Beiträge von TanNoz

    Also ich bin jahrelang in ein Tierheim helfen gegangen, hab sowohl geputzt als auch die Hunde ausgeführt. Von dort habe ich auch meinen Perserkater. Ab und an, wenn die Zeit es zuließ sind mein Freund und ich in Kulmbacher Tierheim Gassi gegangen.


    Nun wollte ich in Würzburg auch gehen, aber da dürfen nur Vereinsmitglieder. Ich bin zwar nicht so der Vereinsmensch, aber gut, das wäre das kleinere Problem, aber die Hunde dürfen nur 1,5h am Tag mit den Gassigängern gehen und das auch nur um die Mittagszeit, wo man normalerweise Arbeiten ist. Am Wochenende drängeln sich dann alle, die sonst nicht können, zumindest sah es so aus, als ich gestern dort war. Ja und da werde ich mir wohl was anderes suchen müssen. :|

    ähm, ich wollte gerade fragen, wenn diese Hunde in Bayern komplett verboten sind, wie kann ein TH diese dann vermitteln? Aber ok, in andere Bundesländer, aber das ist doch schier Wahnsinn.


    Ich komme ja ursprünglich aus Sachsen und habe dort im TH gearbeitet, da waren solche Hunde selten ein Problem und auch die Vermittlung lief recht gut. Gerade gestern habe ich einen im TH hier in Würzburg gesehen, der hat ja quasi keine Chance. :/


    Das ist richtig, leider kann der Tierschutz in Deutschland bei so etwas gar nichts machen. Nur der Amtstierarzt hat Handlungsbefugnis und kann ggf. die Hunde wegnehmen lassen. Der Tierschutz kann nur auf Anweisung des Amtstierarztes tätig werden, sonst macht sich der Verein strafbar.

    Selbst Züchter, die es ja wissen sollten lassen ihre Hunde im Auto. Als ich damals auf der Welthundeausstellung in Dortmund war, sind dort mindestens 8 Hunde im Auto gestorben, weil die Leute offensichtlich zu faul waren die Hunde mit in die Hallen zu nehmen. Traurig aber wahr :( :

    Im Prinzip wurde ja schon alles gesagt, ich möcht dennoch erzählen wie es bei mir war:


    Ich bin ein Großstadtkind, ohne Tiere aufgewachsen. Ich hatte immer Angst vor Hunden, einzig Collies fand ich toll. Wahrscheinlich wegen der Lassiefilme, oder so. :irre: Hunde waren für mich einfach unberechenbar. Meine Mum legte sich dann einen Hund zu, einen super süßen Mischling. Ich war zwar zu dem Zeitpunkt schon ausgezogen aber dennoch merkte ich, so schlimm ist es ja nicht. Ich bin dann viele Jahre in ein Tierheim ehrenamtlich helfen gegangen. Über putzen mit Hunden spielen und Gassigehen, ich hab alles mitgemacht. So lernte ich Hunde einzuschätzen, lernte viel über ihr Verhalten und auch über rassetypische Eigenschaften. Ich hatte viel mit Problemhunden zu tun...wurde auch einmal böse gebissen. Manche Hunde habe ich auch lieber im Zwinger gelassen, weil ich ihnen körperlich und auch verhaltenstechnisch nicht gewachsen bin. Andere Hunde habe ich geliebt und sie mich. :D .....Ängstliche Hunde waren mein Steckenpferd...irgendwie schaffte ich es jedesmal in kürzester Zeit ihr Vertrauen zu erhalten und kam super mit ihnen zurecht.


    Heute warte ich sehnlichst auf die Zeit, wann ich endlich meinen eigenen Hund holen kann. Meine Angst ist komplett verschwunden, weil ich einfach weiß, wie Hunde ticken. Das heißt nicht, das ich keinen Respekt habe...ich muß z.B. nicht jeden fremden Hund anlangen, aber ich habe auch keine Angst mehr.


    Ich denke ein Hund kann dir helfen, aber nicht nur...du brauchst Kontakt zu vielen verschiedenen Hunden. Und die Rassen würde ich dir wie alle anderen auch nicht unbedingt empfehlen. Da gibt es wesentlich geeignetere. Und auch im Tierheim gibt es total unproblematische und liebe Hunde, die einfach nur lieb sind. Es lohnt sich also durchaus, auch da mal zu schauen.