Schade, ich habe auch immer noch nicht raus, wie das mit den Fotos geht. Aber sobald ich´s habe, stelle ich euch Spike vor. Der hat auch so süße Stirnfalten und Schlabberbäckchen .
Beiträge von Esche
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Wir haben Spike ja erst mit zweieinhalb bekommen. Er kannte die Stadt nicht wirklich; jedenfalls konnte er nicht das, was ich mir unter einem entspannten Stadtspaziergang vorstelle.
Ab und zu machen wir in der Hundeschule Stadttraining. Da wird dann Folgendes geübt:
-bei Fuss mit Frauchen auch durch Menschenmengen zu gehen,
-entspannt neben einer Bank sitzen und Leute passieren lassen,
-sich abzulegen und auf Frauchen zu warten,
-sich am Bordstein abzusetzen und erst auf Kommando weiterzugehen, etc.
Inzwischen traue ich mich auch alleine mit ihm durch die Stadt, was vorher nicht möglich war, da Spike kaum auf mich geachtet hat, wenn etwas anderes interessanter war (und das war es fast immer ).
Wir müssen zwar im Alltag nicht durch die Stadt laufen, da wir am Stadtrand wohnen, aber wenn wir zum Beispiel im Urlaub sind und etwas in der Stadt anschauen oder mit einer Fähre fahren wollen, dann muss er ja auch damit umgehen können und deshalb finde ich das Tarining ab und an wichtig. -
Spike bekommt "Magic mit Banane" von Bestes Fetter.
Er ist Allergiker und hat das vom Tierarzt empfohlene, wahnsinnig teure Futter nicht angerührt. Dann habe ich Bestes Futter auf Empfehlung meiner Schwägerin ausprobiert. Das mag er total gerne und hat keine gesundheitlichen Probleme mehr.
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Wenn ich in der Küche bin und an den Kühlschrank gehe, freut sich Spike immer und wedelt (weil er denkt, es gibt natürlich was für ihn ). Oft trifft er seinen Napf mit dem Schwanz. Diese klirrende Geräusch veranlasst ihn immer, sich umzudrehen und zu schauen, ob da gerade was Leckeres in seinem Napf gelandet ist.
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Außer dem, was Cinny schon geschrieben hat, würde ich am Anfang nur sehr kleine Strecken fahren. Vielleicht lässt du deinen Hund auch vor dem Start erst mal Pipi machen.
Wir fahren immer angeleint bis zum Feld. Dann mache ich Spike los und er kann frei laufen. Wenn ein Hund oder andere Radfahrer kommen, rufe ich ihn "ans Rad" und halte ein Leckerlie rechts neben mich. Das hat er inzwischen verstanden.
Bei anderen Hunden leine ich ihn an und am Anfang habe ich bei Hundebegegnungen das Rad oft geschoben, damit er mich nicht umreißen konnte.
Außerdem fahre ich nur morgens früh, wenn noch nicht so viele Leute unterwegs sind.
Viel Spaß beim Üben! -
Spike liebt stinkenden Trockenfisch *sabbersabber*
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Obwohl wir jetzt auch schon lange üben, klappt es mit dem Vorbeigehen bei uns auch noch nicht immer hundertprozentig.
Am Anfang sind wir große Bögen gelaufen oder haben auch mal die Straßenseite gewechselt. Wichtig ist, dass man selber gar nicht auf den fremden Hund achtet. "Selbstbewusst vorbeigehen" scheint eines der Zauberwörter zu sein. Besonders bei Kandidaten, die uns ankläffen, spreche ich mit Spike und halte Blickkontakt mit ihm. Meistens schaffen wir es inzwischen so an allen Hunden und interessanten Dingen vorbei. Wenn es gut klappt, dann bekommt er auch ein Leckerlie. Absitzen klappt nicht so gut. Dann hat er zuviel Zeit, den anderen zu fixieren und stürmt plötzlich nach vorne los. Das geht nur mit entsprechender Entfernung.
Wenn er ohne Leine läuft und wir andere unangeleinte Hunde treffen, dann lasse ich ihn absitzen oder Fußlaufen und erst, wenn er mich anschaut und ich ihm die Erlaubnis gebe ("Lauf"), darf er hin. -
Spike putzt den Küchenboden mit seiner Zunge. Und das mit ganzer Hingabe.
Für sinnvolle Aufgaben ist er anscheinend nicht so zu haben. -
Ich habe auch einige Zeit unterwegs von Hand gefüttert. Das hat eigentlich super geklappt. Er hat dadurch eine gute Bindung aufgebaut.
Allerdings ist mir Spike dann irgendwann beim Spaziergang nicht mehr von den Beinen gewichen. Da wurde es dann Zeit, mit der Handfütterung aufzuhören. Aber auch jetzt bekommt er einen kleinen Teil seines Futters beim Spaziergang. Nur nicht mehr so berechenbar -
Hallo Missa,
mein Hund meint auch schon mal, er könne die Ohren auf Durchzug stellen.
Am Anfang haben wir viel mit Schleppleine geübt. Jetzt ist es so: Wenn er kommen soll und es nicht nach dem ersten Rufen tut, pfeife ich noch einmal, um dem Ganzen Nachdruck zu verleihen. Kommt er nicht (nur wenn er sehr abgelenkt ist), dann gehe ich hin und leine ihn an. Zweimal war ich jetzt so sauer, dass ich ihn nicht nur angeleint sondern auch gesagt habe: Wir gehen nach Hause. Und das habe ich dann gemacht. Ich bilde mir ein, dass es seitdem schon etwas besser geht.
Was das Sitzen betrifft, ich gebe den Befehl und warte ab, bis er es macht. Gerade unterwegs weiß er inzwischen, dass es vorher nicht weiter geht.
Ich weiß aber auch, dass aus meinem Boxermix nie ein Bordercollie wird Trotzdem wird er (so) gut (wie möglich) erzogen.
Wenn du möchtest, schicke ich dir einen YouTube-Link. Da kannst du uns beim Üben in der Hundeschule sehen. Wir lernen gerade, dass die Hunde sich am Straßenrand immer hinsetzen und warten, bis sie das Kommando bekommen weiter zu gehen. Auch wenn Frauchen oder Herrchen einfach achtlos weiterlaufen.
Spike hat es noch nicht ganz kapiert, aber er bleibt zumindest schon mal immer stehen.