Ich finde die Hundepfeife super.
Ich habe eine doppelseitige Büffelhornpfeife,da ich diese nicht hörbaren Dinger nicht mag.Ich fühle mich sicherer,wenn ich weiß,daß ein Ton rausgekommen ist.
Die Pfeife hat den Vorteil,daß sie ordentlich laut ist und immer gleich klingt.
wenn man "Hier" ruft,kann es sein das einen der Hund vielleicht nicht hört und außerdem klingt zumindest mein "Hier" manchmal etwas hysterisch,wenn es sehr dringend nötig ist,daß der Hund kommt.
Ich rufe dann einfach eine Tonlage höher.
Der Pfeifenrückruf funktioniert wirklich ganz hervorragend,so daß ich die Pfeife nur empfehlen kann.
Allerdings kommt es stark darauf an,wie man dem Hund vermittelt,daß Pfiff=Kommen bedeutet.
Ich habe hier mal einen früheren Beitrag von mir zum Thema Hundepfeife und Konditionierung auf die Pfeife kopiert:
Die Pfeife ist sozusagen mein Not-Rückruf,wenn ich merke,daß ich mit einem plumpen "Hier" oder "Komm" wohl nicht weit kommen werde.Funktioniert ganz hervorragend!Die Pfeife hat neben ihrer Lauttstärke noch den Vorteil,daß das Signal immer gleich klingt.
Ich hab`s meinem Hund einfach mit einem Ball beigebracht (neben Quietschi sein Lieblingsspielzeug).
Der Hund mußte sich vor mich setzen (muß er sowieso immer,bevor ich den Ball werfe).Dann habe ich gepfiffen und den Ball sofort über die Schulter hinter mich geworfen.Wenn dein Hund nicht schon total scharf auf das Spielzeug ist,wenn er es nur sieht,mußt du es vorher interessant machen.
Das habe ich dann ca. eine Woche jeden Tag 20 mal gemacht.An dieser Stelle möchte ich noch mal meinen Nachbarn danken,daß sie das schrille Gepfeife so tapfer ertragen haben.
Dann bin ich,bevor ich gepfiffen habe,1-3 Schritte vom Hund weggangen.Der Hund mußte daweil sitzen oder stehen bleiben.Dann wieder Pfiff und Ball über die Schulter nach hinten werfen.
Als das dann gut funktioniert hat,habe ich die Abstände zwischen Hund und mir zunehmend vergrößert,so daß er nach dem Pfiff schon ein Stückchen zu mir rennen mußte.Ich habe dann noch eingeführt,daß sich das Hundi erst kurz vor mich setzen muß,bevor ich den Ball hinter mich werfe.
Als das soweit gut funktioniert hat,habe ich meinem Hund den Ball nur noch kurz gezeigt und dann wieder eingesteckt.Dann mußte Hund sitzen oder stehen bleiben und ich bin einige Meter weit weg gegangen.Dann Pfiff,Hund kommt,muß sich vor mich setzen,dann "Lauf" und Ball nach hinten werfen.
nach 3 Wochen täglichem Üben habe ich es dann mal gewagt,den Hund von einem Eichhörnchen abzupfeifen.Und siehe da,Hundi kam im Schweinsgalopp angepest!
Seitdem ich mit derselben Methode auch mein Hier "gedopt" habe,klappt das auch sehr viel besser!
LG,
Christiane