Hallo,
ich kann den anderen Mitgliedern nur zustimmen. Wenn man sich einen Hund nimmt und dem Tier eine artgerechte Haltung gewährleisten will muss man sich definitiv bewusst sein dass hierfür die gesamte Freizeit "draufgeht".
Man sollte das wirklich von ganzem Herzen wollen.
Ich weiss wovon ich spreche. Ich bin selbst berufstätig und tagsüber 8-9 Stunden ausser Haus. Ich habe mir sehr lange überlegt ob ich dem Hund wirklich gerecht werden kann wenn ich solange weg bin.
Ich stehe 2 Stunden früher auf, gehe mit ihr spazieren wobei das nicht nur stupide dahinlaufen ist, sondern wirklich geistige Forderung mit Leckerlie suchen, andere Hunde spielen, Kommandos üben etc. ist.
Dann bekommt sie Fressen und ich fahre zur Arbeit. Mittags kommt meine Mama und geht eine kleine Runde mit ihr zum Pipi.
Sobald ich mit der Arbeit fertig bin - RASE ich nach Hause. Sogar ein Einkauf wird aufs Wochenende geschoben und beschäftige mich AUSSCHLIESSLICH mit meinem Hund. Schwimmen, spielen, Hundeschule etc.
Termine/Einladungen etc. unter der Woche wo der Hund nicht mitkommen darf werden gnadenlos abgesagt. Auch kein Kinobesuch etc.
Auch während dem ganzen Wochenende ist sie überall dabei.
Sie ist jetzt 7 Monate und hat aus meiner Sicht GAR kein Problem wenn sie tagsüber mehrere Stunden daheim ist. Sie schläft gemütlich. Aber wie gesagt morgens und abends gibts Action und das JEDEN Tag ohne Ausnahme.
Was ich sagen will, wenn du tagsüber regelmässig mehrere Stunden weg bist, kannst du es einem Hund nicht antun auch noch abends alleine zu sein.
Wenn jemand tagsüber zu Hause ist und Zeit hat für den Hund, sieht das natürlich anders aus.
Deshalb ein definitives JA zu arbeiten und Hund. Allerdings muss man sich bewusst sein dass das auf Kosten der eigenen Freizeit und Flexibilität geht.
Was in meinem Fall nur eine "kleine" Bürde ist, dafür dass ich meinen lang ersehnten Traum endlich erfüllen konnte.
Liebe Grüsse
Tanja