Beiträge von Juggernaut

    Auch von mir, mein tiefstes Mitgefühl!


    Zur Frage an sich kann ich auch etwas beisteuern. Zwei Beispiele, eines davon habe ich selbst erlebt.


    Mein Opa & Axel:
    Als ich knapp ein Jahr alt war, hatte mein Opa einen wunderschönen DSH Names Axel... Ein Bär!! Da Oma keinen Hund mehr wollte, lebte er bei uns. Opa war jede freie Minute bei Axel, war ja auch sein Bester. Er arbeitet in einem knapp 2km entfernten Ziegelwerk, er war zwar längst in Rente, aber schufftete dort immer noch. Eines Tages drehte Axel immer Zwinger durch, sprang gegen die Tür, bellte, jaulte... meine Mutter gleich raus, öffnete den Zwinger. Axel war nicht mehr zu beruhigen! Er sprang auf, über den Zaun und rannte weg. Meine Mutter ins Auto und ihn gesucht, kurz drauf kam sie am Ziegelwerk vorbei, irgendwas war komisch, sie ging rein und da saß Axel... wie apathisch und bewegte sich nicht... er saß neben meinem toten Opa, der bei der Arbeit an Herzversagen verstarb. Der Hund wusste es vor meiner Mutter, dass ihr Vater verstarb. Zwei Wochen später starb auch Axel. Bekomme immer eine Gänsehaut wenn ich daran denke... wie in der Situation als meiner Mutter mir davon erzählte. Von ihr habe ich meine Liebe zu Hunden geerbt.



    Der Juggernaut und sein Dackelchen:


    Als ich 6 Jahre alt war, ließen sich meine Eltern scheiden. Da stand nun ein kleiner, verwirrter Junge der gar nicht genau wusste was passierte und wie ihm geschah. Mir ging es schlecht und meine Mutter wusste, das ein eigener Hund mir gut tun wird, etwas für was ich verantwortung habe und immer bei mir ist. Auf einmal stand sie da, mit einem WINZIGEN, 9 Wochen alten Dackelbaby! Mutter kurzhaardackel, vater rauhaardackel! Mein LUMPI und quasi mein erster, eigener Hund. Das schönste was mir je passiert ist. Im Laufe der Jahre kamen noch Hunde dazu, doch Lumpi war mein Bester. 16 Jahre lang ein Pfundskerl! Eines Tages, ich war so 21 Jahre alt... War gerade beim Training, 40km entfernt von zu Hause. Es schlug knapp 17 Uhr... Es war eigentlich alles Ok, Training lief gut, alles passte. Stück für Stück ging es mir aber immer schlechter, Kraft quasi weg, völlig erschöpft, herzrasen und ein gefühl von beklemmung, als hätte mich der schlag getroffen. Fast so ähnlich wie eine Unterzuckerung. Hatte ein ganz komisches Gefühl im Bauch... brach das training ab und fuhr nach Hause. gegen 18Uhr öffnete meine Mutter mir die Tür, völlig aufgelöst... kein quirliger Dackel kam angerannt und sprang mir in die Arme... Da wusste ich was los ist... Lumpi ging es schon eine Weile nicht gut, scheinbar Krebs und viele Beschwerden... um 17Uhr wurde er eingeschläfern, kuschelte sich nochmal an meine Mutter und machte einen letzten, tiefen Atemzug. Als wäre nun jede Last von ihm gefallen... erst wollte er nicht gehen, erst als meine Mutter sich von íhm verabschiedete gab er auf und wusste das es gut so ist. Das Geheule könnt ihr euch vorstellen! Noch heute reden wir oft von ihm und ich muss Lächeln wenn ich sehe wie sich mein Batista, Lumpis Nachfolger, an der Stelle wo der Kleine begraben liegt, in die Sonne legt und es sich gut gehen lässt. Ihn ziehts oft dahin.


    Also für mich ist definitiv klar, JA es gibt ein unsichtbares Band und Hunde fühlen sowas!

    Haben auch massive "Typveränderungen" bzgl der Rasse durch :lol:


    Aufgewachsen bin ich in den 80/90er Jahren mit 8 Barsois! Habe diese Schäfchen so geliebt und als kleiner Scheißer oft bei ihnen im Zwinger geschlafen und mich bewachen lassen. Danach 16 Jahre lang den tollsten Hund der Welt, ein derbe robuster Dackel Namens Lumpi! :D Der BESTE! Habe schon immer einen Faible für Molosser / Terrier gehabt und seit Januar begleitet mich nun ein AmStaff... seines Zeichens auch DER BESTE! :D Und nun kann ich sagen, ja... einmal Stafford, immer Stafford! Gibt nichts schöneres als die Zeit auf dem Hundeplatz oder beim Züchter, umgeben von 7-8 dieser sanftmütigen Kraftpakete.


    Jede Rasse hat was tolles und seine schönen Eigenarten. Sehe das Wesen im zusammenspiel mit dem Wesen des Besitzers wie ein Getriebe und jeder ist ein Zahnrad... Jedes zähnchen muss passen und ins andere greifen... und wenn das mal nicht passt, ist es auch wieder schön so anders zu sein! :lol:

    Ich kenne es ja nicht anders, die anderen, zu heiß gewaschenen Milchbrötchen sind da eher zimperlich *lol*


    Nein im Ernst, ich kann es verstehen wenn man seinem zierlichen Hündchen nicht so viel körperlichen Stress aussetzen will, habe ich echt Verständnis für. Bei mir scheitert es eher am Klischee behafteten Auftreten, welches viele einfach nen Bogen um uns machen lässt. Wer uns kennt weiß aber, das wir nen tolles und liebes Team sind :-) In der Hundschule freut sich fast jedes Ömchen drauf ihren kleinen mit Batista raufen zu lassen *g*

    Zitat

    Hy,
    ja wir haben uns den Nordischen Götter verschrieben.
    Fast hätte unsere Hündin ja auch Freya geheisen aber da wir uns nicht entscheiden konnten, hatte ein Freund von uns den Namen ausgelost.
    Und so wurde sie Willow.
    Für den Rüden haben wir auch noch Thor bzw. Thore im Angebot aber der wird eher fürs Kind als fürn Hund benutzt.
    Grüße


    Gute Idee, nur leider sind grad Namen wie Thor, Wotan, Odin und sogar Bezeichnungen von Örtlichkeiten wie Asgard sowas von ausgelutscht. Genau so wie jeder zweite Stafford Tyson oder Lennox heißt =)

    Zitat

    Hy,
    Quahneah (morgentau) so ist der Züchtername unsere Hündin, rufname allerdings Willow.
    Der Rüde der hier bald einziehen soll wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit als Rufname, Loki, bekommen.
    Grüße


    Ich liebe den Namen Loki!!!! Der Germanische Gott an der Regenbogenbrücke. Auch genannt "Loki der Heimtückische". Wenn ich mir mal einen Dogo Argentino zulege, war immer mein Traum ihn Loki zu nennen! Der weiße Riese. :gut:

    Als Rufnamen fand ich den Namen unseren damaligen Barsoi-Rüden toll... Er hieß "Shandor (aus dem Zarenreich)"


    Aber um den guten, alten Telefonstreich aufleben zu lassen, überlegen wir uns unseren nächsten Hund "Reinsch" zu nennen. :D Dann kann man immer schön sagen "Wir haben einen Hund der Rein(schhheißt)!" :lol:


    Einen coolen Namen las ich letztens in unserer Ahnentafel. Einer von Batistas Ahnen war ein B-Wurf und hieß "Kennelname's Batteries not included!" :lol:

    Hallo Freunde der robusten Dampframmen!


    Mein kleiner, fast 9 Monate alter Stafford lässt nachfragen ob im Raum Göttingen noch mehr gerne tobende Rabauken ihr Unwesen treiben?! Da ich durch eine Verletzung nicht gut und oft auf unseren Stammplatz in Kassel komme, um ihn mit seinen Geschwistern spielen zu lassen und ihm alle anderen Nachbarshunde zu langweilig und nicht belastbar sind. Der Zwerg ist den meißten etwas zu stürmisch, würde sich aber gerne mal wieder etwas austoben!


    Batista ist ein toll verträglicher Jungspund der zur Zeit leider etwas stark pubertiert :lol:


    Natürlich dürfen sich auch andere Rassen, Herrchen und Frauchen angesprochen fühlen, die kein Problem mit kuschelsüchtigen aber temperamentvollen Sokas haben!


    Liebe Grüße