„Mach nicht son Geschiss um den Hund“
Kurzum, dieser Satz (eines befreundeten Diensthundeführers) hat mein Verhältnis zu meiner ersten DSHündin definitiv zum Besseren verändert.
Den Satz braucht man nur bissl auf sich wirken lassen und schauen an welchen Stellen er passt .
Danke, das ist auch bei uns so. Hier lebt der dritte Hüti und ja, die sind tendenziell schon schnell bei der Sache, wenn sie denken, es passiert was. Mein Sheltie war auch so eine Klette, die folgte einem auf Schritt uns Tritt. Das habe ich nie rausbekommen, habe es dann aber teilwiese einfach ignoriert, oder sie weggeschickt. Meine Jules war da anders, die ist aber auch nicht so eng mit dem Menschen aufgewachsen und war die ersten Monate mehr mit anderen Hunden zusammen, als mit Menschen. Die war immer gechillt. Die lag zwar gerne bei uns, hat uns aber nicht verfolgt.
Nando war der Welpe, der immer als letztes geschlafen hat. Da hatte ich schon gedacht, dass das daheim vielleicht schwierig wird. Aber tatsächlich hat er das besser hinbekommen als seine Brüder. Vermutlich, weil ichbda von Anfang an konsequent war und gegengesteuert habe. Wenn ich arbeite liegt er irgendwo, mal neben mir, mal im Bett, wo er mich auch nicht beobachten kann und im Sommer gerne alleine unten im kühlen Flur. Wenn ich aufstehe, bleibt er in der Regel auch liegen, es sei denn, er muss raus, dann springt er schon mal auf. Aber es ist halt in der Zeit auch kein Fokus auf ihm.
Dafür liegt er Nachts bei uns an uns rangekuschelt und der Kopf liegt meist sogar auf einem drauf. Dabei ist er nicht auf eine Person festgelegt, mal liegt er bei mir, mal bei Männe und wenn mal ein Kind bei uns ist, auch auf dem. Er lässt sich notfalls aber auch rausschicken, insofern geniesse ich es, dass er so gerne bei einem liegt.