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Leider neige ich in vielen Dingen meines Lebens dazu, Problemen aus dem Weg zu gehen, anstatt mich mit ihnen zu konfrontieren Bin zudem noch ein sehr überängstlicher Mensch.
Übers longieren hab ich schon mal nachgedacht, allerdings fehlt mir da der Platz im Garten und sonst wüsste ich nicht, wo ich das machen könnte
ich weiß nich ob man das nicht auch mit weniger platz machen kann.... war aber auch nur ein beispiel das mir im bezug auf teamarbeit in den sinn kam.
desweiteren merkt dein hund wenn du dir nicht sicher bist.... ich hab hier grad nen pflegehund, jagdhundmix, den ich selten so ausgeglichen gesehen hab wie in unserm kleinen rudel.... wenn der Hund dich als "chef" akzeptiert, vertraut er dir auch.... das eine geht in der hundewelt nicht ohne das andere..... ich kann hierzu die bücher von jan fennell empfehlen: "mit hunden sprechen" und die folgenden... die grundidee ist zwar nicht von ihr aber hat sich bei mir bestens bewährt. alternativ als hilfe, nicht als anleitung, carl tabel: "der jagdgebrauchshund. erziehen, abrichten und führen". wobei ich dieses nicht komplett gelesen hab. aber einige sachen waren doch sehr interessant.
im bezug auf impulskontrolle fiel mir vorhin der begriff "reizangel" ein.... vllt mal so versuchen?!
und wegen der hatz auf vögel: ich erlaube meinem solche eskapaden selten,genau wie das "mausen"(nach mäusen buddeln) und auch nur wenn er hört! wenn ich ihn abrufe und er nicht sofort reaktion zeigt, bedeutet das für mich das ich fehler in meinem verhalten suchen muss und umgehend verstärkt trainingseinheiten in meinen tagesablauf einbau. dieses "jagen" ist als probe gedacht ob ich die erziehung in der hinsicht unter kontrolle habe. und ich tat gut daran. ende letzten jahres gabs da einen hasen auf nem feld. meinen konnte ich via ruf und pfiff stoppen und ins kommando nehmen, den schäferhundmix meiner frau nicht.man stelle sich mal zwei hunde abends in der dämmerung vor und versuche sich vllt vorzustellen was hätte alles passieren können.
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"was habe ich davon?"warum gute hundehalter mit ihren tieren arbeiten und nicht gegen sie
(*quelle: jan fennell "hunde besser verstehen")
letztlich sehe ich das folgendermaßen: ich hab nen jäger und das wird er auf ewig bleiben.daher nutze ich seine impulsivität und lenke sie nur. aber ich hatte das, zugegebenermaßen auch recht leicht.... bei einem welpen wo man vom ersten tag an sowas betreibt, geht das einfach mal in sein denken und in meinen tagesablauf über.... bei euch wirds da sicher etwas schwerer.
darf man fragen wie alt eure sind?vllt ists ja einfach nur ne rüpelphase und die werden auch wieder ruhiger? hab ich mit ChaOz erst vor kurzem gehabt und war relativ schnell mit grundgehorsamstraining unter kontrolle zu bringen. da hab ich ihn zwar penetrant auf jeder treppenstufe ins sitz oder platz geschickt und ihn auch mal geschlagene 10 min vorm futter sitzen lassen(ihr glaubt gar nicht wie herzerweichend der herr da fiepen kann ) aber nach ein paar tagen war das gröbste vorbei.....