Beiträge von Cichu

    ich denke auch, wenn gesundheitliche Probleme ausgeschlossen sind, daß es vielleicht Stress sein könnte für den Welpen. Ich würde versuchen ihm mehr Ruhephasen zu verschaffen. Spiele und dergleichen so auswählen, daß sie ihn nicht noch hochpuschen.
    Habe kürzlich über eine Trainerin gehört, daß sie einen Hundehalter (Rentner) hatte, der aus schlechtem Gewissen, weil er dachte die Nachbarschaft könnte schlecht über ihn reden bis zu zehn mal am Tag mit ihm jeweils 1 Stunde spazieren ging. Der Hund war total überfordert und kaum hatte er gelegen mußte er schon wieder aufstehen. Was zu Folge hatte, daß er ständig unter Spannung stand und das auch nachts. Äußern wird sich das dann bei jedem Hund anders. Dieser war nicht zu bremsen. Wie ein Gummiball sprang der teilweise über Tische. Der andere jammert vielleicht ständig und irgendwann ist es Gewohnheit. Ich würde mir einen guten Trainer suchen, der sich das vor Ort ansieht und mir Tipps gibt wie ich den Hund beruhigen kann. Tellington Touch wäre vielleicht auch eine Möglichkeit.
    Und wenn, wie du schreibst der Welpe nicht viel Kontakt nach außen hatte, ist er damit wahrscheinlich auch erst mal überfordert. Er muß alles erst langsam und dosiert in Minischritten erlernen.

    [Nun zum eigentlichen Thema: Ich möchte diese Chip-Kastration, wenn überhaupt, auch erstmal nur als Unterstützung zu unserem intensiven Training machen, -in der Hoffnung, dass wir ihm während der Wirkungszeit die letzten "Macken" abtrainieren können. Außerdem will ich damit natürlich feststellen, ob ein Teil seines negativen Verhaltens tatsächlich Testosteron bedingt ist.


    Ich erwarte von Lucky ja gar nicht, dass er andere Rüden liebt, ich will nur, dass er sie wenigstens ignoriert. Und sich nicht, wie er es jetzt immer noch macht, wie ein irrer auf sie stürzt.... ups Ich würde ihm ja sogar noch ein leises Grollen gestatten, wenn er es denn auf mein "SCHLUSS" auch sofort einstellt. So, wie es jetzt ist, ist es einfach kein Zustand mit ihm. Man muss permanent aufpassen, denn Lucky ist es egal, ob der andere Rüde ein Zwergpinscher oder ein Irish Wolfhound ist.... ]


    Genau das waren und sind immer noch auch meine Beweggründe, weshalb ich den Chip habe einsetzen lassen. Das war allerdings schon Mitte März. Leider konnte ich bisher noch keine Wirkung feststellen. Ich könnte nicht behaupten, daß sich die Hoden verkleinert hätten. Er sabbert weiterhin und baggert jedes gut riechende Fräulein an. Unkastrierte Rüden sind dabei nach wie vor noch das größte Problem. Ich hatte so gehofft, daß wir mit etwas weniger Testosteron besser und konzentrierter trainieren können. Aber ich habe es gerade erst wieder festgestellt. Er hängt nach wie vor mit der Nase am Boden und ist heute permanent im Freilauf nach dem Training einer jungen Hündin nachgelaufen die wohl jetzt bald das erste Mal läufig wird. Ist nicht so extrem, daß er ständig jammert oder nichts mehr frisst. Aber mit der Nase viel zu oft woanders und die Ohren auf Durchzug.
    Inzwischen sind zehn Wochen vergangen. Kann ich Hoffnung haben, daß die Wirkung noch irgendwann eintritt? Oder ist er mit fast 3 Jahren vielleicht schon zu sehr von äußeren Einflüssen und erlerntem Verhalten geprägt? Was die Rüdenbegegnungen betrifft, kann ich mir das schon vorstellen, aber das Sabbern und markieren sollte dann doch eigentlich schon mal irgendwann nachlassen. Wie sind denn eure Erfahrungen dazu?

    [Mein Hund interessiert sich aber (bis auf zwei, drei feste Bekanntschaften) ohnehin null für andere Hunde u bleibt bei Fuß u würdigt sie keines Blickes- egal wie sie tölen u sich ins Zeug legen. ]



    Mir kommt es jetzt nicht so direkt darauf an, ob der andere Hund angeleint ist oder nicht, sondern mehr darauf ob der Halter ihn unter Kontrolle hat, wenn mein angeleinter Hund an ihm vorbeigeht und den Kasper macht. D.h. für mich, er sollte dann schon sichtbar ins Fuß genommen werden und bei Herrchen bleiben. Aber nicht, wie es in unserem Fall war vorneweg und auf uns zulaufend. Wenn er nämlich kommt und schnüffelt oder auch nur zum Spiel auffordern möchte, könnte der Gegenüber, der aus welchem Grund auch immer an der Leine sein muß, agressiv auf ihn reagieren. Hinterher ist das Gebrülle dann groß. Von wegen mein armer harmloser Hund der keinem was tut, wurde gebissen obwohl er doch nur schnüffeln wollte. :( : Viele Menschen sehen eben einfach nur ihren Hund, der ja an anderen kein Interesse zeigt oder keinem was tut. Aber es gibt eben auch noch die Halter mit einem "Problemhund". Ich denke, die Mehrzahl der Hundehalter nehmen ihn an die Leine, weil sie einen Grund dafür haben. Und das sollte man bei jeder Begegnung berücksichtigen.

    Hallo Melli,
    ich kann deine Situation sehr gut verstehen. Uns geht es da ganz genauso. Erst gestern hat mich wieder eine Möchtegernhundetrainerin darauf hingewiesen daß "ihr" (damit meinte sie wohl die Allgemeinheit der Hundebesitzer die ihre Hunde anleinen) einen totalen Fehler macht, wenn die Hunde angeleint aufeinander zu gehen. Die Situation war folgende: Ich, gehe mit meinem Rüden an der Leine einen schmalen Feldweg entlang. Sie mit Dalmatiner mir entgegen, bleibt kurz stehen, hält ihren Rüden fest und läßt ihn gleich darauf wieder laufen. Aber nicht bei Fuß an ihrer Seite, sondern direkt langsam aber vorneweg auf uns zu. Auf den letzten 10 Metern, ruf ich ihr zu, sie möchte doch den Hund bitte anleinen. Daraufhin dann die Belehrung, daß es absolut falsch ist die Hunde könnten sich auf dem engen Weg nicht aus dem Weg gehen und deshalb würden sie alle leinenagressiv. Wenn sich aber mein Rüde ohne Leine auf den ihren stürzt und der Dalmatiner dann vielleicht sogar noch ein paar Löcher im Fell hat, weil er ihn eben gerade nicht sympathisch findet, hat sie garantiert eine andere Belehrung parat und ich wahrscheinlich eine Anzeige hinterher. Darauf lasse ich es nicht ankommen. Mein Hund ist nicht agressiv, aber bei unkastrierten Rüden entscheidet die Sympathie. Nicht jeder hat einen Hund, der es mit jedem freundlich meint. Außerdem weiß ich auch nicht, wer mir da entgegenkommt. Könnte ja auch umgedreht sein. Außerdem könnte mein Hund auch an der Leine sein, weil er krank, frisch operiert ist oder aber einfach nur gerne den Hasen hinterherjagd. Deshalb bin ich immer erstmal für das anleinen und Absprache ob man den Freilauf zuläßt oder nicht. Da kann meinetwegen motzen wer will. Oder sehe ich das falsch??

    Hallo tupfi,
    Danke für den Tipp, da hast du schon Recht aber das war auch das Erste, was unser TA testen ließ, nachdem das Problem immer wieder auftrat. Die Werte lagen alle im normalen Bereich. EineSchilddrüsenfehlfunktion wurde ausgeschlossen. Anscheinend wurde ein Pilz nicht gleich entdeckt. Durch die Tropfen ging es immer wieder zurück und der dunkle braune Dreck kam dann aber nach einiger Zeit wieder. Inzwischen sieht es richtig gut aus und ich hoffe wir haben das jetzt in Griff und es bleibt so. :smile:


    Gruß Cichu

    Hallo schessy,
    wir kämpfen bei unserem Rüden schon seit fast zwei Jahren mit ständigen Ohrentzündungen. Mal mehr und mal weniger schlimm und immer nur auf dem linken Ohr. Anfangs haben wir noch Tropfen benutzt. Dann ging es auch erst mal weg und kam dann aber immer wieder. Dann wurde eine Probe entnommen und eingeschickt, die dann aber auch negativ war. Also keine Milben, Pilze etc. Also andere Tropfen die zwar auch erstmal Abhilfe verschafften aber nichts entgültiges brachten. Die Ohrentzündungen kamen immer wieder. Selbst nach einer Ohrreinigung in Narkose kam die Entzündung wieder. Diese Reinigung hatten wir jetzt schon zum zweiten Mal. Und jedes Jahr eine Narkose ist mir definitiv zu viel. TA ist der Meinung der Gehörgang ist auf der einen Seite zu eng und müßte evtl. operiert werden, da das Ohr nicht genügend belüftet wird.
    Jetzt habe ich mir eine zweite Meinung eingeholt. Dort wurde noch mal von vorne diagnostiziert. Also als erstes nochmal eine Tupferprobe. Und siehe da der bräunlich schwarze Dreck sind Mallaszezien (Hefepilze). Möglicherweise war das Ergebnis vor einem Jahr durch die Gabe eines Medikamentes oder Antibiotika vorher verfälscht. Jetzt haben wir eine Woche das neue Medikament speziell gegen diese Pilze gegeben und das Ohr ist sauber und OK. Feuchtigkeit in Form von Spülungen etc. wäre hier eher kontraproduktiv. Man muß es möglichst trocken halten. Also auch wenn möglich kein Schwimmen. Ein Haarriss im Trommelfell der sich möglicherweise durch die langandauernden Entzündungen gebildet haben könnte würde sich vernarben und quasi von selbst wieder schließen.
    Jetzt können wir nur hoffen, daß es nicht mehr oder wenigstens nicht so schnell wiederkehrt und wir somit eine OP umgehen können.
    Ich würde auf jeden Fall mal eine Tupferprobe nehmen lassen und auf Milben und Pilze testen lassen. Außerdem möglichst vermeiden beim auswischen mit einem Tuch das ganze evtl. woanders hin zu übertragen. Das war unser Glück, weil ich für jedes Ohr ein neues Tuch benutzt habe. Sonst hätte ich es womöglich auch auf das rechte Ohr übertragen.
    Wünsche dir und deiner Hündin noch viel Erfolg und gute Besserung. :gut:

    Hallo,
    auf der HP gibt es kein Bestellformular oder ähnliches. Normalerweise läßt sich Sandra Lombardi vorher gerne einen Fragebogen ausfüllen. Aber wenn du dort anrufst oder eine mail schickst in der du angibst, daß du das Futter schon längere Zeit fütterst und welches du gerne haben möchtest, wird sie es dir sicher auch so schicken.

    sorry, mal ganz abgesehen von der Tatsache, daß ich für die lange Leine nur ein Geschirr in Erwägung ziehe, aber bei dieser Methode holt mich mein 2 1/2 jähriger 40kg Vollblutjagdhund glatt von den Socken auch ohne daß er viel Anlauf dazu benötigt. :veg: Mit Anlauf kriege ich den schon gar nicht mehr gebremst. Weder per Hand noch mit auf der Leine stehend. Außerdem könnte ich drauf wetten, daß er einen neuen Anlauf startet, bevor ich die Leine kürzer genommen habe. Wenn er Wild in der Nase hat kann ich meist noch reagieren, aber wenn es plötzlich vor uns steht oder gar schon rennt, handelt er rein instinktiv und ist nicht mehr abrufbar.
    Antijagdtraining mit Schlepp funktioniert bei uns überhaupt nicht. Dazu hab ich schon zu oft im Dreck gelegen. :D Kennt jemand eine andere Methode?
    Ich gehe in wildreichem Gebiet (vor allem wegen der Rehe) höchstens mit drei-fünf Meterleine, aber ich habe noch keine andere Lösung für das Problem.