Beiträge von TanNoz
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Das war super wichtig, diesen Thread wieder auszugraben und DAS loszuwerden 🙄
Ich finde einen hässlichen Charakter hässlich, das trifft aber auf Menschen zu und nicht auf Hunde.
Ich frage mich auch, wieso es einem wichtig ist zu sagen, was man hässlich findet. Was genau will man damit erreichen?
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Ich war heute bei Fuchshexchen und das Gassi war sooo schön. Nando kann endlich entspannt in der Gruppe laufen, spielt und ist nett. Nu isser ziemlich platt, hat im Auto schon sofort gepennt und hier daheim liegt er auch flach und ratzt. Ich glaub der träumt jetzt von Sturm. Die zwei haben sich gut verstanden und viel gespielt. Fotos haben wir gar nicht viel gemacht, aber ein Sitzfoto hat Frau Zerb gemacht.
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Ich mag mich nicht zu Trainingstipps bzgl Kinder angehen direkt versteigen.
Aber was zur möglichen Modifikation des Drumherums sagen.
Den Bildern nach (auch wenn man stehend und von der Seite mehr sehen würde) hast Du ja keinen Windhundmix, sondern nen 100% Windhund. Ob reinrassig oder Longdog, also Kreuzung zweier oder mehrerer Windhundrassen, ist schwer zu sagen. Irgendwas vom orientalischen Typ halt. Eventuell auch mit einem etwas "schärferen" Anteil.
Du hast da einen Hund, der relativ ausdauernd sehr schnell rennen kann und der sich hauptsächlich für sowas und Beute hetzen interessiert und bei gängigen Hundeschulmethoden eher dicht macht bzw unter Kooperation etwas anderes versteht, als mehr am Menschen orientierte Hundetypen.
Unsicher, angstaggressiv undoder übersteigerted Jagdverhalten undoder fehlgeleitetes Beutefangverhalten und dazu nie die Möglichkeit, der Hund zu sein, der man ist.
Jo, einfach jagen lassen ist eher nicht der Weg, den man gehen sollte. Aber ein paar Dinge kannst Du schon machen.
Es wird zwar auch ein bisschen davon abhängen ob und welche Auflagen ihr kriegt, aber mit Leine und Maulkorb geht ja trotzdem viel.
Eine Anmerkung zum "Alles jagen" noch. Sowas kann auch stressbedingt sein. Bei diesem Hundetypus aber auch aus körperlicher Unterforderung raus. Das kenn ich nicht nur von meinen eigenen: In Erwachsenenalter wird zwar weniger "sinnlos" rumgerannt, aber nach 2, 3 Tagen kein Ventil haben, schlägt es bei einigen in vermehrt jagen um. Quasi verzweifelt Möglichkeiten suchen, den Druckkochtopf zu entlüften.
Ein 5 Jahre alter Saluki/Tazi/irgendsowas ist noch nicht alt. Grad mal erwachsen. Rennen bleibt bis ins hohe Alter interessant. Es braucht den Platz dafür und den Anreiz. Die Raserunde im Garten ist manchmal einfach nur den gröbsten Druck ablassen können, mehr nicht Vorallem bei Einzelhunden.
Bzgl Hunde. Klingt, als hättet ihr kein Windhundumfeld. Es könnte allerdings sein, dass er auf Seinesgleichen anders reagiert.
Einerseits weil er vielleicht aus Welpentagen nix anderes kennt, andererseits weil halt unterschiedliche Hundetypen unterschiedlich interagieren. Viele, nicht alle, Hunde kommen mit dem eigenen Typ besonders gut zurecht. Bei Hetzhunden, mit einem gewissen Meutedenken... Naja, je nach individuellem Naturell finden die dann all die seltsamen "stummelbeinigen, grobmotorischen, lahmen Schnecken" ziemlich öde. (Oder wurde schon mal von nem Hund vermöbelt, der "Sinnloses rumrennen wie bescheuert" ziemlich unnötig und abstellenswert findet und gar nicht mag, wenn man nicht hinterher kommt).
Gilt nicht immer und überall. Aber unsichere Windhunde kommen häufiger eher mit der eigenen Art klar. Und ganz witzig: die erkennen bereits auf Distanz, wenn was naht, das irgendwie so ähnlich ist, wie man selbst. Sogar meine Windhunde in der rassegemischten Gruppe haben so reagiert. Ich seh an der Körpersprache von meinen, ob da irgendwo ein Windhund daher kommt, den ich noch nicht gesehen habe.
Also für Sozialkontakte könnte "Eigene Art" womöglich klappen. (Wobei ich einen Hund mit der Vorgeschichte nur mit ähnlich großen Hunden zusammen ließe und mit Maulkorb. Könnt gut und gerne auch einer sein, der entweder ins jagen kippt oder beim Rennen andere tackert - was nicht zwingend Aggression ist, aber unangenehm).
An Deiner Stelle würde ich mir wirklich die Windhundrennbahnen und Windhundausläufe in der Umgebung raussuchen und vielleicht finden sich Hunde und Menschen, mit denen man kontrolliert probieren kann.
Und ansich merkt man da sofort: Hund rennt viel mehr als allein. Und dieses Rennen tut ihm emotional gut - wenn die Mitläufer passen.
Wenn ihr abgesehen von Garten wirklich nur Leinenspaziergänge macht, ist halt anzunehmen, dass er eigentlich recht schlecht bemuskelt ist. Und halt womöglich echt so ein bisschen im Druckkochtopfmodus. Nichts möglich, wofür man brennt.
Einfache Spaziergänge sind trotzdem wichtig.
Aber ich denke, ich würde varieren. Rad oder Tretroller fahren probieren und langsam auf 10, 15, 20 km ausbauen. Das als "Arbeitsmodus". Flotter, gleichmäßiger Trab zum Stresshormonabbau, für mehr Kondition und Muskulatur und einen "Konzentriert nur das machen" Modus, statt Welt scannen und habt acht.
Traben kann entspannen und grad so salukiartige Hunde sind eigentlich durchaus die Ausdauerspezialisten unter den Windhunden.
Unspektakuläre Leinenspaziergänge, die "Arbeitsmodusschiene" und auf möglichst großer Fläche, wenn möglich, mit anderen Windhunden laufen können - eventuell irgendwann sogar manchmal kontrolliertes Hetzen (Tierschutzwindhund und Rennbahn ist so ne Sache. Aber eine Gerade zb hetzen dürfen, unter standardisierten Bedingungen, an diesem einen Ort und dieser Plastikbeute hinterher - nimmt manchem Hetzjäger einiges an Druck raus. Und pusht manchem Hund das Selbstbewusstsein mehr, als andere Methoden. Etwas machen dürfen, das man kann. Das man einfach so kann, ohne viel lernen zu müssen. Und etwas, das einem ein High verschafft)
GhAres hatte eine nur auf Windhunde spezialisierte Trainerin und war sehr zufrieden. Ich weiß nicht, ob sie es noch ist, aber vielleicht mag sie Dir den Kontakt ja geben.
Bei "Familienhundetrainern" wirst Du womöglich das Problem haben, dass sie Deinen Hund für stur oder dumm halten oder ihn von dem fernhalten, was er bräucht, weil "Einfach so wild rumrennen. Das macht ja gaga. Der überdreht Dir doch komplett." oder ihn aber zu wenig ernst nehmen in seiner Ernsthaftigkeit - oder den Hund für zu sensibel und zerbrechlich halten, um mit ihm auch mal was zu klären, wenn nötig, oder gar für "untrainierbar".
Ich muss das jetzt mal sagen, ich habe keine Ahnung von Windhunden, ich weiß nur dass ich sie schön finde. Aber ich finde deine Beiträge sehr gut und hilfreich zu dem Thema. Danke dafür.
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Bei uns nicht. Da hat sich nichts verändert, er bleibt nach wie vor gut alleine.
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Und ob das typisches Jungrüdenverhalten ist entscheidet das Forum? Oder kann man den entsprechenden Usern auch ein bisschen zugestehen, ihre Hunde und die Situationen einschätzen zu können?
Ich mag deine Beiträge sonst gerne, aber der war nicht ok.
Mir ging es darum, dass „das Forum“ mit zweierlei Maß misst. Beim Neuuser wird unterstellt, verurteilt, draufgehauen. Beim Altuser gibt‘s Verständnis, Mitleid, Trost.
Du wirst von mir keine Beiträge finden, in denen ich Mituser wegen einer Kastrationsentscheidung beschimpfe. Du wirst hoffentlich überhaupt keine Beiträge von mir finden, in denen ich andere User beschimpfe.
Selten beschreibe ich meine selbst gemachte Erfahrung mit der Kastration meines ersten Hundes, aber eben auch als genau das: als eine selbst gemachte Erfahrung. I.d.R. halte ich mich komplett raus, weil es eine Entscheidung ist, die Besitzer und Tierarzt gemeinsam treffen und verantworten müssen.
Dann habe ich deinen Beitrag falsch aufgefasst, tut mir leid. War ja auch überrascht, weil ich deine Beiträge so bisher nie wahrgenommen habe.
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Und ich kenne zwei Hündinnen, die ohne Not-Op nicht mehr hier wären. Wobei ich nicht glaube, daß ich mit den jeweiligen Symptomen zum Tierarzt gegangen wäre
Meine erste Hündin hatte eine geschlossene Pyo, an der sie fast gestorben wäre. Ich bin zum Arzt, weil sie so lustlos war. Selbst die erste Ärztin hat es nicht gleich gemerkt. Eigentlich hätte sie da schon operiert werden müssen. Erst beim zweiten Besuch hat man es festgestellt und sie wurde sofort notoperiert. Das war sehr knapp.
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Man kann über Kastration denken wie man will (siehe den anderen Kastra-Thread), für unseren Lockenkopf war es die richtige Entscheidung.
Ich habe auch meinen Frieden damit gemacht. Ich wollte das so nicht und habe mir die Entscheidung auch nicht leicht gemacht. Aber sowohl mein Mann, als auch ich merken, wie gut es Nando getan hat. In vielen Dingen ist er wie vorher auch, aber in denen, die schwierig waren, weil er so gestresst war, hat sich so viel verbessert.
Aber wie immer, das Forum kennt unsere Hunde eh besser und weiß was gut für sie ist.
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Ich verstehe die Empörung hier auch nicht so ganz. Wenn ich mich bei etablierten DF-Usern umschaue, sind hier in den letzten Monaten bzw. Jahren doch so einige Rüden kastriert worden. Da wurde häufig - in meinen Augen - typisches (Jung)Rüdenverhalten als Hypersexualität eigendiagnostiziert und dies zum Anlass für eine Kastration genommen. Stets mit der Beteuerung, dass man ja eigentlich absolut gegen Kastration sei, aber das Pipilecken, Schnüffeln, Zähneklappern und besonders die mangelnde Konzentration auf Frauchen/Herrchen außergewöhnlich schlimm waren und es dem Hund kastriert viel viel besser gehen würde.
Da gab’s zu meiner Verwunderung kaum Empörung, aber sehr viel Zustimmung.
Und ob das typisches Jungrüdenverhalten ist entscheidet das Forum? Oder kann man den entsprechenden Usern auch ein bisschen zugestehen, ihre Hunde und die Situationen einschätzen zu können?
Ich mag deine Beiträge sonst gerne, aber der war nicht ok.
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Nando ist immer noch Nando. Er hat endlich aufgehört wie blöd zu haaren, das Fell schaut aber gut aus. Aber man sieht nicht, wieviel der verloren hat. Fressen ist jetzt seine größte Leidenschaft, wir mussten die Menge auch reduzieren. Da er aber früher mehr als die Empfehlung bekommen hat, damit er sein Gewicht hält, ist das nicht schlimm, er bekommt jetzt die empfohlene Menge. Ängstlich ist er nach wie vor gar nicht. Er fängt keinen Streit an, da hatte er ja vorher Tendenzen hin, gerade bei gleichaltrigen Rüden. Er ist jetzt einfach ein netter, freundlicher Rüde. Seine Verspieltheit hat etwas zugenommen, da war er unter dem Hormonstress oft zu angespannt. Und das Hirn funktioniert deutlich besser. Wo vorher kein Durchkommen war, klappt das jetzt schon sehr gut.