Beiträge von Knautschgesicht

    engedeyer
    JAWOLL...SOLDAT STILLGESTANDEN....AB 7 UHR WIRD ZURÜCKGEBISSEN....DER KAISER LEBE HOCH...HOCH...HOCH!


    So einen Schmarrn hab ich ja lange nicht gelesen!!!


    Du hast also seit 40 Jahren mit Hunden zu tun (da warst du 5, das lass ich noch durchgehen) und seit gut 30 Jahren mit Problemhunden (da warst du 15!!!) Das erklärt natürlich einiges. Vielleicht hätte dir als kleines Kind mal jemand den Weg zeigen sollen und in diesem Fall hätte auch ein ordentlich versohlter Arsch was gebracht.


    Du brauchst tatsächlich 3 Wochen mit dem Halti, bis der Hund "anständig läuft??? Au weiha, kann ich da nur sagen!


    Schon Charles Darwin sprach von der Kommunikationsfähigkeit jeden Lebewesens, aber das war wohl vor deiner Zeit.


    Ich persönlich habe große Erfolge mit positiver Verstärkung (den Begriff kannst du gerne googeln) und wenn ich Frust abladen will, nehme ich mir einen Sandsack.


    Bei einem solchen Maß an Inkompetenz rate ich DRINGEND zur Anschaffung eines Robodog oder etwas aus der Steiff-Kollektion!


    Und tu uns allen und vor allen Dingen den Hunden einen Gefallen: rede NIEMALS wieder von Auffassungsgabe und Verständnis!


    BZ

    Ich habe alle Tiere, die ich wollte:


    2 Pferde
    2 Katzen
    15 aufdringliche Hühner
    natürlich die Hunde (Anzahl variiert)


    Jetzt hätte ich gern eine Schar Stallburschen und Tierbespaßer, damit ich mal wieder mit ner Freundin Kaffee trinken und shoppen kann :D


    Das Eine will man, das Andere hat man

    Ich saß letztes Jahr allein in einem Kaffee, in dem ein Berner "wohnt" (er gehört der Besitzerin und ist immer dabei). Natürlich kam er zu mir, ich rieche ja sicher nach Hund. Ich dachte, mal sehen, was passiert, wenn ich Calming Signals schicke :D


    Ich hab also zur Seite geguckt, mir über die Lippen geleckt und gegähnt (meine reagieren darauf).


    Der Berner starrte mich an, schob sofort den Rückwärtsgang rein und bellte mich an. Die Besitzerin kam sofort angefetzt und machte mich an, was ich denn mit ihrem Hund gemacht hätte, so hätte er noch nie reagiert.


    Vielleicht hätte ich mit ihm eine Diskussion über die aktuelle Wirtschaftslage beginnen sollen, das hätte ihn nicht so verunsichert. "Hundisch" hat er jedenfalls nicht verstanden :???:

    Ich frage mich die ganze Zeit, wieso manche Hunde, egal ob groß oder klein, diese Unverträglichkeiten zeigen. Reagiert denn heute keiner mehr auf Beschwichtigungssignale? Woran liegt das? Werden Welpen zu früh abgegeben und bekommen diese Kommunkationsgeschichten nicht mehr von Mama beigebracht (ist die Theorie der hiesigen Hundepsychologin)?


    Ich beobachte jedenfalls, dass meine Welpen mit ca. 8 Wochen zu echten Rockern werden, die dann von Mama auch gern mal gedeckelt werden. Sie merken also, daß sie solche Sperenzchen nicht zu machen haben und weisen dabei dann diese Signale auf, nicht vorher.


    Wenn ein Welpe aber mit 8 Wochen abgegeben wird, kann er das ja nicht mehr lernen. Liegt es daran?

    Äääääääääh....Ohne Leine besser verteidigen? Wenn 4kg Bolonka von 50kg Chinesischer Hühnerwürger attakiert wird, ist da nix mit verteidigen. Ganz ehrlich! Egal ob mit oder ohne Leine.


    Wie gesagt, ich hatte das noch nicht, aber ich könnte mir vorstellen, daß ich als Mensch bei dem rasenden Großen noch sowas wie eine Stopfunktion auslöse (würde ich zumindest hoffen). Oder ist diese Ansage nur zum Schutz des Klein-HH gedacht, damit es da zu keinen Beißunfällen Großhund-Mensch kommt?


    Wer hat sich das eigentlich mal ausgedacht? Jeder redet davon, aber keiner weiß so wirklich warum und ob's wirklich funktioniert.

    Dazu fällt mir ein, ich war doch mal in einer...ähm...ähnlichen Situation:


    Mein Dicker (75 cm, 65kg) und ich gehen im Sommer gerne Samstags auf den Pferdemarkt um Waffeln zu essen: Frühstück sozusagen. Er liegt also neben der Bank auf der ich sitze und wartet auf seinen Anteil. Alles ganz easy. Hinter uns ein hektisches Knürreln. Wir drehen uns um und sehen einen Yorki mit Schleifchen im Haar, hochaufgebaut :hust: , meinen Dicken ins Visier nehmend. Ich sage noch zu meinem "laß mal, alles in Ordnung." Wir essen also weiter, als plötzlich ein rasender Wischmop meinem Dicken (immer noch liegend) auf den Kopf springt und zubeisst!!!
    Er hat da heute tatsächlich noch einen weißen Fleck, also Narbengewebe, zurückbehalten.
    Und jetzt der Knaller! Meiner sprang zwar auf, stand aber nur völlig verdattert da und machte GAR NIX :shocked:


    ALso hab ich mir die kleine Kröte geschnappt und an Frauchen zurück gereicht. Mann, hat der Lütte getobt!


    Was hätte ich machen sollen? Meinen Dicken hochreissen? Auf den Schoß nehmen??


    Ich hatte jedenfalls ein mordsmäßig schlechtes Gewissen Anton (mein Dicker) gegenüber, weil ich ja gesagt hatte, es sei alles in Ordnung. Gleichzeitig war ich aber heilfroh, daß er den Yorki nicht zu falschem Hasen verarbeitet hat.


    So kanns gehen

    Diese Marotte mit dem ins Bett pinkeln haben viele junge Hunde. Davon hat mir eine sehr gute Freundin auch schon erzählt. Die Lütte hat jetzt Bettverbot und muß im Körbchen am Bett schlafen.


    Damit du nicht denkst, daß nur dir blöde Sachen passieren: Während ich dir geschrieben habe (mein PC steht in einem Teil des Hauses, in dem ich gerade eine hochhitzige Hündin mit kastriertem Rüden von den Anderen getrennt habe), hat sich der Rest der Bande über meine Hundejacke hergemacht, die ich zum Trocknen an die Heizung gehängt hatte. Fazit: alle Leckerchen aus der Jackentasche gepopelt, zerbröselt und soweit möglich gefressen. Handy auch aus Jackentasche gepopelt und durch die Leckerchenpampe gezogen. Jede mögliche Öffnung und Ritze des Handys ist zugematscht! Hat hier jemand einen guten Draht zu Sony Ericsson? :hilfe:


    Tja, das hab ich nun davon. Die Bande hat mich eiskalt abgestraft. Aber glaub nicht, daß irgendjemand "HIER" gerufen oder die Pfote gehoben hat, als ich fragte, wer das gewesen sei.


    Blöde Bande!!!

    Argh.... Ins Bett pullern geht gar nicht!


    Ich lebe ja nun mal mit einem Rudel zusammen und beobachte sehr aufmerksam. Beim Pullern auf Mamas (die Mutterhündin, nicht ich) Decke brummelte sie ihn gnadenlos auf Abstand. Bei einem weiteren Verstoß (nochmaliges Pullern auf die Decke, o.ä.) nimmt sie Baby im Nacken ohne zuzubeissen oder zu packen und drückt ihn zu Boden. Das Alles mit einer stoischen Ruhe, aber bestimmt. Ich habe übrigens noch NIE gesehen, daß eine Hundemutter oder ein anderer erwachsener Hund einen Welpen auf den Rücken geschmissen hat um zu strafen. Geschweige denn, einen Hund im Nacken gepackt und geschüttelt.


    Dieses "im Nacken packen und schütteln" habe ich lediglich beobachtet, wenn ein Hund ein kleines Beutetier tötet. Durch das Schütteln wird das Genick der Beute gebrochen (ich habe Hühner und Jagdhunde in der Umgebung, daher die Beobachtung). Die Schüttelei geschieht also mit Tötungsabsicht. Es komme also ja niemand auf die Idee, das mit seinem Hund zu machen um ihn zu maßregeln!!!!!


    Die Geschichte mit den Bettlaken kenne ich auch. Ich oute mich hiermit als Kontaktlieger ohne Dominanzproblem :ops: . Ist nur unkomisch, wenn meine Sabberheinis vorher am Wassernapf waren oder sich reinschleichen, bevor sie nach Regen getrocknet sind. Naja, Schwund ist überall :D

    Ähm... Ich haue jetzt vielleicht in die Kerbe, aber hat mal irgendjemand beachtet, daß der Lütte noch ein Baby ist? In dem Alter, in dem er jetzt ist, gebe ich Welpen frühestens ab.


    Im Normalfall, ohne Mensch (ein Hund soll ja immer Hund bleiben), wäre er jetzt noch bei Mama und Geschwistern im Familienrudel, niemals alleine. Das hat die Natur so eingerichtet, weil die Kleinen in diesem Alter Räubern gegenüber hilflos wären. Außerdem würde Mama noch die Erziehung übernehmen. Die wenigsten schlafen in diesem Alter allein.


    Kann es vielleicht sein, daß nicht du ihn als Kind siehst, sondern er dich als "Mama-Ersatz"?


    Die Frage ist halt, wie weit du das gehen lassen willst. Du mußt ihn ja nicht mit ins Bett nehmen (Kontaktliegen gehört übrigens zum natürlichen Verhaltensrepertoir eines Rudels, auch bei Wölfen), aber mußt du ihn gleich aussperren? Der Hund ist nun mal ein Rudeltier und nicht gern allein.


    Menschen kann man es eh nicht recht machen: ist der Hund anhänglich, geht er auf den Keks. Geht er seine eigenen Wege und hört nicht, ist es auch blöd.


    Mach das mit dem Rausgehen und beim Reinkommen Ignorieren weiter, aber gib ihm Zeit. Vielleicht hast du einfach ein hochsensibles Exemplar seiner Rasse erwischt

    Hm... Ich als Nicht-Klein-Hund-Halterin habe mir über diese Situation noch nie Gedanken gemacht.


    Ich hatte so eine Situation lediglich mal mit meiner Katze. Ich stand, GsD ohne Hund, auf meiner Pferdeweide, als meine Katze angefetzt kam, dicht gefolgt von einem Deutsch Drahthaar. Da ich schon groß und stark bin (dachte die Katze), sprang sie zu mir und ich riss sie auch hoch. Muß ein Bild für die Götter gewesen sein: Ich, fauchende Katze hoch über meinem Kopf balancierend, versuchte also den Jagdhund mit einem Fuß wegzutreten (sorry, aber ich liebe meine Katze), was auch funktionierte :devil: .
    Im Nachhinein bin ich froh, daß ich keinen meiner Lumpis dabei hatte. Die lieben die Katze nämlich auch und ahnden agressives Verhalten sofort.


    Ich bin mir über die Geschichte mit dem Ableinen eh nicht ganz sicher. Wenn ich z.B. einen Malteser oder Bolonka hätte, kann ich sicher sein, daß der vor einem größeren Hund nicht die Chance hätte, zu entkommen. Ich hätte aber nicht mehr die Möglichkeit einzugreifen. Also warum diese Maßnahme bei eindeutig agressivem Verhalten des Gegenüber bei absoluter Chancenungleichheit??


    Klärt mich mal auf, ich war - wie gesagt - noch nie in einer solchen Situation