Vielleicht ist wirklich EIN Hund der Kompromiss, der zwischen euch möglich ist?
Dass man auf einen Hund nicht verzichten kann und will, weil es eine Herzensangelegenheit ist, einen Hund um sich zu haben, kann ich verstehen. Doch ein zweiter... - Ich kann das natürlich auch verstehen, verstehe auch einen Rudelwunsch Ich denke jetzt nur auf der Kompromissebene. Wenn einer keinen Hund will, der andere aber zwei Hunde, bleibt: 1 Hund = Kompromiss.
Ich würde ihm aber schon noch mal deutlich sagen, dass du ein Hundemensch bist und nie ohne einen Hund leben wirst (können). - Damit er nicht denkt, das kriegt er bei dir "raus erzogen" oder er muss nur warten, bis dein jetziger Hund stirbt
Und damit du nicht so leidest, weil du nur einen Hund hast, kannst du dir vielleicht vergegenwärtigen, was du mit deinem Freund alles Tolles hast. Und deswegen auch auf einen zweiten Hund verzichten kannst, weil dir das das ungetrübte Verhältnis zu deinem Freund wert ist.
Prinzipiell finde ich übrigens, dass ein zweiter kleiner Hund weniger "ins Auge" oder "ins Gewicht fällt" als ein großer Zweithund. Rein platztechnisch, wie viel Raum der Hund braucht und sich nimmt. Über einen großen Hund kann man einfach schlechter hinweg sehen.
- Auch das wäre ggf. "Verhandlungssache": Du könntest dich von deinem Freund auf einen kleineren Hund "runterhandeln" lassen
Aber bedenke - und dein Freund spürt das vielleicht auch: Ein zweiter Hund ändert alles, finde ich. Weil man dann immer einen Hund um sich hat. Wohingegen bei einem Hund, wenn der pennt, irgendwo "in der Ecke" liegt, ist es, als wäre kein Hund da. Bei zwei Hunden dagegen ist man mit der Aufmerksamkeit viel eher bis fast immer beim Hund/den Hunden.
Es mag genau das sein, was du suchst und dir wünschst, dieses "Immer ist ein Hund um mich"-Gefühl - aber für einen Nichthundemenschen wie deinen Freund...