Beiträge von Thera

    Ich würd mich einfach mit dem potentiellen Gassigänger treffen ohne großartig ne Liste zu machen.


    Wenn er in ner Gruppe laufen wird, ist es sinnvoll, wenn er gleich beim ersten Treffen die Gruppe kennenlernt. Dann siehst du, wie er mit den Hunden klar kommt. Dann hat der Gassigänger auch keinen zusätzlichen Aufwand.


    Ansonsten kenne ich mehr die andere Seite. Und da macht es keinen Sinn arg viel zu fragen, weil die Menschen lügen, lassen Sachen unerwähnt und/oder beschönigen eh. :roll: Oder sie können ihren Hund nicht einschätzen oder wissen gar nicht, wie der in bestimmten Situationen reagiert.


    Erziehungsstil würd ich abklären.

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    Auch von mir Glückwunsch. Bei uns ist es jeden Tag gleich, seit Wochen :(


    Du lässt ihn ja eh kastrieren. Ich kenne ja einige kastrierte Rüden, nicht nur unsere, auch einige spät kastrierte. Einige brauchen Thyroxin, aber alle Besitzer sind froh drüber es gemacht zu haben. :smile:

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    Also er findet Schafe sind Beutetiere & würde sie gern hetzten, außerdem läuft ihm beim Anblick der Lämmchen das Wasser im Mund zusammen :sabber: *hust*


    Gute Frage mit dem Verhaltensziel, bin soweit schon ganz zufrieden wie er es jetzt macht (kein Vergleich zu früher). Was er halt noch nicht schafft und wo er in den Jagdtrieb kippen würde ist wenn ich ihn zum Beispiel sagen würde "Bleib" und ein Leckerlie wegwerfen würde. Da ist es dann mit der Impulskontrolle in der Situation vorbei und das Fass läuft über. Deshalb mach ich solche Spielchen (ohne Schafe in der Nähe kein Problem) vorm Gehege nicht mit ihm und versuche sein Erregungslevel noch weiter runterzufahren...


    LG & Danke nochmal Caro & der kleine Schwarze


    Nee, nicht dein Verhaltensziel. :p Das vom Yukon. Also, wenn sein Verhaltensziel 'Schafe hetzen' ist, musst du zumindest teilweise dies mit einer entsprechenden Ersatzhandlung anbieten.


    Z.B. Dummie hetzen, Futter hinterher springen, evtl. Mäuschenspiel usw.


    Genauso bei Hunden, wenn da sein Verhaltensziel vertreiben, d.h. Abstand zum anderen Hund herstellen, ist, dann musst du ihn mit Abstand belohnen. Das nennt sich funktioneller Verstärker. Wenn er z.B. Abstand bei Hunden haben will und du gibst die Belohnung so, dass er sich dem anderen Hund nähern muss, dann kann es u.U. sein, dass der Hund es nicht als Belohnung empfindet.


    Bei der Belohnung direkt geht es nicht ums Erregungsniveau, d.h. da kann er auch ordentlich hochfahren (bei den Schafen, meine ich jetzt bzw. in Situationen, wo du ihn danach runter fahren kannst). Es geht eher darum, dass Hund lernt mit dem Wechsel von hoher zu niedriger Erregung klarzukommen. Du musst halt nur die Möglichkeit haben, solange da zu bleiben, bis er wieder runtergefahren ist. Ansonsten besteht die Gefahr, dass er beim nächsten Mal an der Stelle sofort hochfährt...

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    Caro,


    das Video gefällt mir wirklich sehr gut :smile: ! Schönes, ruhiges Arbeiten!
    Es schaut so aus, als hättest du des Öfteren schon Futter in der Hand, bevor du markierst. Das könntest du ausschleichen.


    Liebe Grüße
    Nicole


    Caro, wenn er auf die Ankündigung für den Geschirrgriff reagiert (reagieren ist jeden Rückwärtsbewegung, Ziel des Geschirrgriffs ist nur, dass der Hund in der Vorwärtsbewegung stoppt), brauchst du nicht mehr reinfassen. Belohnen würde ich das dann nur mit verbalem Lob, weil die größte Belohnung in dem Moment ist, dass der Zug weg fällt bzw. gar nicht erst zustande kommt.


    Was ist denn sein Verhaltensziel bei Schafen bzw. warum reagiert er so? Will er weg oder hin?


    Ansonsten toll gemacht. :gut:


    LG Theresa

    [quote="Kekuzu"Der Hund von unserm Mitbewohner ist das absolute Gegenteil... der wenn eine läufige Hündin wittert führt sich auf wie 'auf Droge'... Probleme scheint er bis jetzt Prostatamäßig noch keine gehabt zu haben. Ich lasse ihn nur von der Leine wenn ich weit und breit absolut nichts Hundeartiges sehe und ihn auch nur im 'rückrufradius' laufen...


    [/quote]


    Bei nem Rüden, den ich kenne war es ein Zufallsbefund beim Röntgen (aber aus anderem Grund).


    Ich denke, wenn man die Probleme merkt, dann ist die Prostata schon arg vergrößert. Und außerdem muss man ja wissen, worauf man achten muss...

    snoopymaus: Das Problem ist, dass man immer nur das Verhalten sieht, was die Hunde nach außen hin zeigen. Wie es innen aussieht, kann man teilweise nur erahnen. Und der Hormonstoffwechsel läuft ja eh autonom ab.


    Ich hab den Eindruck, dass 'coole' Rüden oft unsicher sind und sich nicht trauen bzw. leicht beeindruckbar sind. Also in Bezug auf an anderen Hunden schnüffeln und dafür weggeknurrt werden. Und vieles fällt einem ja auch erst im Nachhinein auf, wenn das Verhalten wegfällt (wie z.B. die Länge des Schnüffelns an anderen Hunden und die Intensität) oder erkennt erst danach den Zusammenhang (Durchfall, Allergien u.ä.).

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    Er war vor dem Chip nie richtig extrem im Verhalten, aber seit er den Chip trägt, ist er ein ganz anderer Hund geworden :D
    Zudem habe ich seit dem Ruhe mit seiner Prostata, was mir natürlich viel wichtiger ist!! ;)


    Das eine hängt aber mit dem anderen zusammen. Gerade wenn viele Hündinnen läufig sind, ist der Testosteronspiegel hoch. Die Folge können Probleme mit der Prostata sein.

    Ich würd da ansetzen. ;)


    Das alles, was du aufgezählt hast, kann durchaus vom 'Intaktsein' kommen. Das ist nämlich in Ballungsgebieten für intakte Rüden einfach nur Stress. Das schlägt durchaus auf die Verdauung. :smile:


    Ich würd ihn kastrieren lassen.