Beiträge von liz_parker

    Ich habe ebenfalls eine Chihuahua-Mischlingshündin; sie ist allerdings bedeutend größer als ein reinrassiger Chihuahua, wiegt 7kg und hat ca. 40cm Stockmaß (habe sie aber schon lange nicht mehr nachgemessen).


    Sie liebt Agility, wir haben vor vier Wochen damit angefangen. Sie ist das absolute Naturtalent udn hat riesigen Spaß daran.


    Ich fände es super, wenn Du mit deinem Chihuahua Agility machst, sobald er alt genug dafür ist (mit einem Jahr frühestens, auch wenn er schon vorher äußerlich nicht mehr wächst, brauchen die Knochen noch Zeit, sich endgültig zu formen und zu schließen). Leider werden Chihuahuas ja gern in seltsamen Taschen durch die Gegend getragen; dabei sind diese Tiere eigentlich wahre Sportskanonen. Tu Deinem Hund den Gefallen und behandel ihn, wie Du auch einen Großen behandeln würdest, denn in seinem Herzen ist er genau das!

    Das Bellen resultiert wahrscheinlich aus Angst, da würde ich nicht unbedingt Schütteldosen einsetzen, die dem Hund erst Recht einen Schrecken einjagen und ihn noch mehr verängstigen.


    Zeig dem Hund, dass von den Fremden keine Gefahr ausgeht. Das heißt: Geh in einigem Abstand ruhig und ohne das Gebelle zu beachten vorbei. Versuche, wie schon beschrieben wurde, den Hund mit Leckerchen auf Dich zu fixieren. Wenn er ruhig bleibt, lobe ihn.


    Ich hab das bei dem Hund meiner ehemaligen Hundesitter gemacht, wenn wir alle zusammen Gassi waren, und es funktionierte wunderbar. Der Hund, der zuvor wirklich jeden ununterbrochen akläffte, den er nicht schon ein wenig kannte, war lammfrom und tat keinen Mucks.

    Bestimme, wann es raus geht, wann gespielt wird und wann Ruhezeiten sind. Kurz: Regle den Tagesablauf! Also beschäftige ihn ruhig auch mehr nachmittags, wenn er sich von sich aus hinlegen würde. Natürlich nicht, wenn er vpr Müdigkeit echt kaum stehen kann. Aber ich kenne zB meine Hündin; die liegt in einem Moment noch schlafend in der Ecke, aber sobald die Leine klappert, ist sie da. Da hab ich auch kein schlechtes Gewissen, sie zu "wecken".
    Dafür ist abends Ruhe angesagt, es gab tagsüber genug Action.


    Damit die Umstellung nicht ganz so heftig wird, empfehle ich auch ein Ritual vorm Zubettgehen. Du könntest, falls er trotzdem noch genug Energie hat, Kopfarbeit mit ihm machen; Suchspiele, kleine Kunststückchen lernen. Das macht müde und die Gefahr, dass er nochmal dabei aufdreht, ist eher gering.

    Hallo,


    wenn das bei Deiner Hündin klappt, ist das auch okay. Ich bin mr ehrlich gesagt nicht ganz sicher, ob ich das auch hinkriegen würde. Bzw, ich hab eben nicht die Lust, es auszuprobieren, weil ich den Sinn dahinter nicht sehe. Sie darf in ihr Zerrseil beißen, ihr Spielzeug, in ihre Decke, wenn sie das will; nur eben nicht in mich und meine Kleidung. Was nicht heißt, dass wir nicht "rumräubern", da macht sie auch das Maul auf und verfolgt meine Hand damit. Aber sie kommt eben nicht bis an die Hand ran, sondern stoppt vorher.


    Ich meine, es ist auch normales Verhalten, dass ein Hund sich in Kacke wälzt, um seinen Geruch zu übertünchen, und ich verbiete es ihr trotzdem, weil ich keinen nach Kacke riechenden Hund in der Wohnung gebrauchen kann.

    Hatte der Hund auch schonmal so kurz vor einer Autofahrt bzw, dabei gefressen? Vielleicht lag es auch nur allgemein daran, dass er gefressen hat.


    Wobei ich von solchem Zeugs nicht viel halte, meine kriegt die Zähne geputzt. Und Pedigree oder Frolic oder dergleichen verfüttere ich auch nicht, das ist mir nciht hochwertig genug.

    Was ich hier absolut nicht verstehen kann, sind Aussagen wie "Soll zwar weh tun, aber es hilft."
    Geht's eigentlich noch? Ihr könnt dem Hund auch die Milchzähne aus dem Maul prügeln, das hilft sicher auch. Tut halt noch mehr weh. Nein, im Ernst, ihr könnt doch keine Methoden einsetzen, die nur wirken, weil sie Schmerzen verursachen, und das auch noch bei einem Welpen!


    Es spricht nichts dagegen, ihn kurz zu erschrecken, bzw. zu beeindrucken. Und da hilft auch bei einem nicht wasserscheuen Hund ein Spritzer Wasser, solange er unvorbereitet kommt. Wasser in den Mund nehmen, und sobald er beißt: Anspucken! Der Hund ist erstmal total verdutzt und hört auf. Und in dem Moment wird er gelobt. Das hat bei unserer wunderbar funktioniert, die am Anfang auch in die Hände gezwickt hat und die ein "Au" auch nicht beeindruckt hatte. Allerdings mussten wir eine Sprühflasche für Pflanzen nehmen, weil sie sofort aufhörte zu Zwicken, wenn wir das Wasser im Mund hatten. Sie hat halt gemerkt, dass irgendwas komisch ist an uns. Das haben wir dann zwei- ode rdreimal gemacht, danach reichte es, die Sprühflasche in Sichtweite zu stellen, wenn sie anfing. Und nach einer Woche auf die Art waren wir das Problem ganz los.


    Und es tat nichtmal weh...

    Wenn sie sich in ihrer eigenen Kacke gewälzt hat, hab ich meine auch abgeduscht. Verständlich, oder? ;o)


    Hier wurde ja schon gesagt, wenn der Kleine Angst hat, müsst ihr langsam an die Sache rangehen. Ich habe mal gehört, dass viele Hunde vor der Wanne Angst haben, wenn Wasser drin ist, weil sie den Boden dann nicht mehr erkennen. Vielleicht hilft es auch, wenn ihr zB eine blaue Gummimatte in die Wanne legt. Dann ist der Boden auch nicht mehr so kalt, nicht mehr so rutschig...


    Meine mag nicht gern ins Wasser, sie ist zweimal selbst reingesprungen, einmal in einen Bach und einmal in einen kleinen See, aber das war im Oktober bzw. November, das fand sie wohl nicht so angenehm. Aber seit es so heiß ist, gewöhnt sie sich langsam dran. Sie geht jetzt langsam von selbst mit allen vier Pfoten mal in den Bach und lässt sich sichtlich gern den Rest aus ihrem Trinknapf über den Rücken leeren, wenn wir unterwegs sind. Und morgen wird das Planschbecken aufgestellt im Garten :o)

    Hallo, zunächst zum Problem "Hund rennt immer zu anderen Hunden" das kenne ich noch gut. Hat meine auch gemacht. Und sie ging sogar noch weiter, sie rannte auch zu jedem Menschen, der vorbeikam, sobald er sie anschaute (und das tun bei einem Welpen natürlich fast alle). War harte Arbeit ;o)


    Ich habe Emma absitzen lassen, eine Weile so warten lassen, während der Hund weiter auf uns zukam. Dabei hab ich sie natürlich genau beobachtet, und man sieht ja, wie lang sie das durchhält. Kurz bevor sie aufgestanden wäre, hab ich sie mit "Lauf" erlöst. Die Zeit, die sie warten musste, hab ich dann nach und nach verlängert, also den Abstand zu den anderen Hunden somit auch verringert. Zusätzlich haben wir das Abrufen von anderen Hunden trainiert. Jetzt will sie natürlich noch immer zu den anderen Hunden. Aber in der Regel akzeptiert sie ohne großes Getue, wenn ich es nicht erlaube. Neulich war sie hinter mir im Wald, und sprintete plötzlich los in Richtung eines zweiten, etwas weiter oben verlaufenden Weges, weil da ein anderer Hund war. Ich hätte ehrlich gesagt nicht erwartet, dass sie auf mein impulsives "Nein, hier" überhaupt reagiert, weil sie schon so schnell unterwegs war (und schon ne Weile wegen ihrer Kastration nicht mehr mit anderen Hunden getobt hatte). Doch offenbar sitzt das wirklich gut :o)


    Zur Schleppleine: Vor allem während ihrer Läufigkeit hatte ich Emma auch oft an der Schleppleine und ich hab sie in der Hand getragen. Dabei hab ich sie dann auch ganz bequem, je nach aktuellem Radius, den Emma einhalten sollte, auf- und abgewickelt. Das reduziert auch die Verletzungsgefahr durch durch-die-Hand-schleifende Leinen. Natürlich darf man sich die Leine niemals um einen Finger wickeln oder dergleichen, außerdem fordert die Schleppleine erhöhte Aufmerksamkeit, sonst birgt sie noch immer Risiken. Aber es hat gut funktioniert, und wenn mein Hund doch mal losrennt, will ich sie lieber gut dosiert per Hand stoppen, als durch Treten auf die Leine.


    Zum Geschirr: Emma hatte von Welpenalter an ein Geschirr an, und ich höre ehrlich gesagt zum ersten Mal davon, dass das einem Welpen schaden soll. Unser Trainer, in den ich ein großes Vertrauen habe, legte auch immer Wert darauf, dass die Hunde beides kennen und tragen (je nachdem, ob sie gerade arbeiten sollen oder auch mal unkonzentriert herumschnüffeln können). Auch die Tierärztin hatte an dem Geschirr nie was auszusetzen.

    Du schreibst, ihr schafft es bisher nicht, sie ans Alleinsein z ugewöhnen. Wie seid ihr denn bisher da rangegangen?


    Wenn sie 20 Minuten schon allein schafft, habt ihr zumindest die Möglichkeit, das auszubauen. Da würde ich dann mit 5 Minuten anfangen, dann 10, 15, und so weiter. Das dauert natürlich eine ganze Zeit, müsste aber funktionieren. Wenn sie diese Zeit X allein war ohne zu Jaulen, geht ihr wieder rein und lobt sie.


    Eine Box kann dabei natürlich helfen. Wenn die Hündin lernt, dass die Box was gaaaaaanz Tolles ist, und es quasi als Belohnung empfindet, da rein zu dürfen, könntet ihr sie in die Box sperren, bevor ihr geht. Allerdings, wie schon geschrieben wurde, müsst ihr sie eben zunächst dran gewöhnen und ihr vermitteln, dass die Box prima ist. Und auch dann die Zeit langsam steigern, denn dass sie sich 5 Minuten drin wohlfühlt, heißt ja noch lange nicht, dass sie sich auch ne Stunde wohlfühlt.

    Warum verbieten? Ganz einfach: Weil mein Hund auch mal mit anderen Menschen spielt. Auch mal mit Kindern. Irgendwann mal mit meinen Kindern, hoffe ich.
    Und jeder hat eine andere Schmerzgrenze. Bei Kindern kommt noch hinzu, dass wohl wenige Eltern begeistert sind, wenn sie sehen, dass mein Hund schnappt, selbst wenn das Kind es vielleicht nichtmal schlimm fände.


    Und auf den Stress hab ich keine Lust. Ich bring meinem Hund dann auch nicht beí jedem neu bei, ob und wie fest er mal beißen darf. Da stell ich lieber die Regel auf, dass generell nicht gebissen wird. Beißhemmung ist meiner Meinung nach sehr wichtig. Das gilt auch für das Beißen in Klamotten.


    Mein Freund zB sieht das ähnlich wie Du. "Es tut ja nicht weh" sagt er, wenn meine Hündin ihn ins Bein zwickt oder in die Hand. Denn bei ihm tut sie das noch. Alles diskutieren hat bisher nicht geholfen. Gestern dann im Garten hat er wieder mit ihr so gespielt, sie drehte total auf und wurde übermütig und frech. Ich stand daneben, tat aber unbeteiligt und sah sie nicht an. Und plötzlich rannte sie zu mir und zwickte mich ins Bein. Und naja, es brachte mich sicher nicht um, aber es war unangenehm und vor allem: Superfrech! Hab es natürlich sofort verboten und anschließend nochmal mit meinem Freund gesprochen. Er hat mir jetzt versprochen, nicht mehr auf diese Art mit ihr zu spielen.