Also Nando ist meiner Meinung nach kein Anfängerhund gewesen. So toll er jetzt ist, das war schon zwischenzeitlich anstrengend mit ihm. Nichtsdestotrotz denke ich, ist der Colle als Rasse durchaus anfängergeignet. Man darf halt nicht erwarten, dass der Welpe gleich wie die erwachsenen Exemplare, die man so sieht, ist.
Nando jetzt ist ein unauffälliger und angenehmer Begleiter, der immer positiv auffällt. Er kann überall hin mit und zeigt keine Unsicherheiten. Dafür ist er sehr grob im Spiel und als Welpe/Junghund hat er seine Kräfte auch nicht immer gut dosiert. Unerfahrene Hundehalter hätte da durchaus Angst bekommen können. Denn von der Größe her wachsen die schon recht schnell in die Höhe.
Wir hatten mit Nando auch das Problen, wenige gute Sozialkontakte zu haben, die er regelmäßig sehen konnte. Zeitweise war gar kein Kontakt möglich, ohne dass der Hund aufgrund seiner Hormone "Out of Order" war. Trotzdem ist er sehr sozial und völlig problemfrei im Umgang mit anderen Hunden. Seit knapp 2 Tagen haben wir nun wieder einen Sheltie im Haus. So ein kleines rotzfreches Mädchen. Und obwohl sie noch sehr aktiv ist, lässt er sich davon nicht anstecken. Er spielt mit ihr, hibbelt ihr aber nicht hinterher, so dass es ihr auch leichter fällt, sich mal hinzulegen.
Jules war ganz anders...unsicherer, dafür war sie immer vorsichtiger mit uns Menschen. Im Gegensatz zu Nando brauchte sie weder fremde Menschen, noch fremde Hunde. Die hat sie alle immer ignoriert. Ich habe alle Hunde wirklich geliebt, aber anstrengend wie es mit Nando war, ich liebe seine Unkompliziertheit jetzt. Egal was ist, wo wir sind, er hält das aus und ist ziemlich cool.
Schauen wir mal, wie die Kleine wird. Im Moment zeigt sie sich unerschrockener, als es zu erwarten war. Ich bin guter Dinge, dass sie auch gut lernen wird, mit verschiedenen Situationen umzugehen. So schauts jetzt aus...
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