Beiträge von Thera

    Nee, es wird halt nur alles abgewandelt. :)


    Was ich noch mit Nemo mache, ist Verlorensuche, also auf meiner Spur zurück laufen und den Dummie holen.


    Da ist er heute beim ersten Mal weitergerannt, weil er das Dottie nicht gesehen hat, aber auf dem Weg geblieben. 8)


    Beim zweiten Mal ist er direkt zum Felldummie und wieder zurück gekommen der olle Jäger. =)

    Jetzt für den jagdlichen Bereich kommen noch der Geschirrgriff als Stoppsignal auf Entfernung, Zeigen und Benennen (also das Benennen und Belohnen von Jagdsequenzen), Entspannungssignale, doppelter Rückruf etc. in Frage.


    Außerdem werden bei Cumcane die Belohnungen sehr variiert, d.h. man wird angeregt, möglichst die passende Belohnung für die jeweilige Situation zu finden, Stichworte: Belohnungsliste und funktionale Verstärker.


    Und nicht zu vergessen, die tollen Markersignale. :smile:


    Eine empfehlenswerte Referentin wäre noch Anja Fiedler von Dogable. Meine Schwester ist bei ihr dieses WE auf Seminar. Sie führt ihre Hündin jagdlich und trainiert mit ihr nach Cumcane. =) :gut:

    Hallo Claudia,


    warum sollte der Geschirrgriff irgendwie nach hinten losgehen?


    Der ist ja gerade dafür das, dass der Hund darauf reagieren kann, wenn er sehr erregt ist.


    Wie gut er reagiert, kommt auch drauf an, wie empfindlich er auf Einschränkungen reagiert.


    Er macht aber bei Hunden, die nach vorne gehen, das Türchen für Alternativverhalten auf ohne dass der Hund sich bedroht fühlt.


    Also der Hund wird weder frustrierter etc.


    Dana ist ja ein Hund, der schon gebissen hat (und keine Frage, das was Kirsten erreicht hat, ist toll =) ), aber um Dana in den Situationen stoppen zu können, braucht mMn einen negativen Verstärker und da ist der Geschirrgriff einfach ideal, weil der Hund da sehr zuverlässig lernt, dass keine Bewegung nach vorne möglich ist.


    LG Theresa

    Zitat


    Hi Theresa,


    hier hat sich doch einer kleiner, aber nicht unwesentlicher Fehlerteufel eingeschlichen, oder?
    Nicht, dass es noch zu Missverständnissen kommt... :headbash:


    Liebe Grüße
    Dani


    Danke für den Hinweis. Man lese bitte statt noch nicht. :O

    Hallo Kirsten,


    du könntest z.B. das Weggehen vom Auslöser benennen. Evtl. auch Verhaltensketten bilden, wie z.B. eben das Weggehen und dann Futter bekommen. Also das Futter immer weiter hinten an stellen.


    Bei einem Hund, der aggressiv nach vorne geht, finde ich einen negativen Verstärker wie den Geschirrgriff einfach sinnvoll. Geschirrgriff deshalb, weil du damit das nach vorne Gehen effektiv stoppen kannst. (Bei einem Hund wie Dana gibt es die Belohnung im weiteren Aufbau immer vom Auslöser weg, also in die entgegengesetzte Richtung.)


    Ich denke, dass du ohne einen negativen Verstärker, also ein Stoppsignal wie den Geschirrgriff, an einem bestimmten Punkt nicht weiter kommen wirst. Ich rede hier noch einem Verhaltensabbruch über positive Strafe, aber du brauchst ein 'nach vorne gehts nicht'-Signal. Und da funktioniert negative Verstärkung einfach besser als positive Verstärkung. Aber es wird in beiden Fällen im Gegensatz zur Strafe ein Verhalten verstärkt.


    Den aufgebauten Geschirrgriff kannst du dann zusätzlich mit Entspannung verknüpfen. Das eine schließt ja das andere nicht aus. :)


    LG Theresa

    kirsten: An deiner Stelle würde ich den Geschirrgriff aufbauen, also nach Ute BB. Damit kannst du Dana stoppen, wenn sie nach vorne geht. So wäre nämlich meine Vorgehensweise gewesen. Dana an die Leine und wenn sie attackieren will bzw. in die Leine geht, Stoppsignal.


    Und gefühlsmäßig würde ich nicht rumstehen, sondern parallel aktiv mit Dana was machen und zwischendurch Zeigen und Benennen zu dem anderen Hund machen.


    Und, ich habe das Eindruck, dass du sehr viel mit Leckerlies belohnst. Variierst du die Belohnungen? Hast du dir eine Belohnungsliste angelegt? Ich weiß schon, dass es durch den Mauli schwierig ist, aber du könntest z.B. Schnüffeln, Weggehen etc. benennen und als Belohnung einsetzen.


    NicoleT: Wie hoch ist denn das Erregungsniveau bei Spielzeug? Generell würde ich eher zu Nein tendieren. Wenn hochwertige Belohnung, dann auf dem Höhepunkt der Anstrengung und nicht am Schluss. Wenn du die hochwertige Belohnung auf den Schluss verlegst und der Hund sie häufiger bekommt, entwickelt er eine Erwartungshaltung, außerdem wird sie dadurch aufgeregter, d.h. es kann dir passieren, dass sie lospöbelt, weil sie frustriert ist.


    Edit: Mich haben die Erläuterungen zum Hundeverhalten eher gestört. Du hast interpretiert. Im Endeffekt weiß keiner, warum der Huskymix dazwischen geht. Versuch doch mal mehr zu beschreiben, was du siehst. Also einmal die Körperhaltung der Hunde, wie z.B. Ohren nach vorne, Maulwinkel nach hinten, Schwanzansatz erhöht etc. und dann nur was die Hunde tun, wie z.B. Huskymix springt auf und rennt in schnellem Tempo... oder Dana rennt direkt ohne einen Bogen zu laufen etc. Ich mag diese Interpretierungen nicht. Wir können nur vermuten, warum Hunde etwas tun. Die Vorstufe ist aber, einfach nur die Hunde zu lesen und 1:1 zu sagen was wir sehen.


    Danach kommt erst das Interpretieren. Und das auch sehr vorsichtig. Ich z.B. würde beim Huskymix eher vermuten, dass er die Ressource 'ruhige Umgebung' schützt = Interpretation. ;)


    Deine Stimme finde ich aber auch sehr angenehm und höre sie gerne. Dein Kommentieren, was du tust und warum auch. :)

    Hund Nr. 1 mit acht Monaten mit Suprelorinchip kastriert und ein Jahr später operativ. Er markiert wenig. Blase wird meist auf ein, zwei Mal geleert.


    Hundr Nr. 2 mit ca. 1 1/2 Jahren kastriert, markiert immernoch häufig und am liebsten überall. :roll: