Wenn der Hund tatsächlich mehr in Richtung Kaukase geht, sollte die Freundin unter Anleitung eines kompetenten Trainers die Erziehung übernehmen. Im Krankheitsfall würde ich als HH eben die Freundin (hier TS) fragen. Außerdem ist es ja das Ziel, daß der Hund von der HH lernt, daß nicht gebissen wird. Das ist das Ziel.
Kaukasen sind dafür bekannt, daß sie sich eben eine Person in der Familie als Bezugsperson aussuchen, der Rest wird maximal geduldet. Fremden gegenüber sind sie zurückhaltend bis feindselig, je nachdem, wie diese sich verhalten (deshalb halte ich die Idee, den Hund zur Ausbildung in fremde Hände zu geben, auch für contraproduktiv). Versucht also ein fremder Trainer den Hund zu "dominieren", könnte es durchaus knallen.
Die Massnahmen, die die Trainerin angebracht hat, sind eigentlich 08/15. Z.B. die Futternummer aus der Hand könnte, wenn z.B. vom Vater der Freundin ausgeführt, auch zu einer Ressourcenverteidigung führen. Er ist halt "nicht die Mama". Sollte der Vater der Freundin dann auch noch Zerr- und Rangelspielchen mit dem Hund gemacht haben, wird er richtig Spaß an die Backen bekommen. Das sollte man tunlichst unterlassen. Deshalb hatte ich gefragt, ob sich die HH mit den rassespezifischen Eigenarten der beiden Rassen auseinandergesetzt hat.
Schutzhunde sind ja beide Rassen. NATÜRLICH kann man dann von einem starken Schutzinstinkt ausgehen. Alles andere ist einfach Blabla und für mich kein wirkliches Zeichen von Kompetenz. Erst recht, wenn dann vorgeschlagen wird, diesen Hund von einem fremden Trainer außer Haus erziehen zu lassen. Herdis sind nun mal speziell. Auch deshalb die Frage, ob der Hund eingeschläfert wird, wenn er sich den Trainer schnappt.
Ich würde mich jedenfalls an jemanden wenden, der sich speziell mit diesen Hunden auskennt.