
Also, mein Spike ist als Boxermix ja auch in eure Kategorie "Molosser" einzuordnen.
Ich liebe ihn, weil er sehr sportlich und muskulös ist, ein ganz liebes Gesicht hat und einen guten Charakter. Er ist intelligent, aber nicht so, dass er alles sofort kapiert und er ständig mit den Aufgaben, die ich stelle, unterfordert ist
Leider gehört auch er zu den sabbernden Vertretern und das könnte gerne etwas weniger sein. Seit ich ihn habe, bin ich vom Putzmuffel zur Putzfee mutiertIch mag Molosser grundsätzlich, aber auch nicht alle; z. B Bordeauxdoggen finde ich zu massig und gemütlich. Spike wollte dieser Tage mit einer spielen. Die Bewegung war eher auf seiner Seite, die Dame hat es vorgezogen, zu warten bis er wieder zu ihr kommt.
Vom Aussehen her gar nicht mag ich dagegen Windhunde wie Afganen oder Podencos. Die sind mir zur dürr (würden auch rein optisch gar nicht zu mir passen ).LG
Esther mit Spike -
Ich hatte vor zwei Tagen folgendes erlebt:
Spike, der ja im Dunkeln auch alle fremden Menschen als Bedrohung ansieht, sah bei unserer letzten Runde einige angetrunkene Jugendliche auf uns zukommen. Er fing schon an sie zu fixieren. In dem Moment meinte einer der Jugendlichen, einen Anhänger, der an der Kirche abgestellt war, mit sich zu ziehen. Weil ich das auf jeden Fall verhindern wollte, bin ich in die Offensive gegangen und habe ihm deutlich und laut gesagt, er solle den Wagen da stehen lassen und gehen. Wir diskutierten noch kurz darüber, wessen Wagen das sei (seiner jedenfalls nicht :veg: ). Dann sind sie weiter gezogen. Erst da fiel mir auf, dass Spike am Wegrand schnüffelte und sich schon längere Zeit gar nicht mehr für die Jugendlichen interessierte. Das nenne ich mal Sicherheit vermittelnAber das mit Emma ist schon extrem. Hoffentlich bekommst du bald einen Termin bei eurer Tiertrainerin.
Schöne Weihnachten noch und mach dir nicht zu viele Sorgen. Du bekommst das bestimmt bald wieder in den Griff!
Esther mit Spike
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Jens, ich glaube, ich verstehe was du meinst. Ich versuche momentan seine Aufmerksamkeit auf mich und damit weg von anderen Leuten zu lenken. Dass er erst etwas machen muss (links oder rechts Fuss gehen oder mich anschauen) ist klar. Und nach und nach werde ich die Leckerliegabe auch reduzieren.
Für mich ist momentan wichtig, dass ich selber erst mal stressfrei mit dem Hund an anderen vorbei gehen kann. Nur so kann ich doch meinem Hund Sicherheit geben, oder?
Nächstes Ziel ist, dass er sich setzt und ich mich mit Leuten unterhalten kann, während er wartet.