Moin,
@BöseZüchterin:
klar, ist ein neuer Ansatz. Wenn ein Weg nicht zum Ziel führt nimmt man
halt eine Umleitung...
Mit dem Weg nach Rom war eigentlich mein eigener Beitrag gemeint.
Ich erhebe in keinster Art und Weise den Anspruch die für alle Hunde
allein glücklichmachende Methode der Leineführigkeit zu besitzen...
Zitat
Übrigens, die Geschichte mit der Negativbestärkung an einem dünnen Halsband ist, mit Verlaub gesagt, Bullshit. Erstens ist die Methode mit Schmerz zu arbeiten veraltet,
Natürlich ist sie veraltet, aber der Witz an der Sache ist das nicht der
Führer dem Hund Schmerzen zufügt, sonder der Hund sich selber.
In Stresssituationen wo der Hund aufgrund eines Reizes explodiert und
Adrenalin ausschüttet ist sie nicht geeignet weil
a. Das Adrenalin den Schmerz überdeckt, der Hund bekommt kaum mit
das das Halsband einschneidet. Dann kann es zu üblen Verletzungen
kommen. Ein Lerneffekt ist in so einer Situation ergo nicht vorhanden.
Diese Methode darf nur bei einem normalen Spaziergang angewendet werden.
Zitat
zweitens kann man gerade mit Halsbändern (besonders mit dünnen) physische Schäden anrichten, die sicher keiner will, wie z.B. gequetschte Lufröhren, verschobene Halswirbel (zugegeben die eher bei kleinen Hunden) ständige Reizung des Kehlkopfes und der Schilddrüse, bis hin zur Beschädigung der Kehlkopfkapsel.
Ist absolut korrekt.
Zitat
Vom ständigen Adrenalinausstoß durch Schmerz und dadurch noch mehr Aufregung ganz zu schweigen.
Mit Verlaub, das ist Unfug. Kein Hund fügt sich selber Schmerzen zu.
Das wäre nur dann der Fall wenn der Führer an der Leine zieht oder
ruckt, was absolut zu vermeiden ist. Nach dem Lernerfolg sollte auch
ein normales Halsband wieder zum Einsatz kommen.
Zitat
Wenn du schon mit den mit Forschungsergebnissen der Unis oder verschiedener Verhaltensforscher aufwartest, solltest du dich dahingehend auf den neuesten Stand bringen und nicht meine Methode kritisieren
Ich kritisiere Deine Methode nicht. Es ist eine Methode unter vielen
die zum Erfolg führen können.
Manche Hunde reagieren auf eine Methode gut, andere auf eine andere
und ein dritter Hund benötigt wieder eine ganz andere Methode...
Wichtig ist das man flexibel ist und auf die individuellen Eigenarten
der Hunde eingeht und nicht alles nach der 08/15 Methode 'verarztet'.
Meine beiden Do-Khyis habens nach der Stopp and Go Methode gelernt
(ohne Geschirr, ich hasse dieses schwachsinnige Geschwafel vom
Geschirr als allein seligmachende Methode dieser Animal learn Tanten :zensur: ),
Mein Sapi hat darauf nicht reagiert, aber dafür auf eine Leder Rundwürger
mit Stopp sehr gut. Ein dünnes Halsband wäre der nächste Schritt
gewesen, war aber nicht nötig. Mittlerweise trägt er jetzt ein festes
Halsband. Herdis reagieren, was Leineführigkeit angeht zu 90% sowieso
nicht auf die freundlichen Methoden. Da muß dann fast immer eine
Methode mit Ausrufezeichen her. Und ich möchte mal eine dieser
Animal learn Tanten sehen wie sie einen vor Wut schäumenden
80kg Kaukasen (oder noch besser einen 70kg Kangal mit deutlicher
Neigung zu Übersprungshandlungen) mit Geschirr 3m an einem wütend
giftenden anderen Rüden vorbei führt.
Da ist dann nix mehr mit 'Eititei', da gilt es den Hund zu halten,
sonst gibts gehacktes. :barb:
CU