Beiträge von Thera

    Nimmt sie, wenn sie nicht zu dir kommt, überhaupt keine Leckerlies? Sie muss ja nicht bis zu dir kommen, du könntest die Leckerlies auch einfach zu ihr hin werfen/rollen bzw. von dir weg, sodass sie hinterherrennen muss. Musst mal schauen, was ihr besser gefällt. So lernt sie, dass es in deiner Gegenwart Leckerlies gibt. Mit der Zeit kannst du ihr dann im immer geringeren Abstand zu dir Leckerlies geben.

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    Ich bin im SV in Heroldsberg finde das eine sehr gute HuSchu, auch wenn dort auch mal wenn nötig an der Leine etwas geruckt wird (Leinenruck kann man definieren wie man will, so wie es bei uns gehandhabt wird hat dies nichts mit Gewalt zu tun!), es wird dort sehr genau und konsequent gearbeitet und nicht nur gutschi gutschi aber trotzdem sehr positiv, mit viel Einzeltraining und auch immer wieder zwischendurchem ordentlichen Spiel zwischen Hund und Hundeführer, darauf wird auch sehr viel Wert gelegt sowie auf ordentliches ausgiebiges loben, der Hund soll auch nicht das Gefühl haben arbeiten zu "müssen" sondern er soll freudig und mit Beigeisterung auf den Platz wollen.


    Hallo Nicole,
    in welchen Situationen wird denn an der Leine geruckt? Mir fällt übrigens keine Situation ein, wo ich den Leinenruck als etwas Unangenehmes einsetzen würde. Wozu?


    Wenn die Hunde ihr Verhalten durch den Leinenruck unterlassen, dann empfinden sie es in dem Moment auch als unangenehm. Werden die Hunde vorgewarnt, damit sie die Chance bekommen ihr Verhalten zu ändern? Dann ist für die Hunde wenigstens kalkulierbar und die Gefahr der Fehlverknüpfung geringer wird. Womit es Hundi genau verknüpft hat, merkt man ja u.U. nicht sofort.


    LG Theresa

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    Agressive Hunde sind alleinig das Produkt der jeweiligen HH, und es wäre mein größter Wunsch, diese zu therapieren, und nicht die Hunde mit irgendwelchen alteingesessenen Knüppelmethoden( übrigens mein Lieblingswort :gott: in diesem Zusammenhang!)


    Das stimmt einfach nicht. Es ist u.a. von der genetischen Disposition abhängig. Einem Hund, der z.B. die Veranlagung hat, gegenüber fremden Menschen vorsichtig zu sein (z.B wie der RR), kann ich das nicht aberziehen. Ich kann ihn toleranter machen. Das geht. Aber ich kann diesen Wesenszug nicht wegtherapieren. Außerdem ist es einfach unfair Menschen mit schwierigeren Hunden vorzuwerfen, es wäre ihre Schuld. ;) Den genetischen Rahmen, der meinem Hund vorgegeben wurde, kann ich nunmal nicht ändern.


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    Und zwar so, dass sie bis an ihr Lebensende geheilt sind!
    Und auch so lange, bis sie die richtige Verknüpfung, hündisch gesehen, verinnerlicht haben. Kann bei manchen Menschen sehr lange dauern!


    Ich kann erst sagen, dass ein Hund nie wieder aggressiv ist, wenn er tot ist. ;) Für einen fremdenfeindlichen Hund ist es übrigens die "richtige" Verknüpfung aggressiv zu sein, wenn z.B. ein Fremder auf sein Grundstück kommt. Hunde kennen doch kein richtig oder falsch.


    Es gibt im Hundekopf übrigens sg. Engramme/Gedächtnisspuren (wie auch in unserem Gehirn :D ). Also das sind "Wege" , die oft "gegangen" werden. Je öfter diese "Wege" "gegangen" werden, desto besser sind diese Straßen ausgebaut. Mit der Zeit werden sie eher zu "Schnellstraßen", wenn ein Hund ein bestimmtes Verhalten oft abruft.
    Engramme kann man nicht löschen, nur "überschreiben". D.h. in Stresssituationen ist immer die Gefahr gegeben, dass der alte "Weg" wieder "gegangen" wird. (Selbst beim Computer sind ja die Daten nicht wirklich gelöscht, nur weil weil wir delete drücken. ;) )

    Hallo,
    das hört sich ja echt heftig an, was die da in der Huschu machen. Darf ich fragen, in welcher Huschu ihr wart?


    Ich weiß ja nicht, ob ihr Interesse habt. Ich organisiere eine Alternative Trainingsgruppe. Schau mal unter http://www.nuernberger-hundegruppe.de.vu oder schreib mir ne Mail. Da geht es sehr friedlich zu. Kein Leinengerucke, kein Geschrei, fast alle Hunde tragen Geschirr... Vielleicht habt ihr ja Lust, da mal mitzulaufen. Wenn ja, melde dich eifnach. :)


    LG Theresa

    Wieso soll das Verteidigen von einer Ressource mit etwas zu tun haben, was fraglich (nämlich die Rangordnung) ist?

    Futter verteidigen hat nichts mit Rangordnung zu tun. Es ist ja eh sehr fraglich, ob es selbige zwischen Mensch und Hund gibt.


    Sie war verunsichert als dein Sohn zu ihr hin ist. Es ist ihr gutes Recht zu zeigen, dass es ihr nicht gefällt. Wenn ihr sie dafür straft, wird sie beim nächtsten Mal nicht mehr knurren, sondern schnappen. Unsicher wird sie nämlich trotz Strafe sein.


    Euer Sohn sollte die nächste Zeit nur soweit zu ihr hingehen, wenn sie frisst, wie sie entspannt ist, dann wirft er ihr was Superleckeres hin und geht wieder. Wenn er das oft macht, lernt sie, dass er etwas Gutes bedeutet und hat keinen Grund mehr zu knurren.

    Ist dein Hund schon fertig erzogen? Wie zuverlässig führt sie die Grundkommandos aus? Läuft sie zu anderen Hunden hin? War sie schon läufig? Dann werden die Damen nämlich i.d.R. noch mal nen Stück selbstbewusster.


    Hast du die Zeit viel getrennt zu gehen? Eine Welpe hat andere Ansprüche als ein Junghund. Er möchte die Welt mehr beobachten und nicht wirklich viel laufen.


    Ich finde es für nen Zweithund nämlich ein bisschen zu zeitig.

    Also an Kommandos kann Gi:


    Sitz
    Platz
    Bleib
    Komm her (ohne Vorsitzen)
    Hier (mit Vorsitzen)
    Zurück
    Touch (da muss sie meine Finger anstubsen)
    Raus (aus dem Wald rausgehen)
    Fuß
    Weiter (wenn sie irgendwo schnüffelt und ich will weiter gehen, sage ich "weiter", wenn sie nicht reagiert, wird sie weiter gezogen = negative Verstärkung, meist geht sie aber schon weiter, wenn ich das Wort sage)
    Mich anschauen


    An Kunststücken


    Twist
    Diener
    Rolle
    Seite
    Pfote geben
    andere Pfote geben


    Das ein oder andere hab ich bestimmt vergessen. In 10 Jahren "sammelt" sich irgendwie einiges an Kommandos an. :D