Beiträge von sinaline

    Ja malimuc, da gebe ich Dir absolut recht, weder körperlich unterordnen noch Schläge oder Schnauzgriff sind hier angesagt. Das ist absolut kontraproduktiv und ich lese aus Deinem Bericht eine gewisse körperliche Angst und Zögerlichkeit die absolut verständlich sind. Ich denke da Dein Hund ziemlich "rumwuselt" spürst Du eine gewisse Unsicherheit und weißt nicht was er als nächstest tut. Ich glaube wernn mein Hund so aktiv wäre würde ich auch sehr unsicher sein.


    Geh nach Bauch gefühl und wenn Du ihn nicht vom Bett schmeißen willst, ist es wahrscheinlich besser so.
    Ich hab es auch nur gemacht weil mir der Kragen geplatzt ist und ich hatte keine Lust mich dauernd vom Ihr nerven zu lassen. Aber wie gesagt mein Hund ist auch kein aufgedrehtes Pupertätchen auf vier Beinen, sie ist eher ruhig aber kräftig und ausdauernd.


    Versuch Dich auf andere Weise durchzusetzen, das schaffst Du, immerhin hast Du ja schon Hundeerfahrung.


    liebe Grüße


    Susanne

    Naja ist ja auch verständlich, wie Deine Tochter reagiert. Ich denke Kinder reagieren auch so weil sie den Hund nicht "kontrolieren" können, sprich der Hund läuft hin und her und Kind hat Angst der Hund kommt und macht irgendetwas Unvorhergesehenes.


    Also was Nocte geschrieben hat, macht absolut Sinn.


    Vielleicht wird sich die Sache noch ein wenig verschärfen wenn sich Deine Tochter in ihrer "Lauffreiheit" eingeschränkt fühlt und dann wird sie auch trotzig werden, aber irgendwann wird sie verstehen, das der Hund zu Familieninventar gehört.
    Das kann aber etwas dauern, also verlier nicht die Geduld.Es wird klappen.


    Wie groß ist eigentlich Dein Hund?
    Ich hatte auch sehr große Angst vor Hunden.


    liebe Grüße


    Susanne

    hallo malimuc,


    Hab auch einen Hund aus dem Tierschutz (Labradormix). Meine Hündin ist jetzt 8 Monate, also auch in den Anfängen der Pupertät aber zum Glück nicht so stürmisch wie Dein Hund, dabei aber sehr distanzlos zu Fremden und Besuchern.


    Also ich weiß nicht ob ich Dich verwirre aber ich finde das ignorieren der "Beißerei" und mit Leckerchen vom Bett locken nicht gerade förderlich
    um Deinen Hund diese Macken abzugewöhnen, denn wenn Du Besuch hast oder Kinder da sind werden Die bestimmt nicht ruhig da stehen und warten bis er sich beruhigt hat.


    Mit positiver Bestärkung arbeite ich auch und das ist auch SEHR WICHTIG aber wenn es um Grundlegende Dinge geht so wie jetzt bei Dir war und bin ich immer gnadenlos konsequent.Soll heißen nach einer Warnung (AUS SONST GEHST DU RAUS) muß der Hund gehorchen sonst sitzt er halt im Flur, wie Du es ja auch gemacht hast. Und das JEDESMAL auch wenn es hundert mal am Tag ist. (wenn er darauf agressiv reagiert, dann würde ich mir Gedanken machen aber ich denke er ist einfach nur stürmisch und pupertär).


    Ich hab am Anfang meinen Hund auch mit AUS Komando und Leckerchen vom Bett geholt, das hat leider nur ein paar Tage funktioniert, dann fing sie mich an anzu knurren wenn ich sie vom Bett haben wollte. Das fand ich dann nicht so gut und war verunsichert aber SOOO NICHT.Ich hab sie einfach samt Bettdecke runtergeschmissen(Das war ich ja nicht ,sondern die Bettdecke :hust: ) Das hat gesessen. Dasselbe hab ich gemacht wenn sie zu mir ins Bett wollte.


    Hoffentlich verstehst Du mich jetzt nicht falsch ich bin nicht für Gewalt oder nur Strafen und ich arbeite auch sonst nur mit positiver Bestärkung aber das ständige Hochspringen und zwicken sind für mich ein absolutes NO GO und wird einfach bestraft.


    Naja also das ist einfach nur meine Meinung dazu


    liebe Grüße


    Susanne

    Hallo Tina2008,


    Also ich schätze Dein Hund wird circa bis auf Schulterhöhe 51 höchstens 52 cm wachsen. Wenn er jetzt 7 Monate ist wird er ungefähr noch 1 bis 2 Monate ein wenig größer und dann stoppt die ganze Sache ein wenig (kommt natürlich auf die Rassenmischung an) Mein Labradormischling ist jetzt 8Monate und hat eine Schulterhöhe von 55 cm, also mehr als 60 oder sogar drunter, gibt das nicht(schade eigentlich :( : ) Sie ist jetzt 24 kg schwer und außerdem kommt sie mir schrecklich lang vor. Ich weiß auch nicht welche Rassen in ihr stecken...schätze sie ist zt. noch Schäferhund-Bardino,-oder und Podenco(kommt aus Fuerteventura).


    Darf ich fragen woher Dein Hund stammt?


    liebe Grüße


    Susanne

    Amigo,


    Du machst das richtige. Aus Fehler lernt man.


    Deine Erfahrung hilft Dir irgendwann vielleicht den richtigen Zeitpunkt für Deinen Hundewunsch zu erfüllen...denn dann weißt Du was auf Dich zu kommt.


    Egal was andere oder vielleicht der Züchter zu dieser Entscheidung sagt...geh nach Deinem Bauchgefühl.


    Falls Du doch den Hund behälst, kann ich Dir nur den Tip geben(wie manch andere hier auch) Übertreib es nicht mit der Fürsorge für dein Hundi, es ist kein Kind und trotz Prägephase( was für mich nicht mehr als ein Modewort ist) mußt Du ihn nicht überall mit schleppen, dann bekommst Du eh nur einen nervösen Hund, der in der Jugendphase noch mehr überdreht als nötig. Zum Thema Autofahren. lass ihn jaulen, ignoriere es konsequent, er wird damit aufhören und wenn er nicht spazieren will dann geh halt wieder rein.
    Ich will damit sagen, nimm es nicht zu Ernst. Der Hund sollte nicht Dein Lebensinhalt werden. Ansonsten wäre ein Tiersitter optimal. Dann wären die nächsten Wochen gerettet und der Kleine würde auch bald durchschlafen.


    Du schaffst das, egal wie Du entscheidest.


    Susanne

    Hallo Iris,


    Ich kann gut verstehen, das es für die Orgas und deren Pflegestellen oft ein Problem ist eine geeignete Unterbrigung für einen Hund zu finden aber in diesem Fall...einen Hund mit schlechter Vorgeschichte zu einer Familie mit 3 KLEINEN KINDERN...nein das ist verantwortungslos.


    Das heißt nicht das die Orgas alle verantwortungslos sind, aber es gibt viele Orgas die arbeiten nur "halbherzig". Ich kenne eine Orga aus dem Osten die vermitteln "tonnenweise" Hunde dessen Vorgeschichte meistens mit Kettenhundhaltung zu tun hatte. Und leider hab ich jetzt zweimal in meiner unmittelbaren Umgebung mitbekommen, das solche Kettenhunde an Senioren und an eine Familie vermittelt wurden. Leider muß ich sagen , die haben die größten Probleme mit diesen Tieren.Sie sind einfach nur agressiv und dazu noch in die falschen Hände gelandet. Ich finde das eine katastrophe. :no: .


    Ich habe meine Labradormischlingshündin auch von einer Orga, und Die haben direkt zu mir gesagt, wie gut sie es finden, das meine Kinder schon älter sind (15 und 10 Jahre). Zuerst hab ich gar nicht gewußt warum sie das so betonten. Ich hab mich als Ersthundebesitzer auch wirklich gut informiert aber Theorie und Praxis sind nun mal was ganz anderes. Ich bin froh das meine Kinder schon älter sind, das erleichtert die Sache um ein erhebliches.


    Also wie gesagt es gibt sehr sehr gute Orgas aber bei der Flut von Angeboten müßte es ein bestimmtes "Gütesiegel" geben aber das wird wohl anhand der Masse und bedingt durch den Ausland nicht möglich sein.


    liebe Grüße


    Susanne

    Oh je, Hilde. Wenn ich das lese kommen mir auch die Tränen :( :


    Das tut mir wirklich sehr sehr leid für Dich. Und ich denke Dein Mann trauert noch um Euren Barney.Vielleicht ist er einfach entäuscht weil er sich erhofft hat , mit Max über seine Trauer hinwegzukommen.


    Du hast das richtige getan.


    liebe Grüße


    Susanne

    Ich finde es immer wieder deprimierend zu lesen, das Orgas und ihre Pflegestellen Hunde mit gewisser Vergangenheit einfach an Familien mit kleinen Kindern vermitteln. (Ich habe doch richtig verstanden, das der Hund von Eddalein erst aus Griechenland-dann 2 Jahre zu einer Pflegefamilie-dann zurück zur Pflegestelle kam?)


    Ich finde generell : neuer Hund - kleine Kinder= sehr schwierig ,auch wenn andere hier anderer Meinung sind.Es sollte hierzu mehr Aufklärung von Seiten der Orgas, Tierheimen und auch Züchter geben.
    Und gerade dann wenn man Ersthundebesitzer ist. Man ist sich oft nicht im Klaren darüber was auf einen zukommen kann.
    Ich stelle hier noch mal klar das es nicht Eddalein`s Schuld ist, sondern die der ORGA. AUFKLÄRUNG TUT NOT. :motzschild:


    liebe Grüße


    Susanne

    Hallo Eddalein,


    Ich kann Deine Bedenken gut nachvollziehen und ich finde Du solltest unbedingt auf DEIN Gefühl hören.
    Sicher könnte man deinen Hund behutsam umerziehen, das kostet aber extrem Zeit und Kraft und ich kann mir vorstellen bei 3Kleinen Kindern ist dies so gut wie gar nicht zu händigen.
    Ich denke auch, wenn der Hund irgendwann gut sozialisiert ist, mußt Du IMMER wieder damit rechnen das dein Hund teiweise rückfällig wird.


    Der Hund ist natürlich nicht Schuld aber das Problem ist Deine Kinder sind noch zu jung um sie hinten anzustellen und den ganzen Tag mit dem Hund zu "üben". Für einen "Singel" würde es kein großes Problem darstellen wenn derjenige sich voll und ganz auf die Sache einlassen würde.


    Allerdings würde ich auch erst mal die Sache mit den Maulkorb versuchen und dann erst entscheiden.


    liebe Grüße


    Susanne

    Hallo Melli,


    Wir haben ,wie viele hier im Forum auch ,einen Hund aus dem Ausland.Sie ist jetzt circa 7 Monate und seit 3.5 Monaten bei uns.


    Die ersten Tage (ich bin auch Hundeanfänger) hab ich mir gedacht:"Oh Gott was hab ich mir da aufgehalst." Ich hatte auch das Gefühl das ich blockiert war und mich nicht richtig auf den Hund einlassen konnte. :verzweifelt: .
    Mein Hund lief einfach nur dauernd durch die Gegend- und ich hinterher. Ich hatte sogar das Gefühl, alle aus meiner Familie (Mann, zwei Kinder,15 und 10 Jahre) können besser mit dem Hund umgehen als ich. Aber diese "Blockade ist einfach nur unsicherheit, etwas Stress und dabei hat man körperlich noch nicht so viel Erfahrung mit dem Hund.


    Dazu hat man das Gefühl der Hund beachtet einen nicht so sonderlich. Alle anderen waren wichtiger als ich. :( :


    Eines wußte ich genau. Ich mußte und muß konsequent mit ihr sein und meine Unsicherheit verbergen.
    Meine Süsse musste zuerst "Nein" und Sitz mit Leckerchen lernen. Bei mehrmaligen Gleichen "Vergehen" hab ich sie sofort aus dem Raum gesperrt.(auch mehrmals hintereinander bis sie es verstanden hat)
    Was ich NICHT gemacht habe ist ,bei Verlangen zu streicheln, dieses zu ignorieren. Das war mir wichtig, um ihr Vertrauen zu gewinnen.


    Nach und nach hab ich SELBSTVERTRAUEN im Umgang mit meiner Süssen aufgebaut und habe gemerkt, JA jetzt ist sie MEIN Hund.(Naja ich weiß nicht genau ob ich das jetzt nach erst 3 Monaten sagen kann aber ich fühle es so.)
    Die ersten 2 Monate hab auch ich die Zeit gebraucht um mich in meinen eigenen Zuhause wieder "heimisch" zu fühlen, weil alles auch für mich verändert war. Dazu kam das meine Tochter nach einem Monat irgendwie eifersüchtig auf den Hund wurde. Das ist ja klar, wenn man dauernd auf den Hund schaut und sich sehr viel mit ihm beschäftigen muß.Die Eifersucht kam sehr unterschwellig und ich wußte zunächst nicht warum sie sich so "seltsam benimmt".
    Naja was ich damit sagen wollte ist, das noch andere kleine Probleme auf einen zu kommen können.


    Seit zwei Wochen habe ich DAS Gefühl das unser Hund eine sehr enge Bindung zu mir hat und auch draussen und im Freigang viel viel besser auf mich hört (Mit sehr viel Übung und Engelsgeduld).
    Und meine Familie staunt, wie gut sie auf mich hört und welche Kommandos sie von mir lernt. Die hätten es mir nicht zugetraut. :D


    Meine Devise:KONSEQUENS,"HART BLEIBEN" aber mit viel"GEFÜHL UND LIEBE.(natürlich auch fair bleiben).


    Hmm...was ich noch sagen wollte. Ich persönlich würde Dir zu einer Hundeschule noch komplett abraten. Das macht das Ganze Chaos im Moment noch komplett(lieber erst mal ein paar Monate eine gute Bindung aufbauen)...Aber ein Hundetrainer wäre absolut anzuraten.Naja das ist nur meine Meinung.
    Die anderen hier im Forum haben dir aus ihrer langjährigen Erfahung schon sehr viele gute Tipps gegeben, und werden dies auch sicher weiterhin tun.


    Also, viel Glück und viele positive Erlebnisse wünsche ich dir


    liebe Grüße
    Susanne