Beiträge von sinaline

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    Kaum jemand würde auf die Idee kommen, sich zwischen zwei sich schlagende Pferde zu schmeissen.....das würde auch unschön enden.



    Aua,ne bestimmt nicht...die würden in der Wohnung wahrscheinlich alles kurz und klein schlagen...oder den gesammten Verkehr auf der Strasse lahmlegen :D

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    Kein Hund ist von alleine so! Da muss einiges schief gelaufen sein bis es so weit kommt! Und ich bin mir sicher, dass der Hund da keine Schuld dran trägt sondern nur der Mensch!



    Ich glaube nicht das es immer nur ein Sozialisierungs- und/oder Haltungsfehler die Ursache ist...sicher viele Verhaltensweisen die wir als negativ erachten, sind Erziehungsrelevant...aber im Grunde liegt es auch im Wesen der Hunde manche fremde Hunde nicht zu "mögen"
    Anscheinend waren hier die Hunde nicht genügend gesichert.

    ja das Eingreifen ist natürlich so eine Sache...im Hinterkopf ist immernoch der Gedanke, das einer der Hunde verletzt wird.


    ich glaube der "Instinkt" zum Eingreifen kommt auch daher, das diese Situationen sich mitten in Siedlungen oder auch zu Hause passieren...da ist die Verletzungsgefahr bzw. Unfallgefahr für andere zu groß und versucht dieses zu verhindern...
    Auf freien Feld würde man nicht so schnell eingreifen (wenn man ungefähr weiß, das die jeweiligen Hunde zb gleichstark sind)


    Aber Vorsicht, du hast ein kleines weiteres Vorurteil geschürt: "pechschwarz" :hust:

    Naja, es gibt bei den Labradoren auch Show- und Arbeitslinien...die Showlinie ist generell breiter gebaut...die amerikanische Showlinie dieser Rasse ist nochmal breiter.


    Die Arbeitslinie ist meist sehr schmal und ähnelt eher einem Flat Coated Retriever...jedenfalls werden die Arbeitslinien oft nicht als einen echten Labrador von Laien erkannt.

    Ich dachte jetzt "oh Gott, das hört sich ja schwierig an"...bis ich las wie alt der Hund ist :D


    Mit circa 4-5 Monaten fangen die Hunde an Umweltreize noch extremer wahrzunehemen...das heißt auch das sie die Konzentration mehr auf andere Dinge richten...und es wird auch schon der erste kleine Jagdtrieb gefördert (Blätter oder andere bewegende Dinge)...es kann aber auch noch eine kleine Trotzphase dazugekommen sein...wichtig ist das der Hund nicht mit Kommandos überfordert wird.
    Am besten nur circa 20 Minuten raus gehen und dann ist gut.
    ...üben kann man wenn der Hund wieder etwas aufnahmefähiger ist.


    Allerdings sind die 2 Rassen eine schöne unruhige Mischung...es kann durchaus sein das der Hund später nicht ein ganz so ruhiger wird.


    Allerdings kommt hier erschwerend dazu, das euer Hund anscheinend (nach den Aussagen zu urteilen) nicht genügend am Tag schläft...DAS müßt ihr dringend ändern...der Hund muß jetzt lernen das er schlafen muß.
    ich kann nur den Tip geben, die Türen hinter euch zu schließen ...oder im Extremfall eine hundebox (vorher dran gewöhnen) zu benutzen.
    Kommt euer Hund gar nicht tagsüber zur Ruhe, wird sich das hibbelige und die Nervosität nicht legen...überdrehte Hunde können sich schlecht selbst beruhigen und sind auch nicht aufnahmefähig...das ist jetzt eure Aufgabe, dafür zu sorgen das euer Hund genug Schlaf bekommt.

    Wir wollen Dir alles nichts Böses:


    ...schaumal was du geschrieben hast:
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    -Er war gegenüber Männern schon immer "vorsichtig und laut". Aber er hatte vorher noch NIE jemanden auch nur angeknurrt, geschweige denn gebissen.


    - aufeinmal zieht er und schnappt dem Typen in den Schritt
    -Ich habe mittlerweile aber echt Angst davor, das Murky mal richtig zuschnappt. Es gibt immer wieder Situationen, wo er sich blöd verhält.


    - Selbst als zwei kleine Mädchen (7 und 8 jahre ) aufs Klo GERANNT kamen(mit kreischeri und rumtoberei) wo Murky vor der "Klokabine" auf mich gewartet hat, hat er die Mädchen nur angebellt. (Er hatte noch nichtmal eine Ausweichmöglichkeit und ich glaube aggressive Hunde hätten in der Situation anders reagiert :mute: )
    Also Leute, die er kennt, können sich auf ihn raufschmeißen und er freut sich. Aber sobald fremde sich komisch verhalten ist er so unberechenbar :verzweifelt: ------------------------------------------------------------------------------------
    Das sind(fast) alles Aussagen, die halt besagen, das eben doch ein paar Probleme entstehen...wobei ich auch sagen muß, es ist normal wenn der Hund mit solchen Trieben erwachsen wird...und diese halt trainiert werden MÜßEN



    Zum fettgedruckten: du scheinst da etwas zu verwechseln...und zwar: Agressivität und Triebfertgkeit...
    ...und das mit dem freuen wenn Bekannte kommen und das Verhalten bei "komischen" Personen ist halt typisch ...das kennen viele von uns.
    Diese Hunde sind genauso Schmusetriebig :D wie andere Hunde es sein können...meine freut sich auch ein Bein ab wenn sie Fremde begrüßen darf...sie schmust ausgiebig mit ihnen.


    Dein Hund ist jetzt gerade 2 Jahre und 2 Monate und wird gerade erst erwachsen...intensiv kenne ich 2 größere Hunde die diese Triebe haben.
    ...das ist der Hund meiner Freundin(Labbi-Rotweiler Mischling, 4 Jahre alt) und meinereiner Hund (Labbi- Podenco husky Mix, 3 jahre alt).
    ...beide Hunde sind sich im Wesen her ähnlich...beide Wach-und Schutztrieb, beide voller Energie, beide gegnüber Menschen sehr friedlich auch wenn sie sie neu kennenlernen...meine ist allerdings unsicherer.
    ..beide fingen in dem´selben Alter an diese Triebe richtig aufzubauen......und beide sind Hunde die auch GANZ SICHER NICHT auf alles und Jeden los gehen würden... Es gehört natürlich dazu das "komisch" aussehende Leute als Unsicherheitsfaktor angesehen werden...aber manchmal weißt du eben nicht wer dem Hund "unheimlich" erscheint und wer nicht.


    Es ist ja nett das du einen bekannten Trainer hast, aber das allein wird dir nichts nützen...wenn der Hund nicht vernünftigt trainiert wird, würde ich ihn (auch mit Maulkorb) gar nicht an Menschenbelebten Orten mitnehmen...wozu?
    Es wird in Zukunft wahrscheinlich öfter dazu kommen...mit 3 jahren wird das nochmal heftiger.


    Möchtest du dann andere Menschen und vielleicht insbesondere Kinder verschrecken?
    Außerdem sollte dir klar sein das du die Leinenführigkeit langsam in den Griff bekommen solltest und insbesondere beim Vorbeigehen an Passanten...das scheinst du noch nicht in Angriff genommen zu haben...du solltest deinen Hund darauf trainieren das er auf dich zu achten hat, wenn andere Menschen, Fahrradfahrer ect. euch pasieren

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    Danke für Eure Hilfe. Ich habe nochmal mit der Hundetrainerin und mit dem Tierheim gesprochen. Die Situation war heute noch ein paar Mal, sie ist sogar schnappend unserem zweijährigen Sohn hinterhergelaufen, der natürlich total Angst bekommen hat.
    Sie ist ja laufend in tierärztlicher Behandlung, daher denke ich nicht, dass es mit Schmerzen oder ähnlichem zu tun haben könnte. Aber wer weiß.
    Mein Mann hat jetzt schon total Angst um die Kinder, die jetzt beide Angst vor Sarah haben und sich nicht mehr aus ihren Kinderzimmern raustrauen. Ich muss dazu sagen, dass mein Mann seitdem Sarah eingezogen ist oft Angstgefühle und Beklemmungen hat, er kann es nicht genau begründen, aber es wird immer schlimmer. Ich dachte das gibt sich mit der Zeit, aber es wird immer schlimmer und die Schnapperei macht es natürlich nicht viel besser. Bei anderen Hunden hatte er das nie (hatte schon welche zur Pflege).
    Ich bin nur noch am weinen, ich habe sie so lieb, aber mein Mann mag sie am liebsten sofort wieder abgeben, was ich einerseits auch verstehe (die Kinder gehen vor!), aber andererseits habe ich die Hoffnung, dass wir es in den Griff bekommen. Die Trainerin meinte auch zu mir am Telefon, dass viele Hunde erst nach einer gewissen Eingewöhnungszeit ihr wahres Ich zeigen, bei manchen Hunden könnte man das abgewöhnen, bei anderen nicht. Alles echt doof. Wir warten jetzt noch die Nacht und den Vormittag morgen ab, nachmittags haben wir einen Termin im Tierheim. :/


    Das hört sich insgesammt gar nicht gut an :( : ...wenn keine Kinder im Spiel wären, würde man es vielleicht gehändelt bekommen.
    ...es dauert ja auch eine Zeit lang bis die wirkliche Ursache gefunden ist...vielleicht gibt es die Möglichkeit solange den Hund im Tierheim zu verwahren...wer weiß, es kann eine gesundheitliche Ursache sein.
    Ich persönlich würde den Hund JETZT nicht weiter zu Hause halten wollen...aber ihr müßt das natürlich entscheiden.
    Es tut mir wirklich leid für Euch.

    Sabrina...würdest du uns weiter berichten wie es mit der Trainerin gelaufen ist?


    Wir kennen zwar den Ursprung des Problems nicht ganz genau...aber mich würde es schon interessieren, was wirklich mit euer Hündin los ist.


    das Tagesprogramm ist anversich für das Alter nicht zuviel...ABER sie ist ganz neu bei euch...dazu der Faktor Kinderstress (was nicht negativ gemeint ist)...sie ist jetzt erst 5 Wochen bei euch...das neue Verhaltensweisen dazukommen(wie zb. anbellen von Hunden) kann natürliche Urasachen haben...nach einer gewissen eingewöhnungszeit geben manche ihr "wahres" ich Preis...vorausgesetzt es stimmt gesundheitlich alles.