Beiträge von sinaline

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    Ich halte davon nichts. Denn so wie es aussieht wird hier mit Druck gearbeitet der auf Dauer sicherlich nicht gut ist für den Hund. Denn bei Zug schnürt sich dieses Teil in die Achseln, Schultermuskeln und Brust des Hundes. Bei dem Beispiel sieht es nicht so schlimm aus, aber es handelt sich dabei auch um keinen Hund der stark in der Leine zieht. Ich denke hier handelt es sich um das Prinzip: Es tut weh also lass ich es!


    ich glaube hier verwechselst du was...das ist kein ´Geschirr wo Bänder zwischen den Beinen angebracht werden und aufgrund von Zug die Achseln zugeschnürrt werden.
    Das ist ein ganz normales Geschirr dessen Befestigungspunkt vorne am Brustberreich liegt...sprich die Leine wird am Ring im vorderen Brustbereich festgemacht...das Geschirr wird dann nochmal an einem Halsband befestigt.
    Ich benutze selber auch das Halti Harness...ich finde es ganz gut....Aber der Hund wird immer noch zur Seite ziehen können...und wenn er sich an das Geschirr gewöhnt hat zieht er auch nach vorne...allerdings nicht so stark.
    Ich denke man kommt nicht drumherum zu üben.
    Ich habe mir angewöhnt wenn ich Leinenführigkeit geübt habe, die Leine dann immer kurz zu halten...als Zeichen: jetzt wird "bei Fuß" gegangen.
    Leine locker: "ziehen dürfen" (natürlich nicht übermäßig, aber man hat auch nicht immer Lust zu üben...und anfangs kann es für den hund anstrengend werden.


    Leine Kurz genommen, Bei Fuß gefordert ...mit Leckerchen belohnt...jeden Tag mal ein paar Minuten.
    Später wußte meine Hündin das kurze Leine Leckerchen und daneben laufen bedeutet.
    Dann habe ich die Leckerchen etwas ausgeschlichen...nur noch sporadisch belohnt.
    trotzdem habe ich die Leine kurz gelassen, so das sie auch nicht schnüffeln konnte...einfach weitergehen, sporadisch belohnen.
    irgendwann automatisiert der Hund: Kurze Leine-neben einem locker herlaufen.
    Lange leine: schnüffeln ,lösen ect.

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    Ist keine Einbildung ;) .
    Virusinfekte ( Erkältungen, Magen - Darm ) können von Hund auf Mensch und von Mensch auf Hund übertragen werden.


    Aha, siehste mal =) ...deshalb waren die Sympthome von Hund und meinen Kindern gleich...beim erstenmal haben sie im gleichen Rythmus und Anzahl rumgebrochen...sind im gleichen zeitabstand "auf Toilette" gerast.
    Beim zweiten Infekt mußte jeder jeweils nur einmal kot.en...selbst manche "Geruchsbelästigungen" kamen mir gleich vor ...war es Kind oder war es Hund? :lol:


    Wollen wir hoffen das es bei Shira wirklich nur ein Infekt ist.
    Obwohl selbst die Kinderärztin letztens nicht sagen konnte ob meine Tochter jetzt einen Infekt hat oder doch etwas anderes...die Sympthome haben so lange gedauert...aber dann sind sie doch aufeinmal Gottseidank verschwunden...

    Magen Darm Geschichten sind momentan sowieso "der Renner". Meine Hündin hatte nochmal vor einer Woche zwischendurch einen Tag Dünschiß und Brecherei...danach fing meine Tochter an(sie lag bis jetzt eine Woche lang mit Bauchschmerzen im Bett), danach meine Sohn....die Schulklassen sind momentan auch rar durch Krankheit belegt, die Lehrer krank (naja das ist ja keine Seltenheit :headbash: )
    Bei uns in NRW ist es momentan schlimm.
    ich weiß gar nicht ob Magen Darm Infekte von Hund auf Mensch oder andersherum übertragen werden können...manchmal kommt es mir so vor...kann man sich das natürlich auch einbilden.

    Ja, ich dachte auch direkt an Überforderung...sicher spielt auch eine große Portion Junghundpower eine Rolle.


    Ich denke nicht das ein Hund (egal welches Alter) ZWEIMAL am Tag auspowern benötigt...das heißt auch das der Hund sich bewußt auf den zweiten Auspowergang einstellt und von vorne herein schon auf "180" ist...sprich der Hund verhält sich so wie ihr es ihm angewöhnt hat...wenn ihr noch einen dritten und vierten Powerspaziergang einführen würdet, hättet ihr dann einen Hund der gar nicht mehr runterfährt bzw.unausgeglichen "agressiv" wird.
    Einmal am Tag richtig Bewegung und der Rest des Tages sollte dann eigentlich ruhig ablaufen...also zb. nur noch ruhig an der Leine Gassi gehen.


    Gebt ihr euren Hund zu Hause die Möglichkeit ausgiebig zu Ruhen (schläft er viel)?
    Nach einer Stunde Spaziergang wird selbst ein Junghund richtig müde und neigt zu Übersprungshandlungen.
    Ich würde zu Beginn des Spaziergangs ihn körperlich fordern und den Rest bis zu Hause ruhig ausklingen lassen.
    Egal was ihr macht, wenn ihr routinemäßig daran geht, wird sich der Hund automatisch darauf einstellen...also überlegt einfach wie ein Tagesablauf aussehen soll und richtet euch danach.


    Ich persönlich habe die Übersprungshandlungen damals nicht ignoriert, da ich noch Kinder habe und meine Hündin versucht hat bei Ihnen das gleiche zu tun...nein, das ging mal gar nicht.
    Drinnen gab es eine Auszeit...draussen(im Garten) habe ich entweder den Hund genommen und ihn reingebracht oder auchmal richtig abgewehrt, wenn sie einen an den Hals springen wollte.
    Junghund hin oder her...meiner Meinung geht das einfach nicht...



    Das hatten wir vor ein paar Wochen auch...furchtbaren Durchfall und viel Erbrechen...am 4. Tag kam hinten rotes Wasser raus (als Kot).
    Das hörte gar nicht mehr auf.
    Die TÄ meinte auch das momentan ein Virus (oder Bakterium :???: ) unterwegs sei...bei ihr kamen schon Hunde an die kaum noch laufen konnten, so geschwächt waren sie :/
    Meine Hündin bekam auch Antibiotika und zwei andere Mittel gespritzt...auch gegen das Erbrechen...danach strikte 24 Stunden Futterpause...dann war alles in Ordnung.


    Aber wie ich gelesen habe hat Icephoenix Hund keine Magengeräusche :???:


    Ich wünsche auch gute Besserung.

    Bestimmte Aussagen kommen bei solch einem Fehlkauf immer wieder vor (meist ist es reines Mitleid)



    "Es tat mir nur Leid und ich fand den Zustand für die Kleine schlimm"


    "also hab die mutter nie gesehn."...(oder Vater...)


    "entweder du nimmst sie heute mit oder nicht. Heute abend kommt noch wer und dann ist sie sicherlich weg."


    "Wieder angekommen bezahlte ich (meiner Meinung nach zu viel) aber was tut man nicht alles."


    "ich glaube wenn sie richtig Futter bekommen hätte wäre ihr Körper evtl viel stämmiger als jetzt."


    "Aber ich kann nur nochmal sagen......ich wusste MIT GENAU DIESEM Hund werde ich glücklich und genau diese Mischung ist es die ich quasi innerlich gesucht habe."


    "froh das ich sie eben nicht da gelassen habe."


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    Tja, leider sind es immer wieder dieselben Aussagen...und meistens ist es einem überhaupt nicht bewußt, was man da tut.


    Wir alle lassen uns zu gerne zuweilen von unseren inneren Gefühlen verleiten, die einem vorgaukeln, das was gerade passiert eine Schiksalsfügung ist/war.


    Tatsache ist meistens, das wir etwas Bestimmtes suchen, es unbewußt schnell und unproblematisch besitzen möchten.
    Da solche Tierverkäufe zb. ziemlich reichhaltig im Angebot sind, dazu meistens den Modegeschmack bzw die typischen Vorstellungen der Käufer entsprechen, ist es kein Wunder das der Käufer schnell an sein gewünschtes Ziel kommt.
    ...die Glückshormone wallen aufgrund des Fundus auf ..."JAAAA; so habe ich mir den Hund vorgestellt" (was überhaupt kein Wunder ist, denn Vermehrer WISSEN was gewünscht ist)...DANN kommt noch die Mitleidschiene...und KLACK ist man einer vermeintlichen "Schiksalsfügung" erlegen.


    ...außerdem hat man immernoch die Ausrede, das man diesen Hund gerettet hat...nur leider ist einem dabei nicht bewußt das man mit diesem Kauf die nächste Generation von Vermehrerwelpen generiert bzw. festgelegt hat.

    [quote="Shoppy"]die lorenzsche Triebtheorie ist überholt ;D und hilft eh nicht besonders, Verhalten zu erklären, und meistens wird "Trieb" sowieso mit (Über)Erregung verwechselt, ganz besonders im Hundesport...


    Alles was irgenwie mit Bewachen, Schützen oder ähnlichem zu tun hat, ist für bestimmte Zwecke durch genetische Selektion geformtes Angstverhalten.[/quote]
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    ...nichts Anderes habe ich behauptet...


    natürlich ist Angst IMMER der Hauptverursacher...genauso wie auch bei Menschen.
    Irgendwie muß ein Überleben gesichert werden...und das geht nur wenn bestimmte Triebe sehr stark sind
    Trotzdem glaube ich nicht das zb. "Zeigen und benennen" für jeden Hund geeignet ist.

    Zitat

    Sinaline: Ist z.B Schutztrieb denn wirklich Trieb, oder vielleicht doch nur Verhalten, wo es keine bessere Alternative gab?
    Wo sieht man denn Schutztrieb? Meist bei Kabbeleien zwischen Frauchen und Herrchen, bei Übertreten des Grundstückes von Fremden, im Dunklen bei unbekannten Passanten.
    Kann es nicht einfach nur sein, dass der Hund unsicher ist, keine Anleitung bekommen hat wie er stattdessen agieren soll und seine Unsicherheit durch nach-vorne-gehen überdeckt?
    Sonst müsste ja jeder Gebrauchshund, die ja Wachtrieb (was ich für was anderes, nämlich einen richtigen Trieb halte) haben automatisch bei ner Albernheit von Herrchen gegenüber Frauchen auf diesen losgehen.
    Tun sie aber nicht, weil sie in dieser Situation nicht unsicher sind und deshalb nicht reagieren.
    Denn sonst wäre die typische Leinenaggression auch Schutztrieb in einer Form und ich denke nicht, dass man die als Trieb definieren kann.


    Stimmt, Triebe sind halt auch angstgesteuert...
    Aber Angst ist doch nicht gleich Angst...und Instinkt ist nicht gleich ein Trieb, dessen Auslösefaktor unausweichlich ist.


    Sicher kann man jeden Trieb auf Angst zurückführen...bis zum reinen Überlebenstrieb der alles zusammenfasst damit überlebt werden kann.
    Aber zwischen Diesen und der Ausführung einer trieb-,und instinktgesteuerten Abhandlung gibt es immer Abstufungen, sonst würde jede Angstituation darauf hinauslaufen zb. das Angstobjekt sofort (wenn körperlich möglich) zu töten.


    Zur obigen Situation in deinem Beitrag:(umarmen von zwei Partner)
    Der Hund geht nicht dazwischen, da er beide Parteien als soziale Partner ansieht...sprich soziale Partner werden nicht angegriffen.
    ...doch manchmal geschieht genau dies wenn ein Fremder in die bisherige Gemeinschaft dazukommt...
    Der Hund sieht den Fremden ( auch wenn er täglich aufkreuzt) als eine sexuelle Fehlkombination...der Hund möchte sein Herrchen/Frauchen für sich als "Sexualpartner" behalten...es ist also dann kein Schutztrieb...sondern ein sexuell gesteuertes Triebverhalten.


    ...während der Hund draussen sein Frauchen/Herrchen schützen will, wenn etwas "unheimliches" ankommt...ist dies ein Schutztrieb.


    Ich denke nicht das man Wach-, Schutz-,jagd-,sexualtrieb alle in einen Topf werfen kann...sicher haben sie alle im Ursprung den Zweck des Überlebens und somit sind sie im Ursinn angstgesteuert...aber sie sind im Gehirn nicht in EINER Phase abrufbar bzw veränderbar.


    Es ist richtig zu behaupten das jeder Trieb und Instinkt angesteuert ist oder seinen Ursprung hat, aber man kann ab einen gewissen Punkt das Triebverhalten nicht ummodifizieren...

    Ich denke mal das die Anwendung hier oft mißverstanden wird mit: Hund wird gehirntechnisch KOMPLETT umgepolt...und das ist meiner Meinung gar nicht möglich.


    Ist es nicht so das es graviernde Unterschiede, WARUM sich der Hund so oder so verhält, gibt?


    Ich GLAUBE ( es ist nur eine Annahme) das es einen Unterschied zwischen Instinkt-, und Triebverhalten gibt.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Instinkt


    ...man könnte annehmen das ein sehr triebgesteuerter Hund weniger beeinflußbar wäre als ein Hund der aus Instinkt (auch angelernter Instinkt zb. Angst) handelt.
    ...sprich ein Hund mit einem instinkt kann man desensibilisieren...erst recht wenn zb. Angst aus einer schlechten Erfahrung herrührt und nicht Teil einer genetischen Veranlagung.


    Einen echten Trieb hingegen kann man meiner Meinung nur umlenken, ablenken...wie ein großer Schutz-, Jagd-, oder Wachtrieb.
    Solch einen Trieb kann man niemals umpolen zu einer "absoluten Beherrschung"...es sei denn dem Hund wird ein "Ultimatum" gesetzt....zb. absolute Handfütterung mit in das Training eingeführt...ein Abbruchkommando als Grenze gesetzt.


    Wenn das "Zeigen und benennen" Wirkung zeigt so ist es garantiert keine Umpolung eines Triebes sondern das erlernen einer Alternativhandlung die dem Hund ermöglicht das Gefühl: Instinkt= Verhalten zu verändern...denn Verhalten ist ein "Wegbegriff" (Verhalten hat immer den Inbegriff eines zeitlichen Ablaufs )...der reine Trieb ist genetisch der Punkt, der meiner Meinung(also reine Spekulation)nach nicht veränderbar ist...auf den Punkt genau abgerufen wird....


    ...so glaube ich nicht das ein sehr triebgesteuerter Hund sich jemals mit dieser Methode (noch mit "schau" und co) unter Kontrolle bringen lässt...vielleicht lässt er sich eine zeitlang im gewissen Rahmen vermindern...aber nicht verändern.