Zitat
Also er findet Schafe sind Beutetiere & würde sie gern hetzten, außerdem läuft ihm beim Anblick der Lämmchen das Wasser im Mund zusammen :sabber: *hust*
Gute Frage mit dem Verhaltensziel, bin soweit schon ganz zufrieden wie er es jetzt macht (kein Vergleich zu früher). Was er halt noch nicht schafft und wo er in den Jagdtrieb kippen würde ist wenn ich ihn zum Beispiel sagen würde "Bleib" und ein Leckerlie wegwerfen würde. Da ist es dann mit der Impulskontrolle in der Situation vorbei und das Fass läuft über. Deshalb mach ich solche Spielchen (ohne Schafe in der Nähe kein Problem) vorm Gehege nicht mit ihm und versuche sein Erregungslevel noch weiter runterzufahren...
LG & Danke nochmal Caro & der kleine Schwarze
Nee, nicht dein Verhaltensziel. Das vom Yukon. Also, wenn sein Verhaltensziel 'Schafe hetzen' ist, musst du zumindest teilweise dies mit einer entsprechenden Ersatzhandlung anbieten.
Z.B. Dummie hetzen, Futter hinterher springen, evtl. Mäuschenspiel usw.
Genauso bei Hunden, wenn da sein Verhaltensziel vertreiben, d.h. Abstand zum anderen Hund herstellen, ist, dann musst du ihn mit Abstand belohnen. Das nennt sich funktioneller Verstärker. Wenn er z.B. Abstand bei Hunden haben will und du gibst die Belohnung so, dass er sich dem anderen Hund nähern muss, dann kann es u.U. sein, dass der Hund es nicht als Belohnung empfindet.
Bei der Belohnung direkt geht es nicht ums Erregungsniveau, d.h. da kann er auch ordentlich hochfahren (bei den Schafen, meine ich jetzt bzw. in Situationen, wo du ihn danach runter fahren kannst). Es geht eher darum, dass Hund lernt mit dem Wechsel von hoher zu niedriger Erregung klarzukommen. Du musst halt nur die Möglichkeit haben, solange da zu bleiben, bis er wieder runtergefahren ist. Ansonsten besteht die Gefahr, dass er beim nächsten Mal an der Stelle sofort hochfährt...