ZitatAlles anzeigenEine übermäßige Nährstoffzufuhr von Kohlenhydraten und Fetten führt nunmal in den Fettzellen des Unterhautfettgewebes und um die Organe zur Fettsynthese.
Und ja, ich habe mich mit der menschlichen Ernährungsphysiologie und auch der des Hunden in gewissem Maße auseinandergesetzt.
Und ja ich weiß wie Kohlenhydrate verarbeitet werden. Sie werden nämlich nicht direkt verarbeitet, sondern werden im Körper zu Glykogen umgewandelt und dann bis zu 48 Stunden in Leber und Muskelzellen gespeichert. Deshalb ist ja eben ein Übermaß an Kohlenhydraten nicht gesund, da der Speicher begrenzt ist und alles überschüssige in Fett umgewandelt wird und in die Fettdepots geht.
Ich könnte das jetzt weiter ausführen, aber ich denke das führt doch zu weit
Natürlich muss man seinen eigenen Metabolismus oder den des Hundes kennen, welcher sich auch aus verschiedenen Faktoren zusammensetzt. Eigene Gesundheit, Alter, Bewegung. Nur so kann man wissen wieviel Energie zugeführt werden sollte.
Genauso muss ich kein Prophet sein, wenn ich behaupte, dass ein Tf was zu 70% aus Getreide besteht, nicht das Optimum für einen Hund sein kann. (Für uns Menschen allerdings auch nicht... aber das mal nebenbei).
Und spätestens an der eigenen Gesundheit, Hautbild, Fitness merkt man wenn man sich eben nicht ausgewogen ernährt, auch für Menschen die sich mit der Ernährung nicht so stark auseinander gesetzt haben. Regelmäßig Gemüse und Obst isst, nicht zu fettig isst, nicht zu viel Zucker zu sich nimmt (und Kohlenhydrate sind ja nunmal eigentlich Zucker).
ich will niemanden bekehren. Letzlich ist es mir ja auch egal, wenn einem "egal" ist, was er oder sein Tier isst. Aber ich find es eben schade, wenn man jemanden der es tut als Freak dargestellt wird.
Mir ist meine Gesundheit sehr wichtig, also will ich auch darauf achten, dass ich gesund esse. Und das gestehe ich auch meinem Hund zu.
So ist es! Immer sind nur die Fette schuld.
Ein wesentlich größeres Problem als die hohe Energiedichte von Lipiden / positive Kalorienbilanz, stellt ein permanent hoher Blutzuckerspiegel und damit ein hohes Niveau an Insulin im Blut da. Das blockiert die Alpha2-Rezeptoren und hat unweigerlich noch viel mehr "negative" Einflüsse auf den Fettstoffwechsel, bei Mensch und Hund. Im Bodybuilding ist man sich dieser Problematik schon sehr lange bewusst, im Bewusstsein ist es leider erst seit dem die LowFat-Banditen den kommerziellen Erfolg lustig klingender "Glyx-Diäten" für sich entdeckten. Die kombination von hochglycämischen KH und Fetten stellt uns beim Hund vor die gleichen Probleme, wie bei uns Menschen. Hoher Blutzuckerspiegel + hohe Energiedichte = Problemzonen bis hin zur Adipösität.
Edit:
Abgesehen vom Gewicht und der Gesundheit, gibt es noch andere wichtige Dinge wie ich finde! Der Zahnschmelz eines Hundes ist völlig anders aufgebaut als unserer, somit stellen Zucker und andere hochglycämische / kurzkettige Kohlenhydrate auch da ein Risiko da. Für die Leute die alles Mögliche vom Tisch verfüttern.