Beiträge von sinaline

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    Die Halter, die das Extrem finden, sind hoffentlich nicht die, die ihre Hunde an jede Hausfront, Hecke, Vorgarten pinkeln lassen, oder?!
    Ich definiere Hund als Marionette jedenfalls eine ganze Stufe härter als das von Dir geschriebene.
    Manch ein HH schlägt wahrscheinlich die Hände übern Kopf zusammen, weil ich nur so wenig Kommandos gebe, ich lege weniger Wert auf absolutes Gehorsam als auf das Zwischenmenschliche, öhm, oder besser Mensch-Hund Beziehung.
    Aber es ist mir völlig wurscht, plump ausgedrückt.


    Ich denke mal das ist der Knackpunkt der Geschichte...denn die Mensch-Hund Beziehung kann in der Definition der Halter SEHR unterschiedlich sein.

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    sinaline: jeder vernünftige HH, der ein Herz hat, wird seinen Hund nach seinem Gutdünken erziehen. Dagegen ist doch nichts einzuwenden. Und jeder vernünftige Mensch, der das Beste für sein Tier will, wird auch vernünftigen, sachlich vorgetragenen Argumenten gegenüber offen sein. Wir alle leben und lernen, das ist doch das Schöne auch an diesem Forum. Es passiert mir hin und wieder, dass ich, nachdem ich hier in verschiedenen Threads meine Meinung geäussert und Antworten bekommen habe, die andere Aspekte beleuchten, an die ich bis dahin noch nicht gedacht habe, mich nachdenklich machen und mich dazu bringen mein Handeln und Denken zu überprüfen. Das Einzige, worauf ich gar nicht reagiere sind provokante, freche, nichtssagende OT-Beiträge. ;)


    Mag ja alles sein Aruna...aber es gibt schon den Halter (vielleicht gehöre ich dazu :???: ) der seinen Hund weniger "erlaubt" als es andere HH tun...und diese HH wurden von der TS angesprochen dieses Verhalten gegenüber dem Hund zu überdenken.
    Aber ich finde es zb. normal meinen Hund nur da schnüffeln und markieren zu lassen wo ICH es für richtig halte...
    ...manche Halter finden diese Haltung schon sehr extrem.


    Nein, das ist das natürlich gar nicht schön.
    Demnach ist mein Hund nur noch eine "mittlere Marionette"...aber trotzdem darf sie nicht immer das was andere Hunde immer dürfen.
    Es ist schwierig zu urteilen, was jetzt gut und was nicht gut ist.
    Ich für meinen Teil halte mich daran wie es ist...auch wenn es im Endeffekt mehr negative Sequenzen für meinen Hund ergibt.

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    Ich kann mit diesem mal hü mal hott auch nicht viel anfangen. Es muss ja jeder mit sich selbst ausmachen, was ihm wichtig ist, was an Kommandos unnötig ist oder was man an Verhalten des Hundes nicht möchte. Ich gebe wenig Kommandos, aber wenn ich was sage oder wenn ich eine Regel aufstelle, dann ist mir dies wirklich wichtig. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Hund "glücklicher" ist, wenn er nicht wirklich weiß, woran er ist. Wenn ich z.B. den Katzennapf mal mit nem Nein weg nehme und mal grinse ich darüber, wenn der Hund es doch geschafft hat, dran zu kommen. Wenn es mich nicht stört, dass der Hund den Napf ausleckt, wenn die Katze fertig ist, ist es doch gut. Dann darf er das eben. Und wenn ich es von Fall zu Fall entscheiden möchte, führe ich ein, dass der Hund "fragt".


    Ja, aber wie du es beschreibst ist es ja doch wieder eine kontrollierte Fallentscheidung...


    Hm so langsam denke ich schon das mein Hund eher Marionette als Hund ist.
    Ich denke das ist bei vielen Haltern so...ansich finde ich es nicht schlimm...aber wo wäre die Grenze zu "schlimm"?



    Ich weiß nicht...ich persönlich kann nichts damit anfangen...WIE soll man die Erziehung lockerer gestalten?
    Wenn ich dem Hund hier und da Mätzchen durchgehen lasse muß ich damit rechnen, das er sein Verhalten etwas ändern wird bzw. öfter Blödsinn anstellt.
    Wenn ich dem Hund zb. durchgehen lasse das er Essen vom Tisch klaut, wird er es das nächste Mal garantiert wieder tun...
    Wenn ich ihn dabei erwische wie er den Müllsack/Mülleimer plündert oder er über Möbel läuft ect. und ich lasse ihm den "Spass", wird er es immer wieder tun...
    Nein für mich wäre das nichts.
    Genauso unterwegs...klar darf mein Hund schnüffeln, markieren usw...aber ehrlich...nur da wo ich es ihm erlaube...ich will auch nicht vom ihm gezogen werden und ich erlaube ihm nicht den Weg vorzugeben...wenn ich es ganz genau überlege, geben andere HH ihren Hunden mehr Freiraum als ich es tue...wenn man das Freiraum nennen kann.
    So langsam denke ich schon das mein Hund eine Marionette ist...aber mir ist es lieber so.
    Ich muß mich darauf verlassen können das das meiste im Puncto Zusammenleben funktioniert.


    Wenn ich hier und da den Hund mehr "Freiheit" gewären würde, würden mehr Probleme auftauchen...denn für den Hund heißt es GANZ ODER GAR NICHT.
    Wie ich schon schrieb, dazwischen gibt es nichts.


    ...doch mein Hund bekommt Freilauf, Spiel und Spaß mit uns und viel Liebe ;)

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    Hier waren es keine viral, sondern eine bakteriell bedingte Infektion, die herumging.
    Da sie mitunter recht heftig und langwierig ausfiel, halfen in vielen Fällen leider nur noch Antibiotika.
    Wir habens ohne hingekriegt und befinden uns in den letzten Zügen. ;)


    Ja es kann auch Bakteriell gewesen sein...ich hab zwar noch im kopf, das die TÄ "Virus" erwähnte...aber wer weiß, vielleicht hat sie das auch nur so daher gesagt...oder ich habe mich schlichtweg verhört.


    ...wir hatten auch Antibiotika...

    Rottiliebhaberin...vielleicht reden wir alle aneinander vorbei.
    Meinst du im allgemeinen Hunde , die nicht ohne "Nachfragen" bei Frauchen/Herrchen ,etwas zu tun wagen...also sehr unsebständige Hunde?
    Ja die gibt es...aber manchmal nur deshalb weil sie erstens den abhängigen Charakter besitzen und zweitens manchen HH es gar nicht bewußt ist, das sie ihre Hunde zur Abhängigkeit erziehen.


    ...und dann gibt es die die solch eine Abhängigkeit durch Gewalt erzielen...
    es ist also nicht immer der gleiche Umstand aus denen diese Hunde "enstehen"

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    Ja, darum geht es mir gerade eben. Dass es nicht per se darum geht, ob der Hund Kommandos erhält oder ob in irgendeiner Form "Dressur" stattfindet. Es geht einzig und allein darum, dass es meine Aufgabe als Halter ist, dem Hund zu zeigen, dass all das Spaß machen kann, dass er eben bereitwillig mitarbeitet. Und darauf ist Corinna glaube ich direkt in der ersten Antwort auf der ersten Seite eingegangen.


    "Dressur", Kommandos, Befehle, das ist doch alles nicht per definitionem etwas, bei dem man den Willen des Hundes bricht, seine Bedürfnisse bewusst unterschlägt und ihn zu etwas zwingt, was er eigentlich überhaupt nciht tun will.


    Hat das denn jemand behauptet?
    Tschuldigung aber ich komm jetzt nicht ganz mit :???:

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    Was ist denn an Dressur schädlich? Nehmen wir mal das Fußlaufen als "Unterkategorie" von Dressur.
    Weder ich noch der Hund BRAUCHEN ein perfektes Prüfungsfuß. Was wir brauchen ist SPAß gemeinsam Dinge zu tun. Und wenn wir gemeinsam ein perfektes Prüfungsfuß erarbeiten und dabei Spaß haben - so what?


    Ansonsten müsste mal jemand meinem Hund erklären, dass das schädlich ist. Madame ist nämlich begeistert wie nix, wenn wir Fußarbeit machen. Es gibt nur wenige Dinge, in denen die Erfolgserlebnisse so schnell kommen, die Keksrate so hoch ist und Hund und Frauchen anschließend so begeistert über die Wiese toben. Und da kommt nun irgendwer und sagt mir, das sei schädlich? Sorry. Absolutes Unverständnis von meiner Seite.


    Der Hund, der da hochmotiviert und hochkonzentriert mit mir in der Dressur arbeitet, ist derselbe Hund, der sich mit wachsender Begeisterung in jede Pfütze wirft, sich in Mist wälzt, durch Bäche und Gestrüpp galoppiert und sich den Bekannten und Freunden vom Frauchen vor die Füße schmeißt, um sich den Bauch kraulen zu lassen. Und das ist auch gut so! Das ist der Hund, der das Prinzip Lebensfreude von Kindesbeinen quasi mit dem Löffel gefressen hat in jeder Lebenslage, egal ob es um Erziehung, Ausbildung, Dressur oder halt auch das Quatsch-Machen geht. Und wenn mir irgendjemand sagt, dass daran etwas falsch sein soll, dann habe ich nur ein müdes Lächeln für ihn und frage mich, ob sein Hund dieselben Freiheiten genießen darf wie meiner und ob er mit derselben Begeisterung die Kommandos ausführt, die von seinem Menschen so kommen.



    Hier war doch die Rede davon das der Hund NICHT bereitwillig mitmacht....was in deinem Fall wahrscheinlich ja nicht so ist.