Beiträge von juliaIndira

    Hallo...
    ich habe eine Golden Retriever Hündin und dachte auch anfangs, daß das eine ruhige und leicht zu erziehende Rasse ist...
    Denkste.
    Genau wie die Labradore sind die suuuper lieb und kuschelig, aber im Gegensatz dazu auch sehr temperamentvoll.
    Rennen, toben und springen für ihr Leben gerne, scheinen wohl alle wie Oskar (bei guter Erziehung nur anfangs) an der Leine zu ziehen, springen die Leute an ( freuen sie eben wie doof ) und haben Unterwolle bis zum geht nicht mehr.
    Brauchen sie ja auch, weil es Wasserratten sind, in jede Pfütze springen und bei der Schwimmerei sonst extrem auskühlen würden...


    Die Retriever sind zwar liebe Hunde, die auch gerne als reine Familienhunde bezeichnet werden, aber laß Dir gesagt sein: bis dahin ist es ein langer harter Weg in der Erziehung... Anfängerhune gibt es nicht und ein Retriever (egal ob Labbi oder Golden ) ist ganz bestimmt kein Anfängerhund!


    Und jagen tun sie auch liebend gerne; das ist in ihren Genen; die Retriever wurden als Jagthunde gezüchtet...


    Überleg es Dir gut: ein Retriever stellt hohe Anforderungen an den Halter!


    Liebe Grüße
    Julia

    Hallo Claudia,
    mich springt sie nicht mehr an ( schon lange nicht mehr; ich war super konsequent) Wenn jemand kommt wird das mit dem Sitz auch so gemacht und da springt sie nicht mehr, weil nach einigen Sekunden dann ihre erste Euphorie weg ist.


    Das Spring-Problem habe ich, wenn sie ohne Leine läuft. Und dann auch ganz besonders schlimm, wenn sie mit anderen Hunden tobt und dann so richtig in Fahrt ist. Da sind dann mal eben im Weg stehende Hundehalter das Springopfer...
    Deshalb lasse ich sie auch nur in Gebieten frei laufen, wo endwederkeiner ist oder eben im speziellen Hundeauslaufgebiet, wo sie sich auch schon super dran gewöhnt hat, keinen Radfahrern oder Joggern hinterher zu rennen. Das ist vorbei, nur eben das Anspringen ist nach wie vor da...


    Liebe Grüße
    Julia

    Meine Golden Retriever Hündin hat in dem selben Alter angefangen mit solchen Macken...
    Ich habe aberr generell auf eine Schleppleine verzichtet.
    Als Gegenstück dazu habe ich mir super Schanckerls eingepackt
    ( Würstchen, Jagdtwurst, Käse ) und sie bei jedem Rufen damit vollgestopft.
    Jetzt mit 11 Monaten hört sie zu 99 %.
    Jagen gegangen ist sie erst ein Mal und das für ca. 3 Minuten.
    Ich lasse sie aber weiter rennen und versuche alle Tiere vor ihr zu sehen.


    Bis jetzt ist diese mit 6 Monaten begonnene "ich höre nichts-Phase" wieder im Griff.
    Nur ihre Lieblingsbeschäftigung , allen Leuten durch Anspringen (mittlerweile bis in Gesichtshöhe ) zu zeigen, wie toll sie alle findet, wird immer schlimmer.
    Dagegen hilft nichts....


    Liebe Grüße
    Julia

    Dominanz bei einem Welpen... ich hasse dieses permanente Abgestempele als Dominanz. Dominante Hunde sind solche, die über den Dingen stehen und gelassen sind. .....
    Das in die Leine-Gespringe hat meine 11 Monate alte GoldieHündin als Welpe auch gemacht. Da ist viel Spiel und auch Streßabbau bei. Ignoriere dieses Verhalten; bleib stehen, starre in die Luft bis er sich beruhigt hat. Das klappt am besten. Die Kleinen wollen auch Aufmerksamkeit erregen.
    Als meine Hündin so 7 Monate alt war, kam diese Phase kurzzeitig nochmal wieder. Das ist dann die Pubertät; sie wollen alles in Frage stellen. Hier habe ich dann schonmal deutlicher reagiert und in dem Alter muß der Hund eigendlich auch schon verstanden haben, wenn es ernst ist mit Frauchens Geschimpfe.


    Eine Flexileine würde ich grundsätzlich bei einem Welpen weglegen. ich ärger mich, daß ich das knapp 4 Monate gemacht habe. Es war sehr schwer, ihr das permanente Ziehen wieder abzugewöhnen; auch jetzt zieht sie noch manches Mal, weiß aber wie sie laufen soll.
    Ich würde immer eine 2m Leine nehmen, so lernt sie ordentliches Laufen und dann übe mit ihr das Rückrufkommando. "Hier" oder "komm" oder wie Du das nennen willst. Nimm Dir super Leckerchen mit und belohne den kleinen Scheißer überschwenglich. Das geht dann ganz schnell und er kommt immer wieder...

    Diese Frage stelle ich mir auch immer wieder...
    meine Hündin ist jetzt knapp 11 Monate alt und manche Sachen, die gut klappen können, scheint sie manchmal noch nie gehört zu haben.


    Aber ich denke, diese Phase ist nicht so genau abzugrenzen, sondern variabel. Manche Hunde sind eben von Natur aus kleine Dickschädel, dessen Diamant erst geschliffen werden muß.
    Ich freue mich mittlerweile immer mehr über kleine Erfolge...
    Und die blinzeln doch auch nochmal durch.


    LG
    Julia

    Hallo Ihr Lieben,
    meine 10 Monate alte Hündin läuft super; sie entfernt sich nicht weit, schaut ständig nach mir, sucht mich, wenn ich mich mal verstecke und auf "hiiiier" hört sie sehr gut..


    Habe mich deshalb dazu entschieden, sie einfach so laufen zu lassen, weil ich sie sehr gut kontrollieren konnte und mit der Schleppleine irgenwie nicht zurecht komme; sie ist gespannt wie eine Wäscheleine und ständig in irgendwelchen Bäumen und Sträuchern verheddert..


    Heute bin ich mit ihr wieder los und nach 20m schaut sie sich nochmal um, wo ich bleibe... Gab ihr dann das Kommando lauf... und sie trabt voran. Im Sichtbereich, vielleicht 10 m Entfernung.
    Als sie pltzlich erstarrt und die Ohren spitzt... Ich hörte es nur im Unterholz knacken und der Hund rennt los...
    Ich blieb ganz ruhig, weil sie das manchmal macht, aber normalerweise nach ein paar Sekunden wieder angepest kommt. Heute jedoch nicht so: der Hund verschwand im Unterholz. Nach ca. 30 Sekunden hörte ich sie aus Entfernung bellen.
    Ich wußte in diesem Moment nicht, was ich machen soll und bin zum Auto (30m ) zurückgelaufen und langsam den Wldweg in ihre Richtung hinterher gefahren.
    Dabei habe ich immer laut aus dem Fenter ihren Namen gerufen... von Indira war aber nicht zu sehen.
    Nach ca. 4 Minuten war ich wieder am Ausgangsort, habe mein Auto geparkt und bin die Richtung, in welche sie gerannt ist, eingeschlagen. Dabei habe ich immer wieder ihren Namen und "hiiiier" gerufen.
    Weit laufen mußte ich nicht ( 20m ) dann kam sie mir schon wieder entgegen.
    Absolut naß, schmutzig und hechelnd.
    Ich war so erleichtert, daß ich sie freudestrahlend begrüßt und gelobt habe, sie dann schnell angeleint und ab nach Hause gefahren bin.


    Insgesamt dauerte ihr Ausflug vielleicht 5-8 Minuten. Jetzt im Nachhinein frage ich mich, wie ich mich hätte besser vehalten können. Die Tour mit dem Auto war sicherlich schwachsinnig, weil sie an fast der selben Stelle auch wieder aufkreuzte; Sich also in keinem so großen Umkreis bewegt haben muß, den ich mit dem Auto abgeklappert bin...


    Da solche Ereignisse nicht die Regel sind, sehe ich keinen Grund, sie nur an der Leine zu führen...


    Was hätte ich in dem Moment besser machen können?


    Liebe Grüße
    Julia

    also ich verstehe das nicht so ganz...
    meine Hündin ist zwar auch erst 10 Monate alt, aber ich weiß genau, daß sie auf der Morgenrunde und auf der Abendrunde groß muß...
    Und da ist es egal, ob die Morgenrunde um 6, um 8 oder erst um 10 Uhr ist. Ebenso abends... egal, ob ich um 5 oder und 8 die Abendrunde mache. Nur auf dieser wird geka... und nicht danach oder davor...
    Sie wartet also auf meine Rundezeiten.
    So höre ich das immer und alle Hundebesitzer, die ich kenne, kennen das auch nicht anders.


    Wie oft muß denn Dein Hund am Tag überhaupt?
    Meine muß nur 2x, also genau sooft wiewiele Mahlzeiten sie auch bekommt...


    LG
    Julia