Beiträge von tamora

    Oder sagen wir es so:Leute,die ihre Hunde im Griff haben und beim Spaziergang auch mal schauen,wo eigentlich ihr Hund steckt und für die Rücksichtnahme kein Fremdwort ist,die dürfen ihre Hunde gerne überall frei laufen lassen,wo sie wollen.


    Nur Leute, ...
    -die während eines Spaziergangs alles machen,außer nach ihrem Hund schauen,


    -deren Hund noch nicht mal zu 75% abrufbar ist,


    -die die Bedeutung des Wortes "Rücksicht" erstmal im Duden nachschlagen müssen,


    - die dazu noch denken,sie hätten die Weisheit in Punkto Hundeverhalten und-Erziehung mit Löffeln gefressen, obwohl man an dem Gehorsam des Hundes erkennt,daß dem nicht so ist und an deren Aussagen bzgl. Hundeverhalten man erkennen kann,daß sie vielleicht mal einen Artikel in "Ein Herz für Tiere" darüber gelesen haben und noch nicht mal ihren eigenen Hund halbwegs einschätzen können,


    -die denken,daß sie erfolgreich einen fremden,armen,angeblich aggressiven Leinenhund mit sofortiger Wirkung durch Zwangskontakt mit ihrem Hund resozialisieren können,


    die sollten ihren Hund lieber an der Leine lassen.


    LG,
    Christiane

    Leider habe ich die Erfahrung gemacht,daß die wenigsten Hunde sich an dem Verhalten meines Hundes stören.


    Es gibt hier eine Hündin,die sofort mit Beschwichtigungssignalen reagiert,wenn mein Hund ihr aufgeplustert wie ein Gockel und steif entgegentrabt.
    Die Hündin bremst sofort ab,senkt den Kopf,macht sich klein,leckt sich die Schnauze,wendet den Blick ab und läuft einen kleinen Bogen um meinen Hund.Darauf reagiert er auch sofort und läßt erstmal die "Luft ab".Mit dieser Hündin hat er gar keine Probleme,sie beschnüffeln sich friedlich und spielen manchmal sogar ein wenig.


    Nur mit Hunden,die sofort im Schweinsgalopp auf ihn zurennen und erts direkt vor seiner Nase ein vollbremsunf einlegen,ihn dann am Hintern schnüffeln,ohne meinen Hund vorher um "Erlaubnis gefragt" zu haben,uns evtl. sogar bellend umkreisen,bei denen dreht er ab.
    Solche Hunde erkenne ich auch schon im Vorfeld.Das sind immer die,die stark interessiert zu uns rüberschauen.
    Komischerweise sehe ich sofort,wenn ein Hund vor hat zu meinem Hund zu rennen,die Besitzer dieser Hunde sehen es aber selbst erst dann,wenn ihr Hund schon abgedüst ist.
    Das diese Leute das erst so spät sehen,liegt meist daran,daß sie überhaupt nicht auf ihren Hund achten,manchmal können sie es auch gar nicht sehen,weil sie ihren Hund gar nicht mehr sehen (Hund rennt 100m vorraus).


    Bei unangeleinten Hunden,die einfach an mir und meinem Hund vorbei gehen,sage ich nichts.Damit habe ich kein Problem,da bleibt mir genug Zeit meinen Hund anständig zu konzentrieren und komme auch ohne Terz dran vorbei (im Moment zwar wieder nur mit Halti,aber immerhin).


    Ich weiß auch wirklich nicht,was so schwierig daran ist,seinen freilaufenden Hund von einem angeleinten fernzuhalten,oder vorher nach Erlaubnis zu fragen.Bricht man sich damit eine Zacken aus der Krone,oder meint man wirklich,daß jeder Hund Kontakt zu jedem haben muß?


    Den Spruch "die klären das schon unter sich" habe ich schon 100mal gehört.Dazu kann ich nur sagen,daß sie das bestimmt tun werden,es ist nur die Frage ob und wie starke Bißwunden dabei rauskommen.Zumindest bei meinem Hund wäre es so.Würde der andere Hund weglaufen,wenn mein Hund ohne Leine auf ihn losgeht (und das tut er mit Sicherheit,ich hab es schon probiert),dann ist alles in Ordnung.
    Wehrt sich der andere Hund und ist nicht bereit nachzugeben,wird es brenzlig.Sowohl für meinen,als auch für den anderen Hund.Mein Hund kennt seine Grenzen bei körperlichen Auseinandersetzungen leider nicht und habe keine Lust,die TA-Rechnung für meinen Hund und die für den anderen Hund zu bezahlen.Ganz einfach.


    LG,
    Christiane

    Heute morgen schon wieder Erlebnis mit einem rücksichtslosen Hundehalter.
    Schäferhund und dicker, mittelalter Mann,hab ich noch nie gesehen.Da es erfahrungsgemäß mit solchen Leuten die meisten Probleme gibt und ich sah,daß der Typ den selben Weg einschlug wie ich,bin ich auf einen Parallelweg eingebogen.Dort habe ich dann meinen Hund Sitz machen lassen und gewartet.
    Der dicke Mann mit Schäferhund hatte ein recht flottes Tempo drauf,sodaß ich vermutete,daß er nach 3 Minuten verschwunden sein würde.
    Ich bin dann weiter gegangen und in ca. 15m Entfernung zu meinem ursprünglich eingeschlagenen Weg wieder auf meine Route gestoßen.
    Leider hatte der Schäferhund eine Schnüffelpause eingelegt und so waren die beiden noch nicht so weit wie ich dachte.
    Da sich Lucky aber nichts mehr draus macht,wenn ihn ein Hund aus einiger Entfernung beobachtet,bin ich auf meinem Weg geblieben.Mußte ich sowieso,da es bis zum nächsten "Notausgang" noch einige Meter weit weg war.
    Da setzte sich der Schäferhund aber bereits in Bewegung und rannte auf mich und meinen Hund zu.Sein Besitzer lief einfach weiter und verschwand um die Ecke.


    Es gelang mir,meinen Hund einen Moment ruhig hinter mir zu halten.Ich bin einen Schritt auf den Schäferhund zugegangen und habe energisch "Hau ab" gesagt.Schäferhund drehte ab,aber nur um in einem kleinem Bogen um mich herum zu meinem Hund zu laufen.
    Das war dann natürlich zu viel zu Lucky und er fing an zu bellen.Schäferhund wich keinen Schritt zurück und glotzte blöd.Also habe ich den Rückzug angetreten.
    Da kommt der Besitzer des Schäferhundes wieder um die Ecke und schnauzt mich an,ich blöde Kuh soll mal meinen Hund erziehen,sein Hund würde keinen Hund beißen.
    Leider ist mir da die Hutschnur geplatzt.Ich habe den Kerl angemotzt,daß es mir scheißegal ist,ob sein Hund beißt oder nicht.Außerdem sei mein Hund an der Leine,da hätte er die Pflicht seinen Hund von meinem fern zu halten.Er sollte sich mal lieber ein wenig mit Hundeverhalten und Rücksichtnahme beschäftigen,bevor er hier das Maul aufreißt.


    Also ehrlich,muß denn sowas sein?!


    Für den nächsten aufdringlichen Hund hab ich mir eine Kartoffel in die Tasche gepackt.Leider ist es ziemlich schwer,meinen Hund ruhig hinter mir zu halten,wenn ein "Der-Tut-Nix" angerannt kommt.Muß ich dem halt eine Kartoffel entgegen werfen.


    Gestern war auch wieder sowas.Da gibt es so einen Kerl mit einem aufdringlichen Ridgeback.Mit dem hatte ich schon öfter Ärger und habe auch schon öfter gesagt,daß mein Hund unverträglich mit anderen Hunden ist.Der Typ kam mit seinem Hund am Fahrrad im Wald angefahren,als mein Hund,diesmal unangeleint,seinen Ball auf einem etwas abgelegenen Weg gesucht hat.
    Der Typ blieb in einiger Entfernung stehen,leinte seinen Hund ab und sagte "Geh mal schauen!"
    GsD hatte sein Hund bereits die Nase voll von meinem Hund (anscheinend ist der Hund schlauer,als sein Besitzer) und blieb in einiger Entfernung stehen.Die beiden sind dann weiter gefahren,weil sein Hund wohl kein Interesse an meinem mehr hatte.


    Mir reichts langsam.Vielleicht sollte ich mal über einen Umzug in einen anderen Stadtteil nachdenken.Das bringt hier doch nichts.


    LG,
    Christiane

    Also wenn,dann gehe ich mit meiner Krawallschachtel eigentlich nur zu Zeiten zum TA,an denen dort aller Wahrscheinlichkeit nach wenig Verkehr ist.
    Deshalb hatte ich so noch keine außergewöhnlichen Wartezimmer -Erlebnisse.


    Ich glaub früher,als unsere alte Familienhündin noch lebte,waren wir eher die Störfaktoren im Wartezimmer.Unsere Hündin mußte ziemlich oft zum TA und hatte furchtbaren Streß dort,kein Wunder,wenn es jedesmal ein fies brennende Spritze gibt.
    Vor lauter Streß hat sie seehr häufig während unserer Wartezeit gepupst.Manchmal saß man tatsächlich die ganze Zeit in einer Gaswolke.Aber nie hat jemand deshalb draußen gewartet,obwohl ich dafür Verständnis gehabt hätte. :D


    Wenn wir während eines akuten Krankheitsschubs da waren,kam es auch mal vor,daß sie riesige Schleimseen auf den schönen PVC-Boden (bzw. auf meine Schuhe)gehustet hat.Natürlich war ich auf sowas vorbereitet,hatte in so einem Fall immer 2 Packungen Tempos dabei.Manchmal reichten die aber nicht und ich mußte leider auch noch den Praxisablauf stören und beim TA nach einer Rolle Küchenpapier verlangen,TA-Helferin gab es da nämlich nicht.
    Allerdings sorgten die riesigen Schleimseen doch für einige Faszination unter den anwesenden Zweibeinern.Das so eine große Schleimmenge aus so einem kleinem Hund rauskommen kann,hätte kaum einer für möglich gehalten.
    Na ja,spätestens beim nächsten phänomenalen Hundepups haben die meisten den Blick dann doch wieder von mir und Hund abgewendet. :wink:


    LG,
    Christiane

    Ich kenne so jemanden.Was soll ich sagen,der Mann und sein Hund sind mittlerweile Kult.


    Im Jahr 2000 zog es mich nach Hannover,in einen Stadtteil,von demaus ich nur 10 Minuten zu meiner hochgeistigen Bildungsstätte laufen musste.Natürlich wohnte auch mein halbes Semester in der Gegend.


    Seit dem Jahr 2000 bis heute geht dort ein Mann mit seinem großen Hund spazieren.Ich möchte die beiden nicht genau beschreiben,denn sonst weiß jeder,von wem ich spreche,für den Fall,daß hier auch jemand aus eben jenem Stadtteil Hannovers kommt.


    Der Mann geht mit seinem Hund also nun seit 6 Jahren immer dieselben Wege lang.Immer das gleiche Bild:Hund ziehend an der Lederleine voran,Mann im Eilschritt mit ausgestrecktem Arm (Leinen-Arm) hinterher.
    Vor ca. 3 Jahren hat sich der Mann ein Halti für den Hund angeschafft.Nun zieht der arme Hund halt mit Halti auf der Nase.
    Auf der bekannten riesigen Hundefreilauffläche in der Nähe wurde er noch nie gesichtet.
    Die beiden haben auch ein äußerst markantes Aussehen,deshalb nicht gerade unauffällig.Der Hund gehört irgendeiner französischen Brackenrasse an,er trägt immer einen Trenchcoat (egal ob Sommer oder Winter).Näher möchte ich sie auch nicht beschreiben.
    Den beiden wurde sogar ein Kapitel in unserem Semesterabschlußfilm gewidmet.


    Es ist wirklich unglaublich,seit 6!!! Jahren immer das gleiche Herrchen -Hund-Bild und immer die gleichen Wege.Aber wenigstens die Uhrzeit ist nicht immer gleich.


    Wenn die beiden nicht so zum Schießen aussehen würden,müßte man eigentlich heulen.


    LG,
    Christiane

    @daniciii


    Ich kann dich recht gut verstehen.Als bei uns der erste Hund in die Familie gekommen ist,war es ähnlich wie bei dir.Zumindest meine Eltern haben sich so benommen.
    Ich war damals 12 und es sollte mein Hund sein,ich hab unsere Jack Russell Dame quasi zum Geburtstag bekommen (war zwar im November und ich hatte im Juni Geburtstag,aber egal :wink: ).
    Ich mußte mir draußen in der Kälte alle 2-3 Stunden die Füße platt stehen,bis die Dame mal gepinkelt hat (was haben wir 2 gelitten!),morgens ihren (zu) großen Karton,wo sie drin schlafen mußte,von Kot und Pipi befreien usw.Alle eher unangenehmen Aufgaben durfte fast immer ich erledigen,was auch immer so geblieben ist,bis ich ausgezogen bin.
    Andereseits hatte ich kein Mitspracherecht,was die wirklich spannenden Dinge anging,z.B. Hundeschule,Spazierengehen,Hund mit in den Stall nehmen und Füttern.
    In der Hundeschule war ich,ähnlich wie du, ca. 5-6mal.Augenscheinlich hat es nichts gebracht,deshalb haben mich meine Eltern nicht mehr hin gefahren.War ja auch kein Wunder,daß es nichts gebracht hat.Ich war 12 Jahre alt,hatte den wahrscheinlich eigenwilligsten Hund im Kurs,alle anderen Teilnehmer waren mindestens 10 Jahre älter als ich und keiner hat sich dort recht um mich und meinen Hund gekümmert.
    Meine Eltern wollten mich auch in keine andere Hundeschule mehr fahren.


    Spazierengehen war auch so eine Sache.Ich durfte den Hund niemals frei laufen lassen,was sowieso nicht gegangen wäre,weil sie ja nicht richtig gehört hat und ich durfte nur im Ort rumlaufen.
    In den Wald durfte ich nicht,weil da hätte ich über eine große Landstraße gemußt,zu gefährlich.Ohne Hund war das aber anscheinend kein Problem für meine Eltern.


    Gefüttert wurde der Hund auch von meiner Mutter,was dazu führte,daß unsere Hündin bald ziemlich mopsig wurde.Richtig dicklich ist sie aber erst später geworden,als sie chronisch krank wurde und immer Cortison nehmen mußte.
    Meine Bitten,dem Hund weniger zu fressen zu geben und v.a. das Füttern vom Tisch zu unterlassen, wurden auch noch ignoriert,als ich 23 Jahre alt war.Der arme Hund sollte doch nicht leben wie ein Hund.


    In den Stall durfte ich sie mit 13 auch nicht mitnehmen,was ich rückwirkend doch verstehen kann.
    Mit 17 habe ich sie aber trotzdem einfach mitgenommen,als ich das erste mal alleine zu Hause war.Natürlich wurde unsere Hündin im Stall prompt vom Hofhund übelst gebissen.
    Das hatte mal wieder ein striktes Stallverbot zur Folge.Allerdings wurde das Verbot später wieder aufgehoben.Ich habe meine Eltern wirklich mehrmals fragen müssen,ob sie mir und meinen Geschwistern auch das Spielen auf der Straße verboten hätten,nur weil wir uns ab und an das Knie aufgeschlagen haben.Natürlich nicht,daß wäre auch was ganz anderes,weil der arme Hund usw.,hieß es dann.
    Irgendwann haben sie es dann doch eingesehen.


    Richtig gut wurde es allerdings erst, als ich 18 war und den Führerschein hatte.Hundi und ich haben stundenlang Streifzüge durch Wälder gemacht und ich konnte sie mit in den Stall nehmen,wann immer ich wollte.
    Leider war das Vergnügen nur von kurzer Dauer,da sie ihre Krankheitsschübe immer häufiger bekommen hat und ich mit 20 ausgezogen bin.


    Was Spielen und irgendwelche Kunststückchen beibringen angeht,hatte ich allerdings nie Probleme.Obwohl unsere Hundedame noch von meinen beiden Geschwistern bespaßt (bzw. belästigt) wurde,war sie immernoch für ein Spielchen,Stangen hüpfen usw. zu haben.Immer gefräßig und immer Spielverrückt. :wink:


    Du siehst,wenn man jung ist,muß man sich halt mit den Eltern rumschlagen...bleibt dir wohl keine andere Wahl.Vielleicht wird es ja besser,wenn du erstmal 3-4 Jahre älter bist.
    Meine Eltern lassen sich auch jetzt noch nur bedingt von mir beraten.Das Einzige,was ich erreicht habe,ist,daß meine Mutter mit ihren beiden jetzigen Russells jeden Tag eine Stunde spazieren geht.


    Daß dein Hund immer an deiner Mutter klebt,muß auch nicht unbedingt daran liegen,daß deine Mutter dir den Hund durch Füttern o.ä. "abspenstig" macht.
    Vielleicht ist deinem Hund deine ruhige Mutter,die nichts besonderes von ihm verlangt,einfach mit ihm "abhängt" lieber.Dein Hund scheint ja auch eher ein ruhigerer Typ zu sein.


    Meine Eltern haben jetzt 2 Jack Russell.Die eine ist ein Irrwisch,immer auf Achse und Vergnügungssüchtig.Diese Hündin klebt immer an meinem Vater,wenn er denn mal da ist,ansonsten an meiner Schwester.
    Das liegt wohl daran,daß mein Vater auch eher unruhig ist,durchs Haus läuft,interessante Dinge tut (z.B. Garage aufräumen oder im Garten rumwühlen,spannend!!).
    Meine Schwester wird belagert,wenn mein Vater nicht daheim ist.Die hat nämlich manchmal ein besonderes Spielzeug im Zimmer,außerdem nimmt sie die Dame auch mal mit in den Stall.Kurz,es wird immer der verfolgt,von dem der größte Spaß zu erwarten ist und das ist selten meine Mutter.


    Die zweite Hündin ist eher ruhig.Fressen hat in ihrem Tagesablauf eine große Bedeutung,ansonsten liegt sie in schönster Eintracht bei Muttern auf dem Sofa,während diese liest und krabbelt von Zeit zu Zeit mal an Frauchen hoch,um sich eine ausgiebige Streicheleinheit abzuholen.
    In den Stall bringen die Hundedame aber keine 10 Pferde,spielen ist mal ganz nett,aber dann bitteschön wieder Ruhe auf dem Sofa.Diese Hündin ist der absolute Mama-Hund,die beiden sind ein Herz und eine Seele.So richtig hören tut sie auf meine Mutter auch nicht,aber man merkt,daß die beiden vom Wesen her einfach zusammenpassen.Schwester und Vater hingegen sind absolut die 2. Wahl.


    Bei mir und meinem Freund ist es auch so.Wenn sich mein Freund mal ein wenig mehr mit meinem Hund beschäftigen würde,dann wär ich wahrscheinlich bald abgeschrieben.Die Charaktereigenschaften meines Hundes und meines Freundes kommen sich einfach zu sehr entgegen,beide sind anarchistisch veranlagte Chaoten.Mein Hund ist auch jedesmal voll aus dem Häuschen,wenn sich Herrchen mal zu einem gemeinsamen Spaziergang herabläßt und klebt ihm den restlichen Tag an den Socken.


    Vielleicht ist bei deinem Hund auch so und du kannst ihn nur bedingt für dich gewinnen.


    Mein Rat nach diesem ewig langen Text: Freu dich,daß du jetzt schon einen "eigenen" Hund hast und versuche mit ihm möglichst viel Erfahrungen zu sammeln,so gut es halt geht.
    Irgendwann wirst du auch älter,hast mehr Mitspracherecht und deine Anliegen finden vielleicht mehr Gehör bei deinen Eltern.
    In ein paar Jahren kannst du dir vielleicht auch gezielter einen Hund aussuchen,der zu dir passt.Für einen Zweithund ist es wirklich noch zu früh,v.a.,wenn das Geld etwas knapper ist.Euer Hund ist nicht mehr so ganz jung,also besteht die Gefahr,daß altersbedingt mal ein paar Gebrechen auftreten und der TA kostet auch eine Menge Geld.
    Außerdem solltest du es deinen Eltern trotz allem hoch anrechnen,daß sie einen älteren Hund aus dem Tierheim genommen haben,das macht noch lange nicht jeder!


    LG,
    Christiane

    Na,da bin ich ja beruhigt,daß ich nicht die Einzige mit einem (bzw. 2) Weichei daheim bin. :wink:
    Obwohl es hier anscheinend doch ein paar Hartgesottene gibt.


    Luckys Augen sind übrigens wieder vollständig o.k.Obwohl er ja gestern abend noch stark gelitten hat...
    Werde mir die Tage mal ein Fläschchen mit künstlicher Tränenflüssigkeit für Kontaktlinsenträger besorgen.Dann kann ich ihm den reizenden Dreck beim nächsten Mal aus den Augen spülen.
    Ich bin mir sicher,das mache ich einmal und beim nächsten Mal brauche ich nur mit dem Fläschchen anzukommen,und der leidende Hund ist geheilt.


    LG,
    Christiane

    Da fällt mir ein,die Hundeschule,in die ich gehe,bietet seit diesem Sommer auch Kind-Hund-Kurse und Kind-Hund-Tage an,für Kinder von 6-12.


    In diesen Kursen wird den Kindern das Verhalten von Hunden nähergebracht,wie man einem Hund etwas beibringt usw.In den Kursen dürfen die Kinder ihren eigenen Hund mitbringen,bei den Kind-Hund-Tagen stellt die Hundetrainerin die "Anschauungsobjekte".


    Erkundigt euch doch mal in den Hundeschulen in eurer Umgebung,ob die auch solche Kurse anbieten.Wäre vielleicht auch eine gute Möglichkeit,Kontakt mit anderen Eltern zu knüpfen und nach ihren Erfahrungen zu fragen.


    LG,
    Christiane

    Jaaa!Das mit dem Grashalm kenne ich auch!


    Das sieht bei uns aber etwas anders aus.Den Hund stört der heraushängende Grashalm,meist mit noch daran hängendem braunem Klümpchen,überhaupt nicht.Er preßt ein paar mal...was nach 30 Sekunden noch nicht abgefallen ist,muß halt hängen bleiben,keine Zeit für weiteres pressen.


    Hund rennt also nebst Grashalm+Kotklümpchen am Hintern fröhlich weiter,dicht gefolgt von "Jetzt warte doch mal!" rufendem Frauchen mit Blatt o.ä. in der Hand.Man hat ja immer nur eine Tüte dabei,und die braucht man i.d.R. für den restlichen Haufen.
    Manchmal ist Lucky auch so freundlich und macht dann Sitz,bis ich ihn eingeholt habe.Was das dann gibt,kann man sich vorstellen.:tot:


    Besonders schön ist es,wenn sowas an einem sonnigen Sonntag Nachmittag zur besten Familienausflugszeit passiert.:unknown:


    Was Exkremente angeht,ist Lucky wirklich nicht pingelig.Heute hat er sogar ein volle Ladung auf seinen Ball gepinkelt.Er selbst wollte den Ball erstmal nicht mehr ins Maul nehmen.Dann hat er den Aufstand geprobt,weil ich mich ebenfalls weigerte,das triefende Ding nochmal zu werfen.
    Schließlich hat er sich den nassen Ball doch noch genommen und im Gebüsch versteckt...ich hoffe,er findet ihn nicht wieder!


    Aber DAS hat er definitv nicht von seinem Herrchen!Hoffe ich jetzt mal...


    LG,
    Christiane

    Hallo!


    Ich habe wieder einen leidenden Hund daheim!


    Der arme Kerl hat heute mittag beim Toben im Wald wohl wieder etwas Dreck ins Auge bekommen und leidet jetzt unter einem beidseitigen Nickhautvorfall.
    Den ganzen Nachmittag lag er wie die Leiden Christi in seinem Körbchen.Er sah einfach zu jämmerlich aus und hat sich wirklich furchtbar Leid getan.


    Allerdings verschwand der Nickhautvorfall,als ich ihm mit einem Quietschi vor der Nase rumgewedelt habe,schlagartig.Kaum war das Quietschi weg,verwandelte sich der arme Hund wieder in eine Elendsgestalt.


    Ich habe mir schon wieder Sorgen gemacht,daß er vielleicht doch einen fiesen Fremdkörper in beiden Augen hat,was an sich doch recht unwahrscheinlich ist.Ich wollte schon fast bei der Tierärztekammer anrufen,um mir die Liste der Nottierärzte auf deren AB anzuhören,da erinnerte ich mich,daß ich im Winter wegen der gleichen Sache schon mal mit ihm beim TA war.
    Damals wurde ich vom TA milde belächelt,denn erstens war der Nickhautvorfall schlagartig verschwunden als ich mit Hund die Praxis betrat und zweitens meinte der TA nur,Lucky hätte vermutlich Streusalz ins Auge bekommen,was ein wenig reizen würde.


    Nun ja,grade war ich mit dem leidenden Hund draußen,er schlich um den Häuserblock und linste zwischen seiner Nickhaut hervor.Er sah aus,wie ein zugedröhnter Psychopath (der Blick!) auf FreigangIch beschloß,nach dem Spaziergang doch nochmal zum TA zu fahren.


    Dann tauchte der verhaßte Nachbars-Yorki auf und plötzlich ging es Lucky gar nicht mehr schlecht.Zumindest konnte er sich mit dem Yorki einen Bell-und Geifer-Wettbewerb in gewohnter Lautstärke liefern.Den Rest des Spaziergangs ging es ihm wieder bestens.
    Kaum waren wir wieder daheim,erinnerte er sich wohl,daß sein Auge kratzt.Also wieder eine Elendsmiene aufgesetzt und vor sich hingeblinzelt.
    Das ging so lange,bis ihn das Nachbarskind am Balkon gerufen hat,um ihm noch ein 2-3 von den leckeren,ungesunden Leckerlis zu geben.
    Nun steht der kleine Meister immernoch auf dem Balkon und beobachtet die Nachbarn.Er erfreut sich offensichtlich bester Gesundheit.
    Bin mal gespannt,ob ihm sein Gebrechen wieder einfällt,wenn die Nachbarn vom Balkon gehen. :wink:


    Im Sommer hatten wir eine ähnliche Geschichte,nur an der Pfote.
    Er hatte in einem Zwischenzehenraum am Hinterbein eine leicht gerötete Stelle.Man konnte bei gutem Licht sehen,daß die Haut dort ein wenig rot und gereizt war.Aber eine Verletzung,die ein deart starkes Lahmen rechtfertigte,konnte ich beim besten Willen nicht erkennen.
    Aber weil man ja nie weiß,ob man nicht was übersehen hat,habe ich mal meinen Freund mit Hund zum TA geschickt (der Freund darf ruhig auch mal was bezahlen).Freund und Hund kamen denn auch wieder.Ersterer um 55€ ärmer,letzterer um eine Flasche Metacam,einen Halskragen,eine Flasche Spezielshampoo für Pyodermien und ein Neoprenschühchen reicher.Mein Freund war etwas angesäuert,weil sich der TA wirklich Mühe geben mußte,um überhaupt irgendwas an der Pfote zu erkennen,sich aber wohl genötigt sah,dem stark leidenden Hund die Maximaltherapie aufzudrücken.
    Na ja,zumindest das Metacam hat er bekommen.Hat aber nichts gebracht.Der arme Hund litt zusehends stärker,er lief nur noch auf 3 Beinen.Also bin ich am übernächsten Tag zu meinem Stammtierarzt gegangen.
    Kaum war ich in der Praxis,entsann sich Lucky seines vierten Beines,da er möglichst schnell wieder aus der Praxis raus wollte.
    Die Pfote wurde wurde aber trotz heftiger Gegenwehr des offenbar plötzlich geheilten Hundes untersucht.Kommentar des TA:"Also Rüden sind im Allgemeinen ziemlich wehleidig,aber so was ist mir noch nicht untergekommen.Die Pfote ist völlig in Ordnung,da ist gar nichts!Dabei habe ich grade auch gesehen,daß sie mit ihrem 3-beinig laufenden Hund auf die Praxis zugelaufen sind.Hätte ich es nicht gesehen,ich würde es nicht glauben,das der Hund auf 3 Beinen gelaufen ist!"


    Letzten Herbst hatte das arme Hündchen irgendwas in den Bauch gestochen.Grund genug,um den ganzen restlichen Tag fiepsend im Körbchen zu liegen.Er hatte da wohl eine allergische Reaktion,zumindest ist der Bereich leicht ödematös geworden.Trotzdem konnte ich auf der Stelle rumdrücken,wie ich wollte,das hat anscheinend nicht wehgetan.


    Vielleicht sollte ich noch erwähnen,daß ich Lucky in so einem Fall keine vermehrte Aufmerksamkeit schenke.Na ja,etwas mehr vielleicht schon,aber ich glaube nicht,daß Lucky es besonders toll findet,wenn ihm jemand an der Pfote rumpopelt,oder die Augen untersucht.Jedenfalls ist er nicht sonderlich erfreut über meine Untersuchungen.


    Andererseits steckt er Verletzungen,die ich wiederum bedenklich finde,problemlos weg.Ich denke da nur an die 1cm lange,die Haut vollständig durchtrennende Rißwunde an der Pfote,die er sich im Ballwahn wohl selbst mit einem Fangzahn zugefügt hat.Da hätte ich durchaus Verständnis für starkes Lahmen und Leiden gehabt,aber nichts dergleichen geschah.


    Langsam glaube ich,ich sollte Lucky mal von seinem Herrchen fernhalten...irgendwie scheint er dieses Verhalten von diesem übernommen zu haben.
    Mandeln rausgeschnitten und gleichzeitig Nasenscheidewand begradigt,alles in einer OP?Für Herrchen kein Problem,er kennt keinen Schmerz,einen Tag nach der OP macht er schon wieder Treffen mit Freunden aus!Aber wehe,eine Erkältung ist im Anmarsch,dann ist aber was los!


    Fehlt nur noch,daß mein Freund auch anfängt,jeden Geschlechtsgenossen auf der Straße anzupöbeln,wie der Hund es gerne tut.
    Dann müßte ich die beiden wirklich trennen! :wink:


    LG,
    Christiane