Mit Kampfgeist meine ich die Kraft und den Willen etwas durchzuziehen, nicht aufzugeben. Warum soll das negativ sein?
Ich kenne Hunde die während einer Fährte plötzlich das Interesse verlieren und buchstäblich vom Weg abkommen.
Meiner macht sowas zum Beispiel nicht, wenn er was erschnüffeln soll, dann macht er das auch, bis er es findet. Wenn ich ihn zu etwas animiere, bleibt er auch dran, versteht jemand was ich meine?
Trainerin:
Termin HABE ich erst. Bei dem Beuteproblem hat sie mir genau Anweisungen gegeben wie ich die Sache selbst schon angehen soll/MUSS. Sie sagte es wäre besser ich würde sofort und allein damit anfangen, damit der Hund nicht denkt es ist "gefaket" und es geht nur so wenn sie dabei ist.
Funktioniert ganz gut und er scheint langsam zu begreifen, dass es für ihn keinen Nachteil hat, wenn ich ihm etwas nehme.
Weiters wollte ich hier noch eine Sache anmerken, die mir jetzt erst aufgefallen ist, als ich das ganze nochmal überdacht habe:
Mir wäre niemals in den Sinn gekommen, dass der Hund jetzt schnappen könnte, da er sich für gewöhnlich von MIR IMMER ALLES abnehmen hat lassen (es sehr oft auch wiederbekommen hat). Ich kann auch (auch JETZT NOCH, nach diesem Vorfall) ohne weiteres in seine Futterschüssel langen während er frisst, ihn währendessen streicheln, ohne dass er auch nur geringste Anzeichen macht, dass ihm was nicht passt (was er eigentlich immer "brav" tut )
Naja, WAS mir eben aufgefallen ist: diese 3 Situationen sind immer nur dann vorgekommen, wenn er etwas gestohlenes hatte, also WIRKLICHE Beute.
Ist das irgendwie von Belang?
Bgh-Training setze ich vorerst an meinem alten Platz fort. Funktioniert super, er hat Spass daran und gehorcht sehr gut.
@ Rottifrauchen und Quebec: Ist klar, dass ich dieses Durchsetzungsvermögen auch haben muss und seines händeln können muss... aber bewundern darf ich es doch, oder? Ist nun mal eine Eigenschaft eines Gebrauchshundes und nicht weg zu diskutieren. Wenn ich nicht will, dass mein Hund solches besitzt, kann ich mir keinen anschaffen, oder?