Beiträge von tamora

    Zu dem Konditionieren auf die Discs hätte ich noch was zu ergänzen. :wink:


    Bei vielen Hunden muß man noch nicht mal die Discs fallen lassen.Oft reicht es,wenn man sie in der Hand hinter dem Rücken versteckt hält und damit scheppert.Das ist nicht ganz so laut,wie das fallen lassen.


    Sehr wichtig ist auch,daß der Hund nach dem Scheppern nicht mehr an das Leckerli kann.Die Hilfsperson sollte also auch über ein einigermaßen schnelles Reaktionsvermögen verfügen.


    Wir haben es in der HuSchu so gemacht,daß die Hilfsperson "exotische" Leckerlis,also etwas,was man eigentlich nie als Leckerli verwendet,auf den Boden geworfen hat.Aber immer nur ein Leckerli werfen und nicht mehrere auf einmal,sonst wird es zu schwierig für die Hilfsperson.
    Der Hund durfte einige Leckerlis fressen und dann habe ich mit den Discs gescheppert.Die Hilfsperson hat sofort nach dem Scheppern ihren Fuß auf das Leckerli gestellt und so dem Hund den Zugang zum Leckerli verweigert.
    Es ist sehr wichtig,daß der Hund nach dem Scheppern auf keinen Fall das Leckerli erwischt!


    Das hört sich leichter an,als es ist,denn nicht alle Hunde reagieren gleich stark auf die Discs.
    Mein Hund hat einfach nur angefangen am Fuß der Hilfsperson zu scharren,zu bellen und sich die vorher ausgelegten Leckerlis noch schneller zu grapschen.Er kann halt schlecht mit Frust umgehen,so daß wir das Ganze sehr viel länger üben mußten,als andere Hunde.Bei denen reichte 2mal scheppern und sie haben gar kein Leckerli mehr von der Hilfsperson angenommen.


    Bei uns war einfach nur das Ziel,daß der Hund am Ende nach dem Scheppern von der Verlockung abläßt,sich abwendet und in gewisser Weise auch lernt,mit Frustration umzugehen.Ein Abbruchkommando hatten wir bereits vorher eingeübt.


    Wenn du möchtest,daß dein Hund auch noch dir kommt,würde ich ihn nicht locken,sondern warten bis er sich dir von selbst zuwendet.
    Also warten,bis der Hund aufhört,sich auf die Verlockung zu konzentrieren und sich dir zuwendet und dann erst loben.Dabei reicht es schon für ein dickes Lob und Leckerli ,wenn sich dein Hund einmal kurz nach dir umschaut,auch wenn du ein wenig darauf warten mußtest.


    Ansonsten gutes Gelingen!


    LG,
    Christiane

    Ehrlich gesagt habe ich mir bis jetzt überlegt,ob ich mir nicht mal ein paar SV Ortsgruppen in der Umgebung anschauen soll.


    Weil so ein erfahrener Schäferhundler meinte,daß VPG evtl. etwas für meinen Hund sein könnte und auch meine Hundetrainerin mal so was erwähnt hat.


    Also dacht ich mir,ich könnte ja mal schauen,ehe ich meinem Hund einen Sport verwehre,der ihm vielleicht liegen würde.Auch wenn ich bzgl. seiner Eignung doch leichte Zweifel habe,man hätte man es ja mal probieren können.


    Nicht lachen!Es gibt auch kleine Terrierrassen,die es immerhin bis zur VPG 1 geschafft haben.


    Aber nachdem,was hier so von SV-Mitgliedern vom Stapel gelassen wird,werde ich von dem Plan vorläufig Abstand nehmen.


    LG,
    Christiane

    Unter "Schade,sonst hätte ich ihn in die Leine rennen lassen" verstehe ich genau das,was dort steht.
    Außerdem war sich der Trainer anscheinend keineswegs sicher,daß die Ablage schon unter einer großen Ablenkung funktioniert,zumindest hörte es sich nicht so an.
    Sollte man ein Kommando nicht erstmal ordentlich aufbauen,ehe man anfängt,es "abzusichern"?


    Nein,ein Hund ist nicht aus Zucker.Aber er ist auch ein Lebewesen.
    Auch bei Hunden gibt es Schleudertraumen.Dazu kommen noch so nette Sachen wie Kehlkopfquetschungen,Horner-Syndrom usw.
    Das Würgehalsband ist nicht das Schlimmste an der Sache,sondern die Tatsache,daß der Hund mit hoher Geschwindigkeit in ein Halsband rennt.


    Ich denke,als Tierarzt kann ich die gesundheitlichen Risiken,die mit so einer Aktion verbunden sind,ganz gut abschätzen.Ich habe mal einen auf diese Weise geschädigten Hund gesehen.


    Bevor hier jetzt jemand schreit.Ich finde es ebenso auch nicht in Ordnung,wenn Otto-Normalverbraucher eine Schleppleine am Halsband befestigt.


    LG,
    Christiane

    bordy


    Erlerntes Verhalten "absichern" ist gut und schön.
    Aber nicht,indem man einen Hund mit Vollkaracho in einen Kettenwürger rennen läßt.
    Das ist keine Maßnahme zur Absicherung,sondern gefährlich und tierschutzrelevant.


    Aber auch ich will hier keine Grundsatzdiskussion anzetteln...


    LG,
    Christiane

    Ja ,das ist schon ein Unterschied,ob Terrier oder Labrador.


    Dabei sind Terrier nicht dümmer oder bösartiger.Gut,eine klein wenig aggressivere Grundveranlagung haben sie schon,aber das ist eben auch züchterisch gewollt.


    Ansonsten sind Terrier v.a. "schwerführiger" als z.B. Labradore (wobei es dort sicherlich auch Ausnahmen gibt).


    Terrier sind zur selbständigen Arbeit,Mut und Hartnäckigkeit gezüchtet worden.Insofern ist es kein Wunder,daß sie ihren Besitzer gerne auf die Probe stellen.
    Wenn man dann nicht konsequent ist und auf darauf besteht,daß die Regeln eingehalten werden,bekommt man halt so eine Chaosgurke,die nach der Weltherrschaft strebt. :wink:


    Andererseits muß ich auch sagen,daß Labradore durchaus auch nervige Eigenschaften haben.Ich werde z.B. regelmäßig von spielwütigen Exemplaren dieser Art überfallen,die sabbernd und kläffend um meinen Hund rumhüpfen.Mein Hund mag so etwas überhaupt nicht und wird dabei ziemlich stinkig.
    Diese Labradore hören in ihrem "Spielrausch" auch nicht mehr,wenn der Besitzer ruft.


    Sowas finde ich dann genauso nervig,wie einen kläffenden Terrier,der nicht gehorcht.


    LG,
    Christiane

    Ich würde mich an das zuständige Veterinäramt wenden.


    Nur leider ist es so,daß die das Pferd den Leuten wahrscheinlich nur wegnehmen,wenn es dem Tier wirklich augenscheinlich sehr schlecht geht.
    Also wenn es z.B. stark abgemagert ist o.ä.Ansonsten gibt es nur Auflagen.


    Aber anscheinend entspricht die Haltung des Ponys nicht gerade den "Leitlinien der Sachverständigengruppe tierschutzgerechte Pferdehaltung".
    Diese Leitlinien sind zwar rechtlich nicht bindend,aber das Veterinäramt muß sich an diesen Leitlinien orientieren,wenn beurteilt werden muß,ob die Haltung artgerecht ist,oder nicht.


    http://www.bmelv.de/cln_044/nn…rdehaltung.html__nnn=true


    Solltest du dich beim Vet-Amt melden,kannst du ja schon mal dezent kund tun,welche Punkte der Leitlinie bei der Haltung des Ponys nicht eingehalten werden.


    LG,
    Christiane

    Mein Hund darf auch mit zur Arbeit.Jetzt,wo er sich endlich anständig im Büro benimmt.


    In "meinem" Zimmer arbeiten zur Zeit 4 Menschen und 3 Hunde.Ist eigentlich ganz super,weil ich eher selten an meinem Schreibtisch sitze,sondern mich häufig im Labor rumtreibe.
    So ist eigentlich immer jemand da und Hund ist nur selten ganz alleine.


    Eigentlich waren und sind Hunde bei uns nicht erlaubt.Als noch ein andere Professor das Institut geleitet hat,war auch wirklich striktes Hundeverbot.Der neue Institutsleiter ist da aber schon ein wenig nachgiebiger und läßt uns die Hunde mehr oder weniger freiwillig mitnehmen.


    Alles andere wäre meiner Meinung auch reichlich merkwürdig,denn in dem Gebäude,in dem sich unser Institut befindet,sind auch noch die Büroräume der Rinderklinik untergebracht.
    Die Professoren der Klinik bringen ihre Hunde auch fleißig mit,außerdem wohnt ein Tierpfleger mit seinen beiden Hunden in dem Haus.
    Da ist die Seuchenhygiene sowieso schon dahin...


    LG,
    Christiane

    Na ja,die Sache mit der Box kann ich irgendwo verstehen.


    Mein Hund ist auch ein Kanidat,der total am "Rad dreht",wenn er andere Hunde auf dem Platz Spielpause haben und er bekommt das irgendwie mit.
    Dann habe ich auch vorläufig Zwangspause,weil ich erstmal alle Hände voll damit zu tun habe,meinen Hund einigermaßen ruhig zu halten.Es ist schon schwer,ihm ein ganz kurzes "Schau" zu entlocken.An konzentriertes Fuß gehen,oder beim Agility über den Steg laufen ist völlig unmöglich.
    Sogar sein eigenes Spielzeug ist ihm in dem Augenblick nur unter stärkstem Quieksen,Hüpfen und Jubeln schmackhaft zu machen.


    Wenn ich Pech habe und jemand packt sein Spielzeug direkt neben mir aus,hilft nichts mehr,außer sich um die Ecke zu begeben und zu versuchen,den Hund wieder langsam "runterzuholen".


    Wenn jetzt die Hunde beim Schutzdienst diesen Arm ebenfalls als Spielzeug empfinden und absolut scharf darauf sind (wurde ja schließlich auch gefördert) kann ich mir ungefähr vorstellen,wie schwierig es ist,die Hunde ruhig und entspannt zu halten,wenn grade ein andere Artgenosse mit "Spielen" dran ist.
    Es kommt ja auch immer drauf an,wie lange die Hunde in der Box bleiben müssen.Eine halbe stunde fände ich jetzt auch ein wenig lang,aber wenn es z.B. nur 10 Minuten sind?
    Allerdings würde ich es vorziehen,mich mit meinem Hund irgendwo hin zu verkrümeln,wo er möglichst wenig von dem Geschehen am Platz mitbekommt und es dort mit ein paar einfachen Konzentrationsübungen zu probieren.
    Ein wenig Arbeit an der Impulskontrolle ist doch eigentlich nicht schlecht?


    Außerdem gab es hier mal einen Thread,in dem jemand nach Tips fragte,weil sein Hund auf Agilityturnieren immer so aufdreht,wenn er nicht dran ist und warten muß.Die Person bekam u.a. den Tip,den Hund doch mal in eine Box zu stecken,damit er abschalten kann.
    Da hat auch niemand etwas gegen gesagt.


    LG,
    Christiane

    Hallo!


    Ich,bzw. meine Familie und ich,haben seit 14 Jahren Jack Russells.


    Unsere erste PRT-Hündin ist 2003 leider verstorben.So richtig gemacht haben wir mit ihr gar nichts,leider.
    Als wir sie bekamen,war ich 12 und meine Geschwister 5 und 7 Jahre alt.Ich glaube,in ihren beiden ersten wilden Lebensjahren haben wir es geschafft,sie ausreichend zu nerven.So hatten wir auch keine Probleme mit ihr,als sie noch vor jugendlicher Energie strotzte.
    Jagdtrieb hatte sie auch so gut wie keinen.Man konnte mit ihr bequem ohneLeine durch den Wald laufen und die vorbei hüpfenden Häschen bewundern-hat sie alles nicht gestört.


    2004 haben sich meine Eltern dann nochmal eine PRT Hündin angeschafft.Mit ihr machen meine Eltern auch nichts in Richtung Hundeschule/Hundesport.
    Leider waren keine Kinder mehr im Haus,die die Bespaßung und das Rumtollen übernommen haben.
    Meine Eltern hatten bis Mitte letzten Jahres massig Probleme mit der Dame.Sie hat alles angefressen,was sie gefunden hat,Tische abgeräumt,Garten umgegraben etc.
    2005 haben sie sich dann noch einen zweiten Jack Russell angeschafft (ist aber eher ein Mischling),da sie hofften,daß die Hündin etwas ruhiger wird.
    Das hat auch funktioniert und jetzt läuft es auch problemlos mit den beiden.
    Trotzdem tut mir die PRT Hündin meiner Eltern immer sehr Leid.Sie ist so ein schlaues Tierchen,lernt alle Tricks unglaublich schnell und hat einen riesigen Spaß dran.Man sieht immer richtig,wie es im Köpfchen rattert,wenn man z.B. mit ihr clickert.
    Leider sind meine Eltern gänzlich inaktiv und nutzen das Talent und die Arbeitsfreude gar nicht.
    Auch mit dieser PRT Hündin haben sie kein Problem,was das Jagen angeht.Nur der Zweithund ist ein kleiner Jäger,vor dem keine Katze,Wellensittich,Maus oder Ratte sicher ist.


    Mein Hund ist auch ein Jack Russell Mix.
    Ich gehe mit ihm einmal die Woche zum Anti-Jagd-Training,bzw. normalem Erziehungskurs und einmal zum Agility.
    Na ja,wie die Wahl unsere Hundeschulkurse erkennen läßt,haben wir ein größeres Jagdproblem.
    Das mag aber auch daran liegen,daß er die ersten 5 Jahre seines Lebens jagen durfte,was er wollte.
    Ansonsten ist aber auch mein Lucky ein liebenswertes und schlaues Kerlchen.
    Besonders Agility macht im sehr viel Spaß und ich glaub,wir sind auch nicht die schlechtesten im Kurs. :wink:
    Mit Kindern ist er ungeheuer geduldig und läßt sich fast alles einfach ohne Gegenwehr gefallen.Er ist auf dem Gebiet schon fast ein wenig zu gutmutig,finde ich.


    Also insgesamt würde ich schon sagen,daß Jack Russells gute Familienhunde sind.
    Da sie gerne mit unerschöpflicher Energie toben und spielen,sind sie auch von übermütigen Kindern nicht so schnell genervt.
    Allerdings sollte es schon einen in der Familie geben,der das Ruder in der Hand hat.Grunderziehung ist wichtig,was bei einem Jack Russell ja nicht immer ganz so einfach ist. :wink:
    Hundesport finde ich auch ganz gut für so einen kleinen Quirl,denn es sind wirklich schlaue Hunde,die nicht nur körperliche Betätigung brauchen,sondern auch geistige.
    Agility ist meiner Meinung nach besonders geeignet,da es sozusagen der Rasse doch recht entgegenkommt,da dort sowohl Schnelligkeit als auch Aufmerksamkeit und Konzentration gefordert werden.
    Es gibt aber auch Russells,die im VPG Bereich aktiv sind und es sogar bis zur zur VPG 1 Prüfung ( heißt doch so?)geschafft haben.


    Insgesamt sollte man aber doch ein aktiver Mensch mit viel Konsequenz und Geduld sein,um mit einem Jack Russell glücklich zu werden.


    Wenn man sich aber von Anfang an konsequent um die Erziehung kümmert,dem Hund ausreichend Betätigung,aber auch Ruhephasen gönnt,finde ich,daß Jack Russells die besten Hunde sind,die es gibt.


    LG,
    Christiane

    Es gäbe ja einen guten Kompromiß zur Tötung ohne vorangegangene Betäubung.
    Den Leuten,die unbedingt koscheres Fleisch oder halal Fleisch essen wollen,geht es doch nur darum,daß der Tierkörper so weit wie möglich ausgeblutet ist.
    Das geht anscheinend mit einer Betäubung durch Bolzenschuß nicht.Mit einer Elektrobetäubung aber schon.


    Das Herz schlägt uneingeschränkt weiter,wie bei einem unbetäubten Tier.So ist ein vollständiges Ausbluten gewährleistet,obwohl das Tier betäubt ist.Die Sache muß nur schnell ablaufen,da die Betäubung nur wenige Minuten dauert.


    Diese Form der Betäubung haben auch die schächtenden Moslems an dem mir bekannten Schlachthof akzeptiert.


    Das wäre eine Möglichkeit,bei der ich das Schächten auch akzeptieren würde.Aber Tötung ohne Betäubung auf keinen Fall.


    Allein der Streß für das Tier.Zuerst wird es aus seiner gewohnten Umgebung gerissen,mehr oder weniger weit transportiert und wird dann am Schlachthof auch noch von ein paar Typen zu Boden gerungen,einer setzt sich drauf und schneidet die Kehle durch.


    Ein Schaf kann man vielleicht schnell ablegen und die Kehle durchschneiden,bei einem aufgeregten Jungbullen sieht die Sache da schon anders aus.Das ist wirklich kein schöner Anblick.


    Allein dieser zusätzliche Streßfaktor,dem das Tier zusätzlich zu dem ganzen Streß,den ohnehin fast jedes Schlachtier durchmachen muß,ausgesetzt wird,finde ich völlig inakzeptabel.


    LG,
    Christiane