Beiträge von TanNoz

    Wieviel solcher Hunde kennst du denn? Also wirklich, nicht nur vom Hörensagen oder beim Gassi mal kurz gesehen?

    Persönlich?

    Kenne ich keinen, der "rückgerichtete Aggression" gegen den Halter zeigt. Ich nehme Hunde grundsätzlich so wahr, dass sie in der Regel wissen, was sie tun (im Sinn von, es bewusst tun, zumindest wenn sie im Kopf ausgereift sind).

    Hast du auch inhaltlich etwas anzumerken?

    Das gibts sogar bei Katzen. Ich halte das jetzt auch für kein unnormales Verhalten. Ich wünsche mir das für mich nicht, aber unnormal isses meiner Meinung nach definitiv nicht.

    Weil ich meine Hunde egoistisch wie ich bin für mich gekauft habe. Die beiden dürfen schmusen und spielen miteinander. Aber nicht ständig und sie haben sich nicht zur freien Verfügung.

    Eben weil ich bei der Arbeit ausgeruhte Hunde haben will. Die sollen nicht mit der Einstellung an den Job gehen „hab keinen Bock mehr, hab ja schon den ganzen Tag getobt“.

    Ansich mag ich deine Beiträge echt gerne, aber das finde ich eine seltsame Einstellung. Aber wahrscheinlich ist es anders gemeint, als es hier rüber kommt.


    Ich sehe es auch als Bereicherung für den Hund, wenn er einen Sozialpartner (Hund) hat und viele Bedürfnisse mit diesem befriedigen kann. Klar klappt das nicht immer ganz so, aber wenn, dann ist das für mich ein großes Plus.

    Also Nando geht meiner Meinung nach mit jedem mit und lässt sich auch anziehen. Aber wenn es nicht ich, mein Mann, oder unsere Kinder sind, sind es ihm bekannte Menschen ...die Nachbarin, meine Mutter, oder sonstige. Als ich ihn jetzt beim TA lassen musste, hat er zwar etwas sparsam geschaut und ich musste ihn recht schnell wieder abholen, aber so war er unkompliziert. Bei der Nachkontrolle hat er glaube bissle mehr geschaut wo ich bin, aber das kann auch Einbildung gewesen sein.


    Ich bin froh, dass er so offen ist, so ist das auch kein Problem, wenn Männe und ich mal ein Wochenende eine Städtereise machen und jemand anderer mit ihm geht.

    „Mach nicht son Geschiss um den Hund“


    Kurzum, dieser Satz (eines befreundeten Diensthundeführers) hat mein Verhältnis zu meiner ersten DSHündin definitiv zum Besseren verändert.


    Den Satz braucht man nur bissl auf sich wirken lassen und schauen an welchen Stellen er passt :lol: .

    Danke, das ist auch bei uns so. Hier lebt der dritte Hüti und ja, die sind tendenziell schon schnell bei der Sache, wenn sie denken, es passiert was. Mein Sheltie war auch so eine Klette, die folgte einem auf Schritt uns Tritt. Das habe ich nie rausbekommen, habe es dann aber teilwiese einfach ignoriert, oder sie weggeschickt. Meine Jules war da anders, die ist aber auch nicht so eng mit dem Menschen aufgewachsen und war die ersten Monate mehr mit anderen Hunden zusammen, als mit Menschen. Die war immer gechillt. Die lag zwar gerne bei uns, hat uns aber nicht verfolgt.


    Nando war der Welpe, der immer als letztes geschlafen hat. Da hatte ich schon gedacht, dass das daheim vielleicht schwierig wird. Aber tatsächlich hat er das besser hinbekommen als seine Brüder. Vermutlich, weil ichbda von Anfang an konsequent war und gegengesteuert habe. Wenn ich arbeite liegt er irgendwo, mal neben mir, mal im Bett, wo er mich auch nicht beobachten kann und im Sommer gerne alleine unten im kühlen Flur. Wenn ich aufstehe, bleibt er in der Regel auch liegen, es sei denn, er muss raus, dann springt er schon mal auf. Aber es ist halt in der Zeit auch kein Fokus auf ihm.


    Dafür liegt er Nachts bei uns an uns rangekuschelt und der Kopf liegt meist sogar auf einem drauf. Dabei ist er nicht auf eine Person festgelegt, mal liegt er bei mir, mal bei Männe und wenn mal ein Kind bei uns ist, auch auf dem. Er lässt sich notfalls aber auch rausschicken, insofern geniesse ich es, dass er so gerne bei einem liegt.