Beiträge von Thera

    An Welpenbüchern finde ich "Auf ins Leben" sehr empfehlenswert. Da werden auch so Sachen wie Gegenkonditionierung und Desensibilisierung erklärt.


    Ich fand noch das Buch von Dorotheè Schneider "Die Welt in seinem Kopf" sehr interessant.

    Jasmin hat recht. Hunden ist die Rangordnung nicht mal halb so wichtig wie manch einem Menschen. Bei Streitigkeiten geht es i.d.R. um Ressourcenkontrolle. Das kann alles sein, Schlafplatz, Türdurchgänge, Herrchen bzw. Frauchen, Individualdistanz. Und das ist wiederum von der Stimmung unserer Vierbeiner abhängig. Die meisten Hunde sind zu Welpen innerhalb ihrer Gemeinschaft sehr geduldig. Beobachte sie einfach. Wird ein Hund zu sehr bedrängt (egal welcher). Nimm den anderen freundlich weg, entschärfe freundlich die Stimmung. Entspanne sie, lasse sie Leckerlies suchen sowas in der Art.


    Und mach dir nicht solche Gedanken um die Rangordnung. Selbst wenn eine da ist, ist es für Menschen unheimlich schwierig zu erkennen.


    Auch beim Füttern würde ich mir da nicht großartig nen Kopf machen. Bei uns bekommt mal der eine, dann wieder der andere zuerst. Ist überhaupt kein Problem. Meine Dame klaut dem Hund von meiner Schwester z.B. gerne mal was, wenn es was Tolles zu fressen gibt. Wenn es ihm nicht wichtig ist, überlässt er es ihr. Das bedeutet jetzt aber nicht, dass Gi ranghöher als Sanny ist, sondern nur dass sie gefräßiger ist. :D


    Achte bei euch in der Gruppe einfach darauf, dass es friedlich zu geht. Lobe, wenn alle brav sind und dass die Stimmung insgesamt sehr positiv ist.

    Hallo Liz,
    ich glaub, diese Woche sind 8 Hunde dabei. I.d.R. sind es so 5-6. Das wechselt immer. Die Hunde laufen entweder an der normalen Leine oder an einer Schleppleine.


    Diese Woche treffen wir uns in Behringersdorf am Bahnhof. Die Treffpunkte wechseln aber regelmäßig. Die nächsten zwei bis drei Male werden wir auf jeden Fall dort gehen.


    Die meisten haben übrigens eine Anfahrt von ca. 30 Minuten. ;)


    Dass er weg geht, wenn er beschnüffelt wird, heißt, dass er es nicht möchte. Es wäre gut möglich, dass er schnappen würde, wenn die Situation anders wäre. Es ist sehr wahrscheinlich, dass er weiß, dass er fürs Schnappen bestraft wird und es deshalb lässt.


    Das Haare stellen ist ähnlich wie bei uns die Gänsehaut. Hund stellen unbewusst (es ist nicht steuerbar, das läuft über das autonome Nervensystem ab) die Haare auf, wenn sie aufgeregt sind. Also es ist ein Zeichen für ein erhöhtes Erregungsniveau. Eigentlich sollte er dann aus der Situation rausgeführt und entspannt werden. Das Problem ist nämlich, dass sich der Hund (bzw. der Organismus des Hundes) beim nächsten Mal wieder daran erinnert und jenachdem was er für ein Hundetyp ist, ist er dann wieder genauso erregt wie beim letzten Mal, ohne dass der Auslöser vorhanden ist.

    Also 20 bis 30 sind definitiv zu viele. Magst du nicht mal in der Trainingsgruppe mitgehen? Da hätte er ja auch Hundekontakt.


    Was hat er denn dort an ordentlichem Sozialverhalten gelernt? Er verhält sich ja auf euren Gassigängen nicht gerade vorbildlich. Meinst du nicht, dass das u.U. mit der Huschu zusammenhängen könnte?


    Du kannst übrigens zusätzlich zum Entspannungssignal einen Duft (ein Tropfen Aromaöl auf 10 - 20 Tropfen neutrales Speiseöl) konditionieren. Ist das gleiche Prinzip. Wenn er entspannt ist, bekommt er ein Tuch mit dem Duft daneben gelegt.


    Und wie benimmt er sich denn? *neugierigbin* Schnappt er auch nach Hunden, die an ihm schnüffeln wollen?


    Wie oft muss da mit Wasser gespritzt werden?

    Hallo Liz,
    mit Stress sind nicht unbedingt Streitigkeiten gemeint. Die sind dann zusätzliche Stressoren.


    Aber auch viele Hunde (wieviele denn ca.?, mehr als 5?) sind ein Stressfaktor. Auch positive Sachen können übrigens stressen. Und du schreibst ja, dass er aufgeregt ist, das ist also Stress für ihn. (Stress in Maßen ist ja durchaus gesund, überhand nehmen sollte er allerdings nicht.) Wie äußert sich denn seine Aufregung?


    Wie verhält sie Duffy eigentlich genau bei den Treffen gegenüber den Hunden? Du hattest ja geschrieben, dass er sehr bei dir klebt. Das kann ein Zeichen dafür sein, dass dein Hund mit der Situation überfordert ist.


    Begrüßt er die anderen Hunde? Wird er von anderen Hunden zum Spielen aufgefordert? Wenn ja, wie reagiert er darauf?


    Ich würde an eurer Stelle diese Spieltreffen einfach mal weglassen und beobachten, ob sich an seinem Verhalten etwas ändert.


    LG Theresa

    Hallo Liz,
    die Hunde werden vorher also nicht gezielt entspannt? Das ist eigentlich superwichtig.


    Spielen die Hunde durchgängig 45 Minuten? :shocked: Das ist aber sehr lange. (Zum Vergleich: Gi spielt mit Merlin, 9 Monate jung, höchstens 2-3 Min.) Wie wird bei Streitigkeiten eingegriffen? Wieviele Hunde sind anwesend? Vielleicht ist er auch insgesamt zu gestresst. Für meine Hündin wäre das nämlich zu stressig.


    Das mit dem Entspannungssignal, was Shoppy geschrieben hat, ist ne Supersache. Gute Erfahrungen habe ich auch damit gemacht, den Hund direkt in der Situation zu entspannen.


    Wenn dir Nürnberg nicht zu weit ist, kannst du gerne auch mal bei uns in der Trainingsgruppe mit gehen. Schau mal unter: http://www.nuernberger-hundegruppe.de.vu.


    LG Theresa

    Wie lange darf er denn ca. rennen? Was ist daran so schlimm, dass er keine Bällchen oder Stöcke mag?


    Ich würde an eurer Stelle den Schwerpunkt auf geistige Beschäftigung legen, nicht so viel mit Rumrasen und so machen. Das pusht nur.


    Der Ablauf in der Huschu würde mich interessieren. Er ist ja da sehr oft. Also kann sie theoretisch auch mit ein Grund für sein Verhalten sein.


    Ein Hund, der schlecht mit Frust umgehen kann, ist ungeduldig, kann schlecht warten, möchte immer alles sofort und auf der Stelle haben. Z.B. er muss jetzt sofort den anderen Hund begrüßen, sofort ins Wasser. Gib mal in der Suche im Forum Impulskontrolle ein und schau mal, ob du da was findest.

    2 Mal die Woche Spielstunde bzw. 3 Mal (im Erziehungskurs wird ja bestimmt auch getobt) empfinde ich als sehr viel.


    Ich kann mir vorstellen, dass Duffy bei Hundebegegnungen sehr aufgeregt ist, weil er hat ja gelernt, dass er oft mit Hunden spielen kann.


    Wie laufen denn die Spielstunden ab? Werden die Hunde zwischendurch entspannt?


    In welcher Huschu seid ihr? (Interessiert mich einfach. :) )


    Ohne Duffy erlebt zu haben, finde ich es schwierig etwas dazu schreiben. Ich kann mir vorstellen, dass ein Teil seiner Probleme mit anderen Hunden daher kommen, dass er sehr aufgeregt ist, wenn er Hunde trifft. Wie schon geschrieben, ist aber nur eine Vermutung. ;)

    Gi heißt gelegentlich bzw. öfters :^^: auch:


    Maus, Mausi, Mausili, Mausekind, Große, Dicke, Mädili, Gingi, Gilly, Schnecke, Miss Gi. Jasmin nennt sie i.d.R. Tante Gi (sie ist Merlins 'Tante'). =)