*boah* Rottiliebhaberin, wenn mir einer ins Gesicht sagen würde, dass mein Hund erschossen gehört, dann würde ich ausflippen. Ich ticke nämlich nicht ganz sauber, wenn einer meinem Tierchen was will.
PS: der Diego ist auch so'n herrlicher Bollerkopp *schwärm*
Beiträge von Aruna
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...hmmmm.... und sie "diskutiert" nicht nur mit den Augen, sondern auch akustisch: quieken, jammern, seufzen, wuffeln...sie hat das gesamte Repertoire drauf
... und mein Mann und ich lassen sie gewähren, bis es ihr zu langweilig wird und lachen uns ins Fäustchen. -
Ja, das ist Hundeerziehung, die ich voll unterschreiben kann. Was ich aber z.B. mit freie Entscheidung meine ist, dass mein Hund auch schon mal mich zum Spielen auffordern darf und nicht immer warten muss bis ich sie auffordere.Kann sein, dass ich mit ihr spiele,wenn sie mich auffordert kann aber auch sein, dass ich gerade keine Zeit oder keinen Bock hab, dann schick ich sie weg.
Dass sie auch schon mal drinnen nicht gleich gemaßregelt wird, wenn sie ihre 5 Minuten hat, sondern wie wild durch die Bude rennen darf. Dass ich ihr auch schon mal hinterher laufe, wenn sie ihre Augensalbe kriegen soll, um die Prozedur für sie lustiger und lockerer zu machen. Wenn ich sie dann "gefangen" hab, sie lässt sich übrigens fangen, denn "Äuglein reiben" findet sie klasse)
Und das sind auch die Dinge, die ich mit "nachrangiger Priorität" meine, da lass ich durchaus mit mir handeln und diskutieren, denn unsere Diskussionen sind oft sehr amüsant für uns beide. Aber sie weiß genau, wann und wo ich nichtmit mir diskutieren lasse, auch wenn sie es früher öfter mal versucht hat. Da bleibe ich absolut konsequent , um uns beiden nicht die ganzen Lernerfolge zu verderben. Denn ich habe hier ein sehr charmantes Mädel, das auf sehr überzeugende Weise diskutieren kann. -
Wier sind, nachdem Aruna ihren Folgetrieb abgelegt hatte und auf eigene Faust die Welt erkunden wollte 9 Monate mit der Schlepp gelaufen, das waren dann mehr als 180 Wiederholungen *seufz*
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Zitat
Joa so mach ich es auch. Und dennoch ist das Training, denn nach ein paar mal hat kein Hund es begriffen und er kann es auch noch nicht (können (für mich!) immer und in jeder Situation ausführen). Außerdem muß er neben dem sitz = Popo auf Boden auch lernen, dass ein Sitz auch an Strassen gemacht wird. Sie lernen nunmal ortsabhängig. Und auch ein Sit unter Ablenkung klappt noch lange nicht, nur weil ich beim Welpen daheim ein paar mal das Popo auf Boden mit Sitz kommentiert und dann gelobt habe.
Stimmt! Das ist dann "Sitz für Fortgeschrittene"
Aber so ist das doch mit allem: zuerst das kleine Einmaleis, dann das große, dann das Wurzelziehen und am Schluss dann die Differentialrechnung
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Meine Hündin war immer extrem scheinträchtig, hatte Milch, war depressiv und ihr Wesen war nicht wieder zu erkennen und das über einen Zeitraum von 5 bis 6 Wochen, danach stand dann schon wieder fast die nächste Läufigkeit an. Und es wurde von Mal zu Mal schlimmer. Ablenken ließ sie sich gar nicht, denn sie wollte nicht einmal mehr Gassi gehen. Einmal ist sie mir sogar vor lauter Kreislaufschwäche die Treppe runter gefallen, weil sie tagelang nichts gefressen, kaum getrunken hat und sich ziemlich schnell lösen musste, weil sie Durchfall hatte. Nach Anraten der TÄ (erhöhte Gefahr von Gesäugetumoren usw)hab ich sie dann zum Zeitpunkt des Anöstrus(zwischen zwei Läufigkeiten) kastrieren lassen. Seither ist sie ausgeglichen, leidet nicht mehr und ist ein ganz und gar fröhlicher Hund.
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@ Jula: Dieser Blick
Können diese Augen lügen? *schmilz*
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sinaline: jeder vernünftige HH, der ein Herz hat, wird seinen Hund nach seinem Gutdünken erziehen. Dagegen ist doch nichts einzuwenden. Und jeder vernünftige Mensch, der das Beste für sein Tier will, wird auch vernünftigen, sachlich vorgetragenen Argumenten gegenüber offen sein. Wir alle leben und lernen, das ist doch das Schöne auch an diesem Forum. Es passiert mir hin und wieder, dass ich, nachdem ich hier in verschiedenen Threads meine Meinung geäussert und Antworten bekommen habe, die andere Aspekte beleuchten, an die ich bis dahin noch nicht gedacht habe, mich nachdenklich machen und mich dazu bringen mein Handeln und Denken zu überprüfen. Das Einzige, worauf ich gar nicht reagiere sind provokante, freche, nichtssagende OT-Beiträge.
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Superbeitrag @pheaven. Das ist genau das, worum es hier geht. Genau DAS ist schrecklich mit anzusehen, wenn ein Hund auf diese Weise gehalten wird, und das ist auch das, was dieser Thread, so wie ich es verstanden habe, zum Ausdruck bringen wollte.
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Erst einmal Glückwunsch zum Neuzugang.
Dass nicht immer alles von Anfang an klappt wie gewünscht ist eher die Regel als die Ausnahme. Wenn deine Althündin so eine "Schäfchennatur" hat und sich von dem Jungspund alles gefallen lässt, dann mußt du als Halterin einschreiten und dem kleinen Rabauken Manieren beibringen.Schieb ihn weg von der Hündin, wenn er sie allzu sehr bedrängt. Weise dem Rabauken seinen Platz zu, auf den du ihn immer wieder zurückschickst. Bring ihm bei,dass der Liegeplatz der Hündin für ihn tabu ist und sperre ihn für 2 Minuten weg, wenn er absolut nicht gehorcht. Hol ihn aber immer erst wieder rein, wenn er nicht junkt oder bellt, denn sonst lernt er: wenn ich Radau schlage, werde ich wieder rein gelassen. Vielleicht zeigt das ja schon Wirkung. Nimm dir Zeit mit deiner Althündin auch mal etwas allein zu unternehmen, denn beide Hunde brauchen unterschiedliche Dinge; die Große das Gefühl nicht das 5. Rad am Wagen zu sein und vlt eine Extraportion Zuwendung, der Kleine braucht in erster Linie Erziehung und Ruhe. Geht ihr in die Welpenfrüherziehung?