OK, dann sage ich mal, wie ich es hier lese. Ich kenne Ernie nicht, gehe also nur von dem aus, was sie schreibt.
Für mich stellt sich Ernie als nicht sonderlich verantwortungsbewußt dar, da sie von Anfang an für die Erfüllung IHRES Wunsches (Hund) andere Leute mit einbezogen hat, wenn sie mal feiern will. Sie meint nicht, wenn sie mal krank ist, sondern wenn sie Spaß haben will und der Hund stört. Dann wird er eben zu Muttern abgeschoben. Das wurde schon vor Anschaffung des Hundes so geplant.
Die gleiche Nummer jetzt mit den WG-Mitbewohnern.
Sie zieht nicht mal Ansatzweise in Betracht, auf irgendwas zu verzichten, um IHREN Pflichten als HH nachzukommen. Nein, stattdessen wird nur jemand anderer gesucht, der IHRE Verspflichtung übernimmt. SIE hat den Hund gewollt, dann hat SIE sich auch bitteschön um den Hund zu kümmern. Meine Eltern hätten mich schön strammstehen lassen, wenn ich so eine Nummer durchgezogen hätte. "Du wolltest ihn haben, also kümmer dich drum!"
Und mal ehrlich: ganze Generationen haben überlebt ohne Feiern, ohne Wochenendtrips, mit eingeschränkter Freiheit und Aufgaben, außerhalb des rosaroten Spektrums. Das Leben besteht nun mal nicht nur aus Spaß. Sie hat es sich ja schließlich so ausgesucht. Und dieses ganze Drama, daß eine 17jährige "keine Zeit für sich hat" und mal auf Spaß verzichten müßte, finde ich mehr als albern.
Besonders spassig finde ich, daß bei dem ganzen Drama tatsächlich User anbieten auf den Hund aufzupassen, damit sich eine noch nicht mal Volljährige mal richtig austoben kann. Sorry, aber gehts noch? Sie ist nicht krank, sie will auf die Piste. Und sie möchte eigentlich den Hund immer dann, wenn sie gerade Bock drauf hat.
Vielleicht denkt mal der Eine oder Andere eher an den Hund, den man sicher MAL 8 Stunden allein lassen kann (ist sie aber dann sowieso während der Arbeitszeit), aber ob es gut ist, wenn er ständig hin- und hergeschoben wird, sei mal dahingestellt.
An die TS: hör auf immer alles auf andere abzuwälzen. Komm deiner Pflicht nach oder gib sie weg.