Hallo,
die Geschichte mit pubertierenden Hooligans scheint weiter verbreitet zu sein, als ich dachte. Ist mir früher auch passiert, nur daß ich dann 65kg tobenden Großlumpi an der Leine hatte
Ich habe das so geregelt:
1.Ich habe IMMER Leckerchen in der Tasche.
2. Wenn mein Hund an der Leine zieht, mache ich auf dem Absatz kehrt und gehe in eine andere Richtung (NICHT stehenbleiben oder Leinenruck), der Hund muß dir dann automatisch folgen.
3. Ich gehe mit dem Hund zum Üben auf eine größere freie Fläche und sobald er mich durch Ablenkung aus seinem Gedächtnis streicht, gehe ich "Figuren" wie z.B. Schlangenlinien, Kreise, Zickzack, usw. Ich ändere immer sofort die Richtung, wenn sich die Leine mit Druck strafft. wenn der Hund in diesem Moment seine Aufmerksamkeit auf dich richtet, sofort Lecker in die Schnute (des Hundes) und freuen bis Qualm kommt.
Ganz wichtig dabei ist, diese Nummer NICHT bei einem Hund mit Halsband, sondern nur mit Geschirr zu machen!!!!
Teenies (sowohl menschliche als auch canide ) testen gern ihre Grenzen aus. Sie vergessen dann oft, daß da noch ein Zweibeiner am anderen Ende der Leine hängt. Du mußt dich also irgendwie wieder in seine Aufmerksamkeit zurück bringen. Wenn deine Richtung für den Hund unvorhersehbar ist, MUß er sich auf dich konzentrieren.
Bei mir hats geholfen. Ich habe bei Spaziergängen meist 2 von den Löken an den Leinen und bin seit Jahren nicht mehr hinter einem Hund hergeflattert.
Übrigens, die Geschichte mit der Flasche und den Kieseln fand ich auch sehr gut. Bestimmt sehr effektiv, wenn man 2 Hunde gleichzeitig "bändigen" muß. Auch da wieder das Prinzip, sich in die Aufmerksamkeit des Hundes/der Hunde zurückzubringen.
Viel Glück
BZ