Als Schleimlöser sind ACC,Mucosolvan und Bisolvon auch für Tiere geeignet.
Wegen der Dosis und der Anwendungsdauer würde ich aber nochmal kurz beim TA anrufen.
LG,
Christiane
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Neues Benutzerkonto erstellenAls Schleimlöser sind ACC,Mucosolvan und Bisolvon auch für Tiere geeignet.
Wegen der Dosis und der Anwendungsdauer würde ich aber nochmal kurz beim TA anrufen.
LG,
Christiane
Das mit der 3-Jahres-Regel ist schon richtig.
Es kommt aber darauf an,mit welchem Präparat der Hund geimpft wurde.
Es gibt Tollwutimpfstoffe,bei denen der Hersteller nachgewiesen hat,daß die Impfung 3 Jahre lang gegen Tollwut schützt.
Es gibt aber immernoch viele Tollwutimpfstoffe,bei denen der Hersteller nur für eine 1jährige Schutzwirkung garantiert.
Die 3-Jahres-Impfstoffe sind relativ neu,so daß anzunehmen ist,daß der Hund im vorliegenden Fall mit einem 1-Jahr-Impfstoff geimpft wurde.
Da der Hersteller nur für eine 1jährige Schutzwirkung garantiert,hat der Hund rechtlich gesehen keinen gültigen Tollwutimpfschutz mehr,da er im Mai 05 das letzte Mal geimpft wurde.
Die Tollwutimpfung ist auch bei uns nicht gesetztlich vorgeschrieben.
Nur ist es so,daß laut der Verordnung zur Bekämpfung der Tollwut jede Katze und jeder Hund nach Kontakt mit einem tollwutverdächtigen Tier sofort getötet wird,wenn kein gültiger Tollwutimpfschutz besteht.
Tiere mit gültigem Impfschutz stehen eindeutig besser da,denn sie müssen nur in Quarantäne und evtl. kommt sogar darum noch herum.
Also muß man hier quasi jedes Jahr sein Tier gegen Tollwut impfen lassen,es sei denn,man nimmt den neuen Impfstoff mit nachgewiesener 3jähriger Wirkung.
LG,
Christiane
Ich kann den anderen im Endeffekt nur zustimmen,Tong.
Geh in eine größere Tierklinik,laß dir sagen,wieviel es ungefähr kosten wird und Frage nach Ratenzahlung.In größeren Praxen oder Tierkliniken sind die meist auf so etwas eingerichtet.
Aber erwähne auch,wie hoch die einzelnen Raten sein dürfen,damit du sie bezahlen kannst.
Vielleicht kannst du auch einen gewissen Betrag anzahlen,um deinen guten Willen zu demonstrieren?
Frag doch trotzdem noch mal deine Eltern,ob sie dir nicht einen Teil bezahlen,bzw. ob sie dir nicht etwas Geld leihen würden.Meine Eltern würden das sofort machen,denn es ist doch für einen guten Zweck.
Wenn du noch zögerst,ob du die OP überhaupt machen lassen willst,weil sie mit hohen Risiko verbunden ist und dein Hund die OP eventuell bzw. wahrscheinlich nicht überlebt,würde ich mich doch für die OP entscheiden.
Ohne OP wirst du deinen Hund wahrscheinlich auch nicht mehr allzu lange mit gutem Gewissen leben lassen können.Schmerzmittel sind zwar eine Lösung zur Überbrückung,aber dauerhaft wird noch so viel Morphium keine Lösung sein.
Dann ist es doch besser,wenn der Hund während der OP in der Narkose bleibt und ruhig einschläft.So mußt du dir wenigstens keine Vorwürfe machen,weil du nicht alles versucht hast,um deinem Hund zu helfen.
Wenn die OP dann aber klappt und dein Hund wird wieder gesund,kannst du dich umso mehr freuen!
Berichte auf jeden Fall,wie es gelaufen ist!
LG,
Christiane
Äh hups,habe ich doch glatt einen Teil vom Satz vergessen.Ist wohl schon zu spät. :wink:
Es soll natürlich heißen:
Was natürlich nicht nett ist,wenn der Tierhalter durchaus bereit ist zu zahlen,aber halt erst in 2 Wochen zahlungsfähig ist,oder Raten zahlen würde und man ihm trotzdem die Behandlung verweigert.
LG,
Christiane
Ich finde ehrlich gesagt nichts Schlimmes daran,dem Tierhalter zu sagen ."Tut mir Leid,für umsonst mache ich die OP nicht".
Es steht dem Tierhalter frei,sich einen anderen Arzt zu suchen.
Was natürlich nicht nett ist,wenn der Tierhalter durchaus bereit ist zu zahlen,aber halt erst in 2 Wochen zahlungsfähig ist,oder Raten zahlen würde.
Ein guter Teil des Idealismus geht einem übrigens auch im Studium verloren.Dort lernt man nämlich auch viel über die Behandlung von anderen Tierarten und dort spielt die Wirtschaftlichkeit sehr wohl eine Rolle.Wenn die Behandlung zu teuer wird,wird das Tier eingeschläfert oder geschlachtet,wenn das noch geht.
Ich habe noch nie von einem Landwirt gehört,der von einem TA verlangt,daß seine schwer kranke Milchkuh für lau behandelt wird,weil er halt das Geld dafür nicht hat.
Warum meinen dann Halter von Kleintieren,daß man ihre Tiere ohne Bezahlung behandeln sollte.
Sind Luxustiere etwas besseres als ein Nutztier,auch wenn das Motiv der Anschaffung ein anderes ist?
Und warum muß ein TA aus eigener Tasche für die Behandlung eines fremden Tieres aufkommen?Es ist ja nicht nur die Behandlung und damit die Arbeitszeit,die nicht bezahlt wird,sondern auch die Medikamente,Verbrauchsmaterialien,Personal etc. kosten Geld.
Mal ganz abgesehen davon ist es einem Tierarzt nicht erlaubt,Behandlungen ohne Gebührenerhebung durchzuführen.Man darf zwar weniger als den einfachen Satz verlangen,aber dann muß der Tierhalter nachweisen können,daß er sich in einer wirtschaftlichen Notlage befindet.
Ansonsten bekommt der Tierarzt dafür auch noch Ärger.
LG,
Christiane
Ein TA ist keineswegs dazu verpflichtet,jedem Tier immer zu helfen.
Laut Berufsordnung im Lande Niedersachsen ist nach §13 Abs.3 der niedergelassene TA in der Ausübung seines Berufs grundsätzlich frei.Eine tierärztliche Behandlung kann vom TA abgelehnt werden,soweit er nicht rechtlich dazu verpflichtet ist.
Die gilt insbesondere dann,wenn der TA der Überzeugung ist,daß zwischen ihm und dem Tierbesitzer das notwendige Vertrauensverhältnis fehlt.
Nach §13 Abs. 4 ist ein TA lediglich zur Leistung der Ersten Hilfe an Tieren verpflichtet und das auch ohne Aufforderung.
Ein TA kann also durchaus die Behandlung eines Tieres ablehnen,wenn er befürchten muß,daß er sein Geld nicht bekommt und verstößt damit gegen keine Berufsregeln.
LG,
Christiane
Mein Russell-Mix bekommt Josera SensiPlus,die Russells meiner Eltern haben zuerst auch Futter von Josera bekommen (irgendwas mir Energy,weiß den genauen Namen nicht mehr),jetzt bekommen sie Bozita.
Warum,weiß ich auch nicht,es hatte auf jeden Fall nicht direkt was mit dem Protein-und Fettgehalt zu tun.
Ich glaube,Muttern wollte mal was Neues probieren.
Ich habe auch noch nie gehört,daß Jack Russell irgendein bestimmtes Futter mit niedrigen Rohproteingehalt bräuchten...
LG,
Christiane
Es wird wohl eine postexpositionelle Tollwutimpfung sein,die der Junge da grad bekommt.Diese besteht aus ca. 8 Impfungen.
Wie gesagt,Humanmediziner machen so etwas gerne,auch wenn es nicht unbedingt nötig ist.Aber Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Man kann sich übrigens auch in der Humanmedizin prophylaktisch gegen Tollwut impfen lassen.Dies wird z.B. Fledermausschützern regelmäßig wärmstens ans Herz gelegt,denn diese Tiere tragen das Tollwutvirus häufig in sich.
Ein Hund,der gegen Tollwut geimpft ist,scheidet tatsächlich keine Viren aus und ist auch kein Virusträger.Sonst wäre es wohl verboten,sich Hunde oder Katzen zu halten,da jeder Biß für den Menschen tödlich sein könnte.
Durch die Impfung werden Antikörper gebildet,die das Virus neutralisieren,es wird also vom Immunsystem beseitigt.
Bei einer natürlichen Infektion mit dem Tollwutvirus wird das Immunsystem im Gegensatz zu einer Impfung nicht nennenswert stimuliert.Das ist durch die Ausbreitung des Virus innerhalb des Nervensystems bedingt.
Meistens kann man bei einem Tollwutinfizierten Tier erst im Endstadium der Krankheit hohe Antikörperspiegel nachweisen,welche dem Tier dann allerdings nicht mehr groß helfen.
Bei einer Impfung dringt das Virus aber nicht in die Nervenbahn ein (u.a. deshalb nicht,weil es tot ist) und so kann der Hund,aber auch der Mensch,schützende Antikörper bilden.
LG,
Christiane
Da kennt sich die Polizei aber nicht wirklich mit Tollwut aus.
Nur,weil ein Tier grade keinen gültigen Impfschutz hat,ist es noch lange nicht Tollwutverdächtig.
Es sei denn,ihr wohnt in einem Tollwutschutz-oder Sperrbezirk und es besteht der Verdacht,daß der Hund Kontakt z.B. zu einem Fuchs hatte.
Dann ist es aber auch nicht Aufgabe der Polizei,den Hund einzukassieren,sondern die des Amtstierarztes.
Also,sollte dein Hund dich vielleicht beim Spielen zwicken,keine Angst.
Ärzte reagieren ziemlich oft auf Hundebisse mit akuter Tollwutpanik.
Ist auch irgendwie klar,denn auch wenn der Arzt selbst nicht daran glaubt,daß der Hund mit Tollwut infiziert ist,der Hund ist es dann aufgrund irgendwelcher Zufälle aber doch und der Patient stirbt,ist der Arzt dran.
Da du jetzt schon selbst Angst vor dem Hund hast und es auch nicht nochmal vorkommen sollte,daß dein Hund ein Kind angreift,solltest du dir wirklich schnell Hilfe bei einem Verhaltenstherapeuten suchen,ehe dein Hund den Rest seines Lebens mit Maulkorb rumlaufen muß.
LG,
Christiane
Ich denke auch nicht,daß jemand mit Hund vom Züchter ein weniger großer Tierfreund ist,als einer mit Tierheim oder -Auslandshund.
Ich selbst habe auch einen "gebrauchten" Hund,den seine Vorbesitzer nicht mehr haben wollten.Ich habe den Hund das erste mal gesehen,als er bei mir vor der Haustür stand.
So etwas würde ich im Leben nicht mehr machen,denn ich bin damit ganz schön auf die Nase gefallen.Ich bin voll und ganz damit beschäftigt,Erziehungsfehler von anderen Leuten auszubügeln.
Im Moment habe ich noch Zeit und die Ausdauer dafür,aber für den Rest meines Lebens möchte ich so ein Kaliber nicht haben.
Daher habe ich an den nächsten Hund,bzw. den eventuellen Zweithund einige Ansprüche.Er muß absolut verträglich mit Menschen jeden Alters,Hunden und anderen Tieren sein und der Jagdtrieb sollte sich in Grenzen halten.Außerdem sollte er alleine bleiben können und insgesamt einen ruhigen,ausgeglichenen Charakter haben.Kleinere bis mittlere Größe sollte er auch haben.
Diese Eigenschaften sind wichtig,damit der Hund innerhalb meiner Lebensbedingungen ein gutes und artgerechtes Leben führen kann,also problemlos überall hin mit kann (in die Stadt,auf`s Land,zur Arbeit,Zugfahren etc.) und so oft es geht ohne Leine laufen kann.
Ich werde sicherlich auf der Suche nach einem solchen Hund auch in Tierheime schauen,aber wenn es dort keinen entsprechenden Hund gibt,werde ich zu einem Züchter gehen und mir dort eben einen Welpen holen.
Den Züchter werde ich mir aber auch genau ansehen.
Einen Welpen aus dem Tierheim möchte ich eher nicht,es sei denn,daß Tierheim weiß genau über die Aufzuchtbedingungen des Welpen bescheid und kann mir garantieren,daß die Welpen noch keine traumatischen Erlebnisse hinter sich haben.
So ist es halt.Dabei bin ich nicht nur egoistisch,weil ich einen Hund möchte,der meinen Ansprüchen genügt.
Außerdem finde ich es ziemlich egoistisch,ein Kind adoptieren zu wollen,wenn man selbst welche bekommen könnte.
Kinder,die zur Adoption freigegeben sind,gibt es nämlich nicht wie Sand am Meer.Hingegen gibt es sehr viel Paare,die aus medizinischen Gründen keine Kinder bekommen können und unglaublich gerne ein Kind adoptieren möchten.Aber die Wartelisten sind lang.
Solchen Paaren willst du dann die Chance nehmen,endlich das sehnlichst gewünschte Kind zu bekommen,obwohl du selbst eins bekommen könntest?
Ach so,kürzlich ist eines meiner beiden Meerschweine gestorben.Ich habe mir zwei "neue" Schweinchen beim Züchter gekauft.Aus dem Tierheim habe ich keins genommen,weil die nur unkastrierte Böckchen hatten.Ich wollte meinem weiblichen Schwein nicht zumuten,mindestens 6 Wochen in Einzelhaft zu verbringen,ehe das kastrierte Böckchen dazu darf.
Ich hoffe mal,daß war nicht auch egoistisch.
LG,
Christiane