Ich kann aus eigener Erfahrung nur dazu raten, wenn man es möchte, frühzeitig schrittweise damit anzufangen, damit alle sich dran gewöhnen. Zum Einen erarbeitet man sich selbst damit ein wenig Freiheit, was mAn wirklich wichtig ist. Zum anderen erspart man allen die Situation, dass es plötzlich irgendwie gehen muss, wenn eine Situation eintritt, die die ganze Situation verändert.
Kann ich auch empfehlen. Bei uns war es nie ein Muss, wir haben das einfach von Anfang an gemacht. Dass ich nie voll und lange stillen konnte, war da sicher ein Vorteil. So konnte der Mann auch füttern. Beide Jungs blieben immer ohne Probleme bei dem einen oder anderen und auch die Oma haben sie früh kennengelernt und gehen da super gerne hin. So haben wir auch immer mal ein Essengehen, oder Kino, oder ab und an eine Städtereise für uns machen können.
Wir waren da sehr konsequent, auch beim ins Bett bringen wurde abgewechselt. In den Schlaf begleiten wurde nach und nach ausgeschlichen, bei meinem Großen war es mit 4 Jahren durch, der Kleine schlief dann beim Bruder und brauchte sogar noch weniger dadurch. Jetzt gehen sie abends alleine ins Bett. Und wir können dann in Ruhe unser Zeugs machen, mal nen Film gucken usw.
Ich denke, bei denen, bei denen es klappen muss, wird halt auch entsprechendes Verhalten ignoriert, wie weinen beim Papa oder ähnliches
Kann ich für mich definitiv ausschliessen. Wir haben unsere Kinder nie weinen lassen. Klar gibts mal Diskussionen, heute soll aber Papa, oder Mama machen, aber dann kann man ja drauf eingehen, oder eben besprechen, wenn das Kind älter ist, warum das jetzt nicht geht.
Hier war das mit einem Kind so wenn es Mal bei Oma bleiben sollte. Wenn wir gegangen sind hat es geweint. Kaum aus der Einfahrt raus sass es singend bei Oma am Schoss.
Das ist ja wie in der Kita, das Kind weint, weil es sich trennen muss. Ganz normal und auch wichtig. Solange es sich dann beruhigt, ist alles super, es hat zu der Person eine Bindung und fühlt sich wohl. Trotzdem darf es traurig sein, wenn Mama und Papa gehen.
Weinen wird hier nie(!) ignoriert , aber AKZEPTIERT. Auch bei mir hat das Kind geweint. Das ist auch okay. Das Kind darf traurig sein, wenn etwas anders ist, als es sich das vorstellt. Meine Hebamme hat immer gesagt: "es geht nicht darum, das Weinen abzustellen, sondern es liebevoll zu begleiten". Und das können sowohl Mama als auch Papa.
Danke!
Wenn es eine weitere Person gäbe, die von Anfang an eine enge Bezugsperson für das Kind wäre, wäre es auch möglich, dass diese Person ihn zum schlafen bekommt.
Bist du alleinerziehend? Dann ist das natürlich ne ganz andere Situation. Aber versuch trotzdem dir zumindest am Tag immer mal Auszeiten zu gönnen, wenn Oma und Opa einspringen.