Beiträge von sinaline

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    bordy Das macht aber in Deutschland nicht JEDER!!!! Weil wir in Deutschland ein bisschen Hirn haben im Gegensatz zu den Italienern(ich darf das sagen, ich bin halb Italienerin) und Co!!
    In Deutschland ist man schon so weit, das man sich Gedanken über solche Sachen macht und Gott sei Dank für sein Verhalten mit Hunden auch mehr zur Rechenschaft gezogen wird.
    Ich geb dir ein Beispiel: Ich möchte gerne noch einen zweiten Hund, hab mir überlegt meiner Hündin einmal den Wunsch Babys zu bekommen zu erfüllen und einen zu behalten...Dann kam mein Gewissen dazu und sagte..hey Moment mal..es gibt so viele Hunde die ein Zuhause brauchen...also habe ich die Tieranzeigen durchgeschaut und auch eine Hündin aus Spanien gefunden die ich gerne genommen hätte. Ruf also dort an und die schicken mir einen Fragebogen den ich ausgefüllt und zurückgeschickt habe. Dann schreiben die mir. Ich wäre zu lange in der Arbeit und sie würden mir den Hund nicht geben. Übrigens wird man im Tierheim auch gerne behandelt als wäre man das letzte A...(ging einer Freundin von mir so die sich einen Hund aus dem TH holen wollte)Ich arbeite im Moment 3-4 Tage die Woche....in denen wären die Hunde dann 5 h alleine bzw. mit der Oma die im selben Haus wohnt im Garten oder bei ihr. Ich gehe jeden früh und abends mind. eine Stunde Gassi.
    Das ist doch Irrsinn. Ich war echt gefrustet, da ich mich regelrecht verliebt habe in diese Hündin...konnte auch die Welt nicht mehr verstehen. Und jetzt habe ich mich entschlossen meine (ABSOLUT GESUNDE) Hündin einmal Welpen bekommen zu lassen, mit einem sorgfältig ausgewähltem gesunden Rüden. Einen behalte ich, einen nehmen meine Eltern und einen eine gute Bekannte mit einem grossen Haus und Garten...das heisst für 3 wären schon gute Plätze da und die restlichen, wahrscheinlich höchstens 3 werde ich nur mit Vertrag an die besten Plätze abgeben....
    ...es ist einfach toll einmal im Leben Hundebabys aufwachsen zu sehen und solange ich verantwortungsvoll damit umgehe ist das meine und nur meine Sache und wie ich finde auch in Ordnung. Ich habe in meinem Leben schon 3 Hunde gerettet. 2 aus Italien mitgebracht und eine Hündin aus Spanien.


    ich geb es langsam auf :( :
    ...und nur weil DU noch einen hund willst, müßen sechs(?) andere oder wieviel auch immer mit fragwürdigen Genen geboren werden?


    Meine Freundin ist gerade auf demselben Trip...sie möchte ihren labbi-Rotweilermischling mit einem reinrassigen Mischling nächstes Jahr verpaaren...natürlich ohne großes hintergrundwissen
    ich sage nur was ist wenn kranke Tiere hervorkommen (eventuell fürs ganze leben)...oder/und DEREN Nachkommen (denn das vermehren nimmt so kein Ende) karnke Gene so vererben das Ergeschädigte Hunde rauskommen....dann nimmt das Elend seinen zukünftigen Lauf.


    ...achso wie wäre es mit einem VERNÜNFTIGEN Züchter...ansonsten kann ich dir nur raten, das du dir deinen Wunsch lieber abschminken solltest.

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    Bei Mischlingen genauso wie bei Rassen gibt es Menschen die verantwortungslos vermehren, aber auch das Gegenteil gibt es bei beiden Seiten. Natürlich gibt es nie eine Garantie, das eventuelle Erbkrankheiten vorhanden sind, man kann nur so verantwortungsvoll wie möglich auswählen und das Tier natürlich untersuchen lassen.
    Aber manche Rassen haben halt sehr unter der Zucht gelitten, besonders wenn die Nachfrage in kürzerster Zeit so stark ansteigt, wie bei Golden Retrivern, Chihuahas, in den neunzigern die Schäferhunde etc.


    Da gebe ich dir Recht.


    Aber wenn es bei beiden Seiten verantwortungslose ( oder sagen wir mal auch ahnungslose bei der Vermehrerseite) Züchter gibt...wie kannst du dann sagen es wäre besser wenn es nur Mischlingszüchtungen geben würde die von Menschen betrieben werden die keine Ahnung von Vererbunglehre haben...denn nichts anderes sind Vermehrer... wenn sie genügend Hintergrundwissen hätten wären sie ja keine Vermehrer.


    Übrigens nützt eine einzige Untersuchung eines Hundes nicht aus um zu vermeiden das dieser Hund rezessiv schlechte Gene vererben wird...das kann man eben nur rausfinden wenn Hunde die gedeckt werden sollen oder als Deckhund eingesetzt werden eine Abstammungsurkunde haben in denen die größtmöglichste Auflistung der Vorfahren mit eventuellen Erbkrankheiten verzeichnet sind.
    ...und hat das ein Vermehrer der seinen Mischlingshund " aus liebe zum Hund" von einem anderen Mischling decken lassen will...sicher nicht.

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    @bordy...klar muss man mit Mischlingen auch raus. Hab ich auch nie was anderes behauptet. Sollte sich auch jeder überlegen der sich einen Windhund, Husky, Greyhound oder sonstige lauffreudige Rassen ---Mischling zulegt!!!


    Ich habe auch so einen Mischling hier sitzen...sie wurde im Ausland ausgesetzt gefunden weil Menschen sich das Recht rausgenommen haben mal eben Mischlingswelpen zu produzieren und diesen Hund nicht unterbringen konnten( zu häßlich, zu hibbelig oder sonst aus irgendeinen anderen Grund) :D / :/...soviel dazu das jeder Hundeliebhaber das Recht haben dürfte Welpen zu bekommen...der moralische Unterschied zu Vermehrer und Vermehrer kann ich nicht ernst nehmen.


    Vermehrer wissen nicht WAS sie da produzieren...egal ob sie Hunde lieben oder nicht.Im Endeffekt muß es der Hund ausbaden.

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    Jeder der seine Hunde liebt, sich aufopfern um sie kümmert und für alle seine Welpen einen guten Platz findet...hat das Recht einmal Welpen zu bekommen. Egal ob Rasse oder Mischling. Mit Rassehunden lässt sich halt eher Geld verdienen. Es liegt in der Natur des Hundes sich zu vermehren und solange man sich darum kümmert das der Nachwuchs GUTE Plätze findet, sollten auch Mischlingsbesitzer das Recht dazu haben. Wenn sie das aus Freude an der Sache machen und nicht ständig Würfe in die Welt setzen ist es immer noch 1000x mal besser als ein Züchter der seine Welpen an den erstbesten abgibt, weil der Profit im Vordergrund steht.



    Du widersprichst dir in deinen eigenen Aussagen bezüglich deinem Urteil zu Rassezüchtungen.
    Jeder der Mischlinge aus Spass an der Freude produziert unterstützt die Ausbreitung von Erbkrankheiten...auch wenn er nicht ständig Würfe in die Welt setzt...denn es sollte ja JEDER das recht haben Welpen zu produzieren. ;) ...also werden es auch eine menge Leute tun :/ ...damit ist der Grundstein zur weiteren Vererbung von Erbkrankheiten gelegt.


    Entschuldige, hast du mal gelesen was ich vor ein paar Seiten geschrieben habe?
    Du bist der Meinung das Rassehundzüchter mit ihrer Züchtung zu viele Hunde mit Erbkrankheiten heranzüchten.
    Vermehrer tun DAS GLEICHE...wenn nicht sogar noch Schlimmeres...sie produzieren Hunde mit guten UND schlechten Genen, die sie REZESSIV vererben...nur sie wissen nicht WAS sie da vererben.
    ...und wenn man behauptet das JEDER das Recht hätte Welpen zu bekommen (es also moralisch zu etablieren) dann ist die Folge das es auch JEDER tut.
    Ergo stiege bei einer moralischen Unterstützung solch einer Einstellung die Vermehrerrate an... und JA auch die Rate der Erbkrankheiten bei Mischlingshunden.
    Hast du das mal bedacht?
    ...ich kann solch einen Gedankengang nicht unterstützen.


    ich bin persönlich gegen zu große Populationsraten bei Rassehundzüchtungen...genauso unsinnig ist die UNTERSTÜTZUNG der Vermehrung von Mischlingshunden.( was du hier übrigens gerade tust)


    Ich fass mir gerade an den Kopf und kann es nicht verstehen wenn man behauptet:
    Züchtungen von Rassehunden wäre ein Undding...und im gleichen Atemzug das moralische Ok einer Mischlingsvermehrung gibt.


    Was glaubst du wohl was passieren würde wenn es keine anerkannten Züchter mehr gäbe? :D ...ich bin auf eine Antwort sehr gespannt.



    Mir persönlich geht es nicht um EINEN User...es lesen ja noch viele andere mit...

    Zucht(Rassen)-und Mischlingshunde sind beidermaßen von Erbkrankheiten betroffen...erst recht wenn in beiden Zuchtverfahren jeweils ein Überhang betrieben wird.


    ...eine übertiebene Zucht im Bereich der Rassenhunde steigert genauso die Krankheitsrate wie es auch Vermeher von Mischlings,Rassehunden tun.


    das Schlimmste für den Rassehund ist eine Modehype der jeweiligen Rasse wie es zb.Golden Retriever, Labrador, Dalamatiner, den Ridges...usw.(mal von Qualzuchten abgesehen)...durch den schnellen, starken Anstieg an Bedarf dieser Hunde steigt hier die Krankheitrate nochmal so schnell an...auch zum Dank der Hobbyzüchter (ohne Hintergrundwissen) und Massenzüchter.


    Der Mischlingshund trägt genau die gleichen guten und schlechten Gene...je nach Mischung der "Rasse" und Population der Vermehrer selbst "verbreiten" diese die schlechten Gene mit rasender Geschwindigkeit.

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    Schön das man weiß ohne uns und unsere Hunde zu kennen, wo unser Rüde herkommt, wie alt er ist und was er erlebt hat.
    Er kommt nicht aus dem Tierheim und hat auch keine 2 Jahre auf der Straße gelebt ( er hat nie auf der Straße gelebt). Er ist noch nicht mal 2 Jahre alt.


    Wenn jetzt der Züchter für seinen Hündin einen Rüden aus dem Ausland nimmt, dann ist das doch ein andere Genpool/Linie oder nicht? So bekommt man dann doch neues Blut ( wie man so schön sagt)/anderen Genpool/neue andere Linie rein oder nicht? Wie gesagt ich kenne mich nicht gut aus und frage aus interesse.
    Lg
    Sacco


    Erstens käme es auf die Rasse an und zweitens hast du nach einer gewissen Zuchtzeit wiederum den Genpool verkleinert, so das es AUTOMATISCH wieder zur Inzucht kommt..


    zu erstens: wenn du von Rassen wie zb. Schäferhund oder Golden Retriever ausgehst hast du schon im Ursprung einen kleinen Genpool, der zwar von ausländischen Hunden der gleichen Rasse aufgefrischt werden kann aber der Ursprung bleibt immer noch gleich ...somit ist die Steigerungsrate von Erbkrankheiten immer noch hoch bzw. die Auffrischung zeitlich nur begrenzt.


    Achso, nicht das das falsch aufgefasst wird...ich habe selber einen Mischling aus dem Ausland...ich finde beides ansich nicht "falsch" Rasse,-oder Mischlingshund...NUR BEIDES kann in einem erhöhten Maß zu negativen Folgen für die Gesundheit und Wesen des Hundes führen.
    Deshalb bin ich weder für das eine noch das andere im Extremen.