Beiträge von Juggernaut

    Zitat

    Ganz ehrlich...ihr vermenschlicht den Hund in diesem Fall wirklich zu sehr. Er weiß nicht, dass er häßlich und/oder behindert ist. Er lebt einfach sein Leben wie jeder andere Hund auch.


    Wieso meint Ihre, dass dieser Wettbewerb verwerflicher ist, als "normale" Hundeausstellungen???


    Genau das ist es :gut:
    Dazu eine gewisse Portion Dauerbetroffenheit und "Mitgefühl", und schon haben wir die, die ihn erst zu einem behinderten machen, indem sie ihn bemitleiden.

    Was wäre denn seine andere Option, bei dem Äußeren und der leider oberflächlichen Voreinstellung diverser Menschen? Leben im Tierheim oder Euthanasie? Also kann man doch froh sein das er 'ne Familie hat, ob die ihn nun ironischer Weise ausstellt (möglicherweise eine zynische Parodie auf "echte" Dog Shows?), ist doch völlig egal. Sollen sie ihn verstecken oder was? Er wird wie ein ganz normaler Hund behandelt und wie ein ganz normaler Hund ausgestellt. Da kann er doch froh sein, so unnormal wie er ist, wieder so normal zu sein.


    Im Endeffekt diskriminieren die Personen ihn, die meinen "ohhhh der arme... ohhh der tut mir so leid... ohohohohoh der arme behinderte...".
    Nicht die, die ihn wie einen ganz normalen Hund behandeln.

    Zitat

    Ich finde es nicht verwerflicher als jede andere Hundeaustellung. Hunde haben schließlich kein ethisches oder moralisches Empfinden...


    Sehe ich ähnlich.
    Woran kann man ermessen das der kleine Klumpen nen schlechteres Leben hat, als andere, nur weil er ausgestellt wird? Der Grund der Ausstellung ist absolut irrelevant. Wenn der Schönling zu Hause toll betüddelt wird, ist es ihm relativ egal für wie schön er empfunden wird (ist es ihm sowieso). So bekommt er noch ordentlich Aufmerksamkeit.

    Bin mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher, weil ich noch sehr jung war.
    Hatten auf jeden Fall ein paar Tage nen paar Fellpurzels bei uns. Da meine Mutter Hunde über alles liebt, bin ich sicher das wir alle enstprechend unterbringen konnten. Werde aber nochmal Nachhaken und meine Erinnerung auffrischen :)

    Bin mir sehr sicher das sich Hunde sowas einprägen und verknüpfen.


    In meinem Heimatort hatten wir in der Nachbarschaft eine sehr vernachlässigte, immer streunende Schäferhündin. Meine Mutter hat sich immer mal wieder um sie gekümmert., wenn sie sie gesichtet hatte. Sonst hatten wir weder mit Familie noch mit den Tieren irgendeinen positiven Kontakt.


    Irgendwann hat man sie eine Weile nicht mehr gesehen, bis eines Tages unsere immer spionierende Nachbarin aus dem Fenster rief, meine Mutter solle doch mal auf unsere Terasse schauen, da schleppt nen Hund lauter "kleine Kinder" hin. Da ist die Dame auf der Straße trächtig geworden und hat danach ihren Nachwuchs zu meiner Mutter geschleppt. Fand ich sehr sehr beeindruckend!

    Mein Lumpi wurde über 16 Jahre alt und ich denke heute noch jeden Tag an ihn :( : aber meißt mit einem " :D " auf dem Gesicht, weil man so viele schöne Geschichten erlebt hat.


    Wie der Name vermuten lässt, war er ein Dackel.
    Mischung aus Kurz- und Rauhaardackel und ein so ein robustes, muskulöses Kerlchen das ein Tierarzt mal dachte, er hätte innere Blutungen nach einem kleinen Unfall, weil die Hinterläufe so massiv geschwollen sind! Die Schenkelchen waren nur leider so :D


    Ich schweife ab... Schon wieder diese ewigen Geschichten!

    Muchas Gracias :)


    Na da findet sich bestimmt was! Dienstag / 13uhr finde ich ne super Zeit.
    Näheres können wir ja noch bequatschen! Zur not per Mail an [email='juggernaut@ironatics-online.de'][/email]


    Schön das dein Racker auch so nen stürmisches Gemüt hat!
    Batista kann zwar auch lieb und zärtlich... aber raufen ist da schon eher sein Ding... Hat er wohl von mir :D