Beiträge von tamora

    Hallo!


    Ein Nabelbruch wird es wohl nicht sein.


    Bei einem Nabelbruch hätte der Hund an der Stelle,wo der Nabel sitzt,eine mehr oder weniger große Umfangsvermehrung,in der Teile vom großen Netz und evtl. auch Darmanteile liegen.
    Diese "Beule" verschwindet,wenn man draufdrückt.Der Inhalt der Beule flutscht sozusagen wieder in der Bauchhöhle,rutscht aber wieder raus,wenn man aufhört zu drücken.
    Manchmal verschwindet die Beule aber nicht mehr,wenn man ein wenig Druck darauf ausübt.In so einem Fall bestehen bereits Verklebungen des "Bruchsackinhalts" mit dem "Bruchsack" an sich.


    Wenn euer Hund eine solche Umfangsvermehrung nicht hat,ist es wahrscheinlich kein Nabelbruch.


    Auch der weiße Fleck an der Stelle des Nabels ist nicht unbedingt bedenklich.Mein Hund hat ebenfalls einen solchen Fleck und ihm fehlt nichts.


    Wahrscheinlich hat das Knurren beim Bauchkraulen andere Ursachen,z.B. daß er es einfach nicht wirklich mag.
    Aber wenn du dir unsicher bist,geh lieber nochmal zum TA!


    LG,
    Christiane

    Dogsport


    Das deine Hunde abdrehen,wenn du die Leine in die Hand nimmst,hat wohl nicht ausschließlich mit Triebigkeit zu tun.
    Denn das macht mein Hund auch,ebenso völlig am Rad drehen,wenn irgendwer ein Spielzeug auspackt.


    Deswegen binde ich ihm doch kein Stachelhalsband um...so ein Verhalten kann man mit viel Geduld und Konsequenz erfolgreich "eindämmen",sonst müsste man ja jeden zweiten Terrier mit Stachelhalsband und Teletakt versehen.


    Ehrlich gesagt sind deine Äußerungen typisch für jemanden,der schlicht keine Lust hat,an den Schwächen seiner Hunde im Alltag zu arbeiten und deswegen den einfachsten Weg wählt.


    Man kann nicht immer alles auf die Triebigkeit schieben.


    LG,
    Christiane

    Ramiro


    Bei manchen Hunden ist es nicht so einfach mit der Konzentration auf den Leinenhalter.Da kannst du dich zum Affen machen,hüpfen,quietschen etc.,bis du fast umfällst.
    Dem geneigten Terrier am Ende der Leine ist es absolut Wurst,denn er will z.B. grad nicht das Spielzeug,welches man grad anpreist,sondern das von dem anderen Hund,auch wenn`s genau das gleiche ist.
    Auch wenn er sonst absolut versessen auf das von mir angepriesene Spieli ist und sonst immer darauf anspringt.


    Oder wenn man irgendwo draußen unterwegs ist,wo öfters mal ein paar Häschen rumhoppeln.Da ist es verdammt schwer für meinen Hund,sich auf mich und so lahme Kommandos wie "Schau","Sitz",oder "Platz" zu konzentrieren.


    Ich habe schon so manche Stunde auf dem Hundeplatz,oder Auswärtstermine mit dem Hundeschulkurs damit verbracht,als absoluten Leistungshöhepunkt der Stunde das zu erreichen,was für den Hundehalter mit Labrador,Schäferhund,Golden Retriever etc. nebendran völlig selbstverständlich ist-nämlich,daß der Hund einfach neben einem sitzt und einen anschaut.


    Es gibt einfach Hunde,die in ihren gesamten "Fokus" mit aller Kraft in bestimmten Situationen eben auf ein anderes Objekt richten,als ihren Halter.Es scheint in diesen Situationen,als hätte der Hund sein "Hirn ausgeschaltet" und es ist eine wahre Kunst,den Hund nur mit gewaltlosen Methoden wieder "zu sich zurückzuholen".


    Trotzdem würde ich jetzt nicht sagen,daß ich für meinen Hund grundsätzlich langweilig bin,oder wir keine gute Beziehung zueinander haben.
    Er ist einfach so,auch wenn es es manchmal verdammt nervig ist.Triebig nennt man sowas,glaub ich.


    Mir wurde bereits von 2 Hundetrainern zu Stachelhalsband und ähnlichen Konstruktionen geraten,um den Hund in seinen liebsten "Hirnabschalt-Situationen" zu bändigen.


    Wenn Feli ähnliche Problemchen mit ihrem Hund hat,finde ich ein an der Leine zubbeln (nicht rucken,daß der Hund umfällt!) ehrlich gesagt noch die harmloseste Variante und auch gar nicht so schlimm,wenn es sich nur um ein "Zubbeln" handelt,um den Hund aufmerksam zu machen.Aber ich kann mir auch nicht vorstellen,daß das wirklich hilft,wenn der Hund schon nicht mehr auf auf quietschig gesprochene Aufforderungen oder seinen Namen reagiert.
    Zumindest ist es bei mir so.


    LG,
    Christiane

    Ich finde,das ist ein wunderhübscher Hund.


    Für einen Boxer ist die Nase vielleicht wirklich etwas lang,aber so gefällt es mir viel besser!Sieht im Profil ein klein wenig nach Dogge aus...


    Wenn alle Boxer so eine Nase hätten,dann hätte ich auch gerne mal einen.
    Ich finde Boxer von der Größe,Wesen und vom Körperbau her sehr nett,wenn nur nicht diese unfunktionale Plattnase wäre...


    LG,
    Christiane

    Ich wollte eigentlich nur mal sagen,daß die Grundzüge des Lernverhaltens,also solche Dinge wie instrumentelle und klassische Konditionierung,bedingte Aversion etc. Lehrstoff an Schulen (Gymnasium,meist Leistungskurse),Hochschulen und Universitäten sind.Zumindest im Bereich Biologie,Tiermedizin,Humanmedizin.
    Auf diesen wissenschaftlichen Erkenntnissen bzgl. Lernverhalten von Tieren (und auch Menschen) beruht die Methode der positiven Verstärkung.Ein Hund lernt nach den gleichen Prinzipien wie ein Schwein,Katze,Rind etc.


    Klar kommen auch aversive Reize,sprich Bestrafungen in diesen Lerntheorien vor.
    Nur,daß man sich auch im Klaren darüber ist,daß es sehr,sehr schwer ist,aversive Reize bei der Erziehung eines Tieres richtig einzusetzten,so daß das Tier auch wirklich daraus lernt.
    Der vermeintliche Erfolg von aversiven Reizen in der Erziehung von Tieren beruht oft nicht auf einer Verknüpfung zwischen einer bestimmten (unerwünschten) Handlung und einer Bestrafung,sondern schlicht und einfach auf einer Verunsicherung,da es dem Tier eben aufgrund eines nicht 100%ig perfekten Timings nicht gelingt,eine Verknüpfung zwischen Handlung und Strafe zu bilden.


    Diese Unsicherheit muß sich nicht unbedingt darin äußern,daß der Hund geduckt neben einem her kriecht.Oft zieht es der Hund vor,in einer Situation,in der er ahnt,daß die Strafe kommen könnte,aber nicht weiß auf welche Handlung hin die Strafe kommt,sich in der Nähe des Besitzers zu halten,bzw. sich sozusagen möglichst "unauffällig" zu verhalten.


    LG,
    Christiane

    Ehrlich gesagt würde ich von Zahlungen sozusagen sofort bar auf die Kralle an diese Leute absehen.


    Wenn ,dann sollen sie dir die Rechnungen vom Arzt mitbringen und zwar die Originale,vollständig mit Unterschrift und Stempel vom Arzt.
    Ohne eindeutigen Nachweis,daß der Arzt wegen der Bißverletzung durch deinen Hund dieses oder jenes gemacht hat,würde ich gar nichts zahlen.


    LG,
    Christiane

    Tammi


    Ja,ich werfe das Spielzeug immer noch.


    Allerdings ist es nicht immer ein Ball.Wenn ich nicht möchte,daß er sich nach dem Pfiff nochmal etwas weiter von mir entfernt (das tut er ja automatisch,wenn ich einen Ball werfe),dann packe ich ein längliches Quietschi aus der Tasche und zergel ein wenig mit ihm.
    Das hat er genauso gern,wie Ball werfen.


    Wenn dein Hund sich draußen nicht so recht für ein Spielzeug begeistern kann,mußt du dich wohl ein bißchen zum Affen machen und mit Quietschstimme das Spieli anpreisen,es mit zackigen Bewegungen vor der Nase hin-und herziehen usw.


    Ich habe halt das Glück,daß mein Hund Quietschis über alles liebt und Bälle auch super findet.


    Vielleicht könnte man das Spielzeug auch durch ein Superleckerli ersetzten,wenn der Hund so etwas toller findet,als ein Spielzeug.


    LG,
    Christiane,die leider nicht dazu in der Lage ist,selbst einen lauten Pfeifton zu erzeugen. :wink:

    Ich habe beides probiert,Leinenruck und Stehenbleiben,meist in Kombi mit Rückwärtsgehen.


    Das mit dem Leinenruck habe ich eigentlich nur aus Unwissenheit gemacht,außerdem hatten mir 2 Hundtrainer das so erklärt.


    Würde ich nicht mehr machen.Erstens ist es sehr unangenehm für den Hund,denn er bekommt einen "Schlag" auf die Luftröhre und die Blutzirkulation wird kurzfristig unterbrochen,zweitens bringt es nichts.
    Gut,die Sauerstoff-und Blutzufuhr zum Hirn wird auch durch das Leineziehen gestört,wenn der Hund ein Halsband trägt,aber man muß es nicht auch noch forcieren.


    Der Leinenruck bewirkte bei meinem Hund lediglich,daß er sich duckte,wenn er einen Ruck erwartete.Das sah so aus,als würde ich meinen Hund regelmäßig verprügeln.
    Ansonsten hat der Leinenruck keine Wirkung gezeigt,denn gezogen hat er immernoch.


    Ich arbeite seit Februar mit Stehenbleiben und Rückwärtsgehen und das Ziehen ist schon viel weniger geworden.
    Leider zieht er immernoch,wenn er unbedingt möglichst schnell irgendwo hin möchte.Da hilft auch Stehenbleiben und Rückwärtsgehen nicht.
    Er zieht zwar nicht,weil ich andauernd stehenbleibe und rückwärtsgehe,aber wenn ich einfach geradeaus laufen würde,würde er ziehen.


    Meine Hundetrainerin bestellt demnächst das "Halti Harness" und hat mir angeboten,es einmal damit zu probieren.
    Ich denke,ich werde mir die Handhabung dieser Konstruktion mal erklären lassen und mir dann eins besorgen.
    Mal schauen,ob das was bringt.


    LG,
    Christiane

    Ich finde die Hundepfeife super.


    Ich habe eine doppelseitige Büffelhornpfeife,da ich diese nicht hörbaren Dinger nicht mag.Ich fühle mich sicherer,wenn ich weiß,daß ein Ton rausgekommen ist.


    Die Pfeife hat den Vorteil,daß sie ordentlich laut ist und immer gleich klingt.


    wenn man "Hier" ruft,kann es sein das einen der Hund vielleicht nicht hört und außerdem klingt zumindest mein "Hier" manchmal etwas hysterisch,wenn es sehr dringend nötig ist,daß der Hund kommt.
    Ich rufe dann einfach eine Tonlage höher.


    Der Pfeifenrückruf funktioniert wirklich ganz hervorragend,so daß ich die Pfeife nur empfehlen kann.
    Allerdings kommt es stark darauf an,wie man dem Hund vermittelt,daß Pfiff=Kommen bedeutet.


    Ich habe hier mal einen früheren Beitrag von mir zum Thema Hundepfeife und Konditionierung auf die Pfeife kopiert:





    Die Pfeife ist sozusagen mein Not-Rückruf,wenn ich merke,daß ich mit einem plumpen "Hier" oder "Komm" wohl nicht weit kommen werde.Funktioniert ganz hervorragend!Die Pfeife hat neben ihrer Lauttstärke noch den Vorteil,daß das Signal immer gleich klingt.


    Ich hab`s meinem Hund einfach mit einem Ball beigebracht (neben Quietschi sein Lieblingsspielzeug).


    Der Hund mußte sich vor mich setzen (muß er sowieso immer,bevor ich den Ball werfe).Dann habe ich gepfiffen und den Ball sofort über die Schulter hinter mich geworfen.Wenn dein Hund nicht schon total scharf auf das Spielzeug ist,wenn er es nur sieht,mußt du es vorher interessant machen.
    Das habe ich dann ca. eine Woche jeden Tag 20 mal gemacht.An dieser Stelle möchte ich noch mal meinen Nachbarn danken,daß sie das schrille Gepfeife so tapfer ertragen haben.


    Dann bin ich,bevor ich gepfiffen habe,1-3 Schritte vom Hund weggangen.Der Hund mußte daweil sitzen oder stehen bleiben.Dann wieder Pfiff und Ball über die Schulter nach hinten werfen.


    Als das dann gut funktioniert hat,habe ich die Abstände zwischen Hund und mir zunehmend vergrößert,so daß er nach dem Pfiff schon ein Stückchen zu mir rennen mußte.Ich habe dann noch eingeführt,daß sich das Hundi erst kurz vor mich setzen muß,bevor ich den Ball hinter mich werfe.


    Als das soweit gut funktioniert hat,habe ich meinem Hund den Ball nur noch kurz gezeigt und dann wieder eingesteckt.Dann mußte Hund sitzen oder stehen bleiben und ich bin einige Meter weit weg gegangen.Dann Pfiff,Hund kommt,muß sich vor mich setzen,dann "Lauf" und Ball nach hinten werfen.


    nach 3 Wochen täglichem Üben habe ich es dann mal gewagt,den Hund von einem Eichhörnchen abzupfeifen.Und siehe da,Hundi kam im Schweinsgalopp angepest!


    Seitdem ich mit derselben Methode auch mein Hier "gedopt" habe,klappt das auch sehr viel besser!


    LG,
    Christiane