Hallo zusammen,
Nala ist mein erster weiblicher Hund, deshalb verzeiht meine Unwissenheit in Hinsicht der Läufigkeit :/
Folgendes "Problem":
Vor ca. 1/2 Wochen fing Nala plötzlich an, auf Spaziergängen nicht mehr ihr Geschäft machen zu wollen. 1x groß und 2x Pipi über den Tag verteilt, mehr kam nicht, obwohl Nala normal gefressen und getrunken hat.
Ich dachte, sie sei krank und ging sofort mit ihr zum Tierarzt, der fand allerdings nichts und meinte, ich solle Schonkost füttern und sie erstmal nur weiter beobachten. Gesagt, getan - Nala bekam Reis mit Pansen, hatte daraufhin 2x Durchfall, danach war alles wieder in Ordnung.
Dann bemerkte ich, dass Nala vor allem nachts total unruhig wurde, ständig ins Bett und wieder hinaushüpfte und ständig kuscheln wollte. Da klingelte es dann endlich, die kleine Nala wird mit 8 Monaten läufig
Ihre Scheide ist ein wenig angeschwollen, noch ist aber kein Blut zu sehen.
Allerdings hab ich das Gefühl, dass es ihr so nicht gut geht.
Sie ist ständig am winseln, putzt sich ständig und kann kaum ruhig liegen bleiben. Bei Spaziergängen dreht sie total auf, rennt (wohlgemerkt, an der Leine) einfach ständig los und lässt sich überhaupt nicht mehr beruhigen. Die Leinenführigkeit ist seit 2-3 Tagen ziemlich dahin, obwohl ich normal mit ihr weitergeübt habe.
Ständig belagert sie uns, wird eifersüchtig wenn mein Freund und ich uns mal drücken oder küssen.
Das einzige was noch halbwegs klappt ist das Fressen.
Letzten Samstag, als ich noch keine Ahnung hatte was los ist, waren wir nochmal beim Junghundetreffen, und Nala ging total aggressiv gegen 2 andere Hündinnen vor. Das Problem hatten wir früher bei schüchternen Hunden, haben es allerdings in den Griff bekommen. Jetzt fängt es wieder an
Nala wirkt einfach absolut gestresst auf mich und ich habe das Gefühl, dass sie selber gar nicht weiß was los is und es ziemlich doof findet sich so aufzuführen, aber sie daran nichts ändern kann.
Deshalb die Frage, ob eine Kastration hier sinnvoll wäre.
Es geht mir nicht darum ob ich mir den Stress ersparen will, kein Blut aufwischen will oder so. Auch würde ich mich eigentlich später irgendwann mal über Welpen freuen. Ich bin kein Freund von Kastrationen.
Ich habe nur wie gesagt das Gefühl, dass es meinem Hund so momentan gar nicht gut geht und sie extrem gestresst ist, und ich will ihr helfen. Und wenn sie jetzt schon so abdreht, obwohl es noch gar nicht soweit ist - wie wird es dann, wenn dann mal Blut zu sehen ist?
Selbstverständlich würden wir uns auch nochmal mit mehreren Tierärzten drüber unterhalten.
Mich würden jetzt eure Erfahrungen und eure Meinung dazu interessieren.
Dankeschön!