Beiträge von Knautschgesicht

    Sorry, hab ich echt übersehen, den Beitrag.

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    Ich weiß nicht, du kannst es nicht verstehen wahrscheinlich. Du warst doch diejenige im anderen Thread, die meinte ihr Hund brauche auch im Bett so viel Platz. Immer einen gewissen Abstand zur Wand etc. Richtig? Ist ja auch ok. Es ist DEIN Hund. Aber ich glaube genau diese Erfahrung steht dir im Weg. Nee, die war ich nicht. Ich habe immer mindestens 2 Hunde mit im Bett. Allerdings machen die auch gerne Schichtwechsel. Der Abstand zur Wand ist außerhalb des Bettes. Und ja, ich mache die Erfahrung, wenn ein Hund in dieser Ecke liegt und kommt wegen seiner Schwester nicht hinaus, verzweifelt er. Andererseits sagt mir die Logik, daß Hunde Lauftiere sind und eine Bewegungseinschränkung für sie unnatürlich ist. Ob das Gegenteil anerzogen ist, steht ja wieder auf einem anderen Blatt.

    Wie würdet ihr eigentlich reagieren, wenn ihr einen Zwinger mit einer Hundehütte seht, in dem ein Hund in der Hütte durch ein Gitter eingesperrt ist? Er ist ruhig, aber in der Hütte eingesperrt.

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    Abessinierin wie meinst du?

    Knautschi : Diese übertriebenen Handlungen tut er auf dem Hundeplatz,
    allerdings nutzt er die Box auch in der Wohnung,weil er halt seine Ruhe haben will,wir haben hier ein spielendes Kind rumturnen,und er ist einfach ein Ecken-Fetischist,wenns dann noch abgedunkelt ist ^^
    Bei Nuki trifft das Höhlentier sehr zu,in der Wohnung ist sie offen,
    auf dem Platz eben aus Sicherheitsgründen zu,
    es muss ja nicht mal mein Hund sein der aus der Box rausgeht, es kann auch ein anderer sein der da rein geht,und sollte das passieren ist dann Schicht im Schach...


    Aaaaah...Wenn er durch den Stress auf dem Hundeplatz so reagiert, ist das ne ganz andere Geschichte. Ich dachte in der Wohnung.
    Wenn er die Box in der Wohnung freiwillig aufsucht und diese, weil offen, auch jederzeit wieder verlassen kann, kann ja nicht von einem Wegsperren die Rede sein. Ich sag ja, offen ist die Box auch für mich nur eine Form von Körbchen.

    Also nochmal. Mir/uns geht es nicht um die Nutzung der geöffneten Box als Körbchen, sondern um das Einsperren ZU HAUSE auf engstem Raum.
    Komischerweise nutzen die meisten Boxenverfechter scheinbar die Box tatsächlich offen. Oder täuscht das?

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    Wieder mal sehr typisch für einige Mitglieder - schwarz oder weiß. ICH brauche das nicht, also braucht es auch kein anderer auf dieser Welt. ICH kanns ja so viel besser. :roll:

    Ich brauche für meine Hunde auch keine Box und ich finde die Teile furchtbar hässlich in der Wohnung :hust:
    Ich würde aber nicht ausschließen, dass ich bei einem anderen Hund mit anderen Problemen eine Box in Betracht ziehen würde.

    Sag niemals nie...

    Schätzelein, ich frage. Und ich warte eigentlich auf eine Begründung, die mich überzeugt. Wie immer nehme ich da Problemhunde aus. Aber das hab ich ja schon in anderen Threads gefühlte 100000 mal geschrieben.

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    Will mein Hund seine Ruhe, legt er sich in seine Box. Und das hat ER von klein auf gemacht.

    Ihr könnt doch nicht von Grund auf eine Box als Rückzugsort verurteilen, nur weil euer Hund diese nicht mag/hat. :???:


    Warum nicht? Meine Hunde LIEBEN ihre Box. Im Gegensatz zu Bett (dürfen sie nicht rein bei uns) und Körpchen kannte sie diese bereits von der Züchterin. Gut, da waren die Wurfgeschwister noch dabei. Aber sie kannten sie und haben sich da reingelegt und geschlafen. Sie sind NIE in ihr Körpchen gegangen, dass hier rumsteht. Nie unters Bett. Warum auch? Sie mögen die Box. Aber das ist natürlich schwer zu verstehen und geglaubt wirds sowieso nicht.

    Ich frage mich wirklich, was schlimm an dem Zustand ist, dass mein Hund sich zur Ruhe in seinen Kennel zurück zieht, anstatt sich aufs oder unters Bett zu legen.... ;-)

    Du gehst schon wieder von der geöffneten Box aus, oder?

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    Ohja Entspannung ist es bei uns wirklich ;)
    Und da ich meinen Hund am besten kenne dürfte ich das auch am besten wissen :smile:

    Er fährt runter in der Box,und schläft teilweise sogar,
    draussen dagegen,hecheln,schreien,Leine durchbeissen,Ruhelosigkeit. "draußen" ist in der Wohnung außerhalb der Box? Wieso tut er das?

    Selbst Zuhause zieht er sich freiwillig in seine Box zurück,
    da ist er dann auch überwiegend drin,weil er nicht raus will. Wobei die Tür wahrscheinlich offen ist?

    Die Box ist für ihn ein Rückzugsort die ihm die Sicherheit und die Abschottung bietet die er braucht.Was macht ihn denn in der Wohnung so unsicher, daß er einen sicheren Rückzugsort braucht?

    LG
    KG

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    Wichtig ist beim Welpen ganz besonders das Erlernen von Frustrationstoleranz und einem gesunden Bindungsverhalten zu seinem Menschen. Sonst hat man ruck zuck einen Hund, der große Probleme mit dem Alleinsein hat. (Canine Seperation Anxiety Disorder). Wie sich ein gesundes Bindungsverhalten durch Seperation ergeben soll, erschließt sich mir nicht. Auch das Erlernen von Frustrationstoleranz durch die Box bedeutet ja nur, daß der Hund lernt, "sich mit einer Situation abzufinden". Außerdem bedeutet es ja, daß du den Hund Frust aussetzt, indem du ihn in eine geschlossene Box sperrst. Sonst müßte er ja nicht lernen damit umzugehen.

    In einem geschlossenen! Kennel mit Beschäftigungsangeboten wie Kongs, Kauartikel, etc. kann der Hund so schrittweise auf die räumliche Trennung vorbereitet werden und Bewältigungsstrategien gegen Trennungsangst entwickeln. Die "gewünschte" Bewältigungsstrategie bei der geschlossenen Box ist das "sich damit abfinden". Unerwünschte Bewältigungsstrategien können kreiseln, Pfoten beissen, aufdrehen oder das ständige Verbleiben auf dem Platz sein, selbst wenn der Hund weichen könnte, sein.

    Der Kennel wird so gleichzeitig zur Sicherheitszone und Ort von klassisch konditionierter Entspannung.
    Daher dient er später offen! als Rückzugsort. Viele Hunde und Welpen, die so das Alleinbleiben gelernt haben, suchen später den offenen Kennel auf, wenn ihre Bezugsperson abwesend ist. Sicherheitszone impliziert die Annahme, daß es außerhalb der Box für den Hund unsicher ist. Und "klassisch konditionierte Entspannung" ist der Ausknopf beim Hund? "Du hast jetzt müde zu sein, weil ich es so will"? Klar, der Hund hat ja keine Wahl.

    Der Welpe muss nach und nach lernen, dass er von seiner Bezugsperson getrennt, sich selbst beschäftigen und beruhigen kann. Das geht in der Regel nur schrittweise, den Welpe also einfach hinter eine geschlossene Tür zu setzen, wäre dann ziemlich unfair und angstfördernd. Das würde ja bedeuten, daß das schrittweise Verlängern der Abwesenheit unfair und angstfördernd ist. Wenn der Hund in der Wohnung Angst haben MUß und nicht sicher ist, gebe ich dir Recht. Und sich selbst beschäftigen kann er durchaus auch ohne Box lernen, sofern er es denn lernen muß. Es ist also weniger unfair, dem Hund die Möglichkeit der Bewegung zu nehmen, wenn man Abwesend ist?

    Die Steigerung zu dieser Form von eloquenter heißer Luft ist für mich nur die Aussage aus einem anderen Thread, Hunde seien Höhlentiere.

    Sorry, aber dieser Beitrag ist der Freifahrtschein zum Einsperren des Hundes über einen längeren Zeitraum und eine Aufmunterung, die Box bei jedem Welpen anzuwenden.

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    Aber eigentlich dachte ich auch, dass hier von dem Standpunkt ausgegangen wird, dass die Tür des Kennels geschlossen ist.

    Ansich verteufle ich nämlich nicht diesen "begrenzten Raum". Wenn er aber geschlossen ist, ist er kleiner als jeder,jeder Zwinger. :/

    Ja, genau darum geht es hier.

    Wenn die Box dauerhaft geöffnet ist und der Hund diese jederzeit verlassen kann, ist die Box auch nichts anderes als ein normaler Schlafplatz wie Körbchen o.ä.

    Ich wache übrigens morgens mit anderen Hunden auf als ich eingeschlafen bin. Bei mir wandern alle! Gehen etwas trinken, teilweise einen Happen fressen (ad libitum-Fütterung), strecken mal die Glieder usw.

    Zugegeben, bei Hunden dieser Größe müßte die Box schon die Größe eines 1-Mann-Zeltes haben, damit sie sich umdrehen können. Aber auch kleinere Hunde bewegen sich mal oder wollen sich die Beine vertreten.

    Nochmal zum Kontakt in der Box:
    naijra:
    Taktiler Kontakt ist schon mal ausgeschlossen, außer du liegst mit drin. Genau der ist aber beim Welpen wichtig.
    Wenn der Hund sonst Sichtkontakt, akustischen und olfaktorischen Kontakt hat, bist du ja in der Nähe. Wieso ist der Hund dann in der Box?

    :/

    Bis auf die Tätowiergeschichte könnte die Geschichte von heute sein. Und da ist sie tatsächlich noch harmlos, wenn ich mich so umgucke.
    Tätoos dürfen, soweit ich weiß, heute nur noch unter Vollnarkose gemacht werden. Deshalb hab ich chippen lassen.

    Tja, ist schon übel, was wir teilweise den Tieren antun!

    Aber schön, daß du die Geschichte als Warnung reinstellst :smile:

    Nee nee, gemeint ist zu Hause. Nicht im Auto. Da ist sie ja zur Sicherung geschlossen eigentlich gedacht.

    KamiKatZeChArLy: Kommentar eines guten Freundes (arbeitet professionell mit Hunden):
    "Die Box ist dazu da, daß die Bude schön aussieht, wenn der Rütter mit dem Fernsehteam kommt, um den Hund zu therapieren".

    Ganz wertfrei.

    Wie gesagt, die Rede ist hier von geschlossenen Boxen in der Wohnung/im Haus