Beiträge von Aruna

    Ja, wir haben auch eine Hündin, die unter einer extremen Scheinträchtigkeitsymptomatik litt. Sie hatte jedes Mal Milch, brauchte Medis dagergen, war depressiv, fraß nichts, wurde schwach und ich kannte meine Hündin in dieser Zeit nicht mehr wieder. Es dauerte von Mal zu Mal länger, bis sie wieder "normal" wurde. Beim letzten Mal sogar fast bis zu ihrer nächsten Läufigkeit.Nach Rücksprache mit verschiedenen Tierärzten, diversen Medikamentengaben usw. entschieden wir uns dann für eine Kastra. Jetzt geht's meinem Mädchen supergut, sie ist ausgeglichen und muss nicht mehr unter Scheinträchtigkeit und Läufigkeit leiden. Sie hat sich kein bisschen verändert ist immer gleichmäßig gut gelaunt. Ihr Fell ist glänzend und dicht. Wir haben uns jedoch lediglich für eine Entfernung der Eierstöcke entschieden, so, wie es uns die TÄ geraten hat.

    Ich hab ja nicht geschrieben, dass ich nicht bezahlen will, sondern lediglich, dass, wenn es um Leben und Tod geht, ich nicht vorher noch wirtschftliche Erwägungen anstelle. Viel mehr habe ich geschrieben...."und wenn ich die Erbstücke meiner Oma verkaufen müßte..."

    *hmmmm....* meine TÄ hat bisher noch nie vor einer Behandlung gefragt, ob ich die Behandlungskosten auch bezahlen kann. Ganz im Gegenteil: sie hat mich schon öfter heim geschickt mit der Bemerkung: das brauchen sie jetzt nicht zu zu zahlen, das können sie begleichen, wenn wir mit der Behandlung fertig sind.

    Zitat

    vllt. bin ich ein herzloser mensch, aber mir ist nicht egal - auch in notsituationen - wieviel ich blechen muss.


    und was hat das jetzt mit gewissen des ta zu tun wenn er ein tier einschläfert...weiss du wie die chancen des hundes waren sich von der magendrehung zu erholen?
    weiss du überhaupt irgendwas von dem fall...


    Ich muss nichts von "dem Fall" wissen, um zu wissen, wie ICH in einer solchen Situation reagiert hätte. Und ich bin auch nicht cool genug, um zunächst einmal wirtschaftliche Rechnungen anzustellen, was die Prognose bei einer Magendrehung anbelangt. Ich weiß nur: so lange es Hoffnung gibt, auch für mein Tier, würde ich nicht aufgeben. Und mit dem TA käme ich hinterher schon klar, was das Finanzielle anbelangt.

    Mal ganz ehrlich: wenn ich einen Hund mit Magendrehung hätte, würde ich nicht lange fackeln, auch dann nicht, wenn ich nicht das Geld für die Behandlungskosten hätte. Wie ich das bezahle, darüber würde ich mir erst Gedanken machen, wenn mein Tier ausser Lebensgefahr wäre. Und wenn ich dafür Omas Erbstücke verkaufen müßte! Aber in dem Fall der der TS wollten die Besitzer ja auch nix bezahlen.
    Sleipnir: Ja, es gibt diese Tierärzte, die ein Gewissen haben, das über das Finanzielle hinaus geht, siehe Fr.Dr. Maja Firlé, die ehrenamtlich für Underdog arbeitet, und deren Kollegen, deren Namen ich leider nicht kenne.

    In allen größeren Stadten gibt es Orgas(z.B. "Underdog"), die regelmäßig Sprechstunde mit ehrenamtlich neben ihrer normalen Praxis arbeitenden Tierärzten abhalten. Die Medikamente werden von der jeweiligen Orga gestellt. Man muss lediglich nachweisen, dass man bedürftig ist(Z.B. Hartz IV-Empfänger oder gar obdachlos). Wer wirklich kein Geld hat, sein Tier medizinisch versorgen zu lassen, dem wird hier geholfen.

    Natürlich auch von hier gute Besserrung und festes Daumendrücken!


    Wisst ihr denn welcher Wirkstoff in dem Schneckenkorn ist? Oft ist es Methiocarb(z.B.Mesurol, Draza von Bayer Crop scienence), das für Menschen und Säugetiere ein Nervengift darstellt. Wäre vlt. wichtig für eine gezielte Behandlung.