Hallo Ihr Lieben,
meine 6,5 Monate alte Golden Retriever Hündin hört auf den Doppelpfiff super. Ich übe regelmäßig mit ihr in unseren großen Garten und auf dem Feld hinterm Haus an der Schleppleine. Sie reagiert super.
Als sie noch ein kleiner Welpe war, hatte sie ja den Welpenverfogungsdrang. Ich habe sie immer hinterm Haus am Wald ohne Leine laufen lassen. Als sie älter wurde, hatte ich ZWEI Erlebnisse, die es mir ungeheuer machten, sie ohne Leine laufen zu lassen.
Einmal ist sie aus dem Garten ausgebüchst ( hat zwischen dicken Hecken irgendwie beim Schnuppern einen Durchschlupf gefunden ) und ist hinterm Haus ungefähr 3 Minuten ( Sichtweite ) rumgehopst. Als sie rief, kam sie nicht gleich, aber nach einigen Rufen, kam sie auch ( ca. 2 Minuten, in denen ich auch nicht zu oft rufen wollte ). Das zweite Mal war auch hinterm Haus, sie hat sich beim Schnuppern entfernt ( auch Sichtweite ) und ließ sich auch nach 5 maligen Abrufen nicht heranlocken.
Als Nachbarshund bellte, kam sie angepest und ließ sich auch festmachen.
Nach diesen beidne Malen habe ich sie nur noch an der Leine geführt.
Vielleicht bin ich auch überängstlich?
Auf unserem Hundeplatz entfernt ( Riesen-Rieselfeld ) sie sich auch ab- und zu, aber bleib überwiegend in unserer Nähe und läßt sich super abrufen.
Den Doppelpfiff kann sie inzwischen auch schon super.
Neulich war ich mit ihr bei einer Freundin im Stall, DOrt war auch ihr Goldie und ein weiterer Hund. Sie soielten, wobei man sie nur schlecht oder garnicht abrufen konnte. Dachte ich: gut, laß sie spelen, sie ist jetzt eh zu abgelenkt.
Als wir dann aber eine Weile saßen, ging sie alleine die Gegend checken und verschwand hinter der Reithalle. Ich bin hinterher, auch hier ließ sie sich nicht von mit beieeindrucken. Als ich dann aber mit Leine kam und energisch wurde, kam sie gleich an und ließ sich festmachen.
Nach Schilderung des Vorfalles im Reitstall ( de beiden Vorälle bei uns hinterm Haus waren vor dem kontinuierlichen Pfiff-Üben ) ist unser Trainer mit uns in ein Hundeauslaufgebiet gegangen, wo sie eine Stunde ohne Leine super bei uns lief, immer wieder Kontakt aufnahm durch Schaun, wo wir sind und nicht im geringsten den Versuch eines Abhauens vornahm.
Mein Trainer sagte, ich solle ihr mehr vertrauen. Wenn sie abhauen wollen würde, dann hätte sie es auch im Hundeauslaufgebiet gemacht.
Ich solle an mir arbeiten und dem Hund mehr vertrauen und diesem souveräner gegenüber treten. Der Hund merke meine Anspannung.
Als ich dann heute mit meinem Mann im Schlepptau einen erneuten Versuch starten wollte, mal ohne Leine in unseren Wald zu gehen, lief sie anfangs super. Schaute nach uns, blieb in der Nähe. Als sich der Weg gabelte, lief sie die altbekannte Richtung lang, die ich überwiegend laufe.
Dort lief sie dann vor, entfernte sich aus unserem Sichtfeld. Ich bekam wiedermal Panik. Mein Mann blieb aber recht ruhig und pfiff dann nach ca. 1 Minute nach ihr. Nix.
Ich bekam nochmehr Panik. Nach einigen Sekunden ein erneuter Pfiff. Wieder nichts.
Als wir dann an der Ecke angekommen sind, wo der Weg den Bogen macht, der sie aus unserer Sichtweite entfernen ließ, wartete sie dort auf uns und schaute in unsere Rchtung, so als wolle sie sagen "na, da seid ihr ja endlich"
Sie lief dann wieder ein paar Meter vor, ich konnte sie aber hier ohne Probleme sofort abrufen...
Jetzt kann ich die Situation nicht einschätzen.
Bin ich zu übervorsichtig? Hab ich zu wenig Vertrauen? Mehr als den Pfiff bis zum Erbrechen trainieren kann ich doch nicht. Irgendwann muß ich sie ja mal laufen lassen...
Ist das denn schon "abhauen", wenn sie mal nicht auf das Komm-Kommando hört und sich mal aus der Sichtweite entfent?
Was könnt ihr mir raten?
Für Antwoten bin ich Euch sehr dankbar!