Beiträge von tamora

    Spontan fällt mir keine Hunderasse ein,die ich besonders empfehlen könnte.
    Jagdtrieb hat jeder Hund,wie bereits gesagt wurde.Die eine Rasse mehr,die andere weniger,aber bei jeder Rasse ist der Jagdtrieb vorhanden.
    Aber die Jagdhundrassen (dazu gehören auch Terrier) scheiden so schonmal aus.


    Eine sehr kinderliebe Rasse kenne ich auch nicht.Wie auch bereits gesagt,ist das eine Sache der Sozialisation.Der Hund muß sozusagen lernen,daß Kinder etwas schönes sind und nicht nur schreiende,am Ohr ziehende,Futter raubende Nervensägen.
    Es ist daher primär wichtig,den Kindern zu vermitteln,daß ein Hund auch mal seine Ruhe haben will,daß er das Recht hat sich zu wehren,wenn es ihm zu bunt wird und das ein Hund schlicht und einfach ein Lebewesen ist und kein willenloses Spielzeug.
    Wenn man ein paar einfache Regeln beherzigt,kann eigentlich jede Rasse ein toller Gefährte für Kinder sein.


    Wir haben z.B. einen Jack Russell bekommen,als meine Schwester 5,mein Bruder 7 und ich 12 Jahre alt waren.Insbesondere meine Schwester hat sich schwer getan,zu verstehen,daß man einem Hund nicht alles wegnehmen darf und das ein Hund auch mal Ruhe haben will.Letzten Endes hat es meine Schwester erst nach ein paar ein blauen Flecken und Kratzern verstanden,denn auf Muttern wollte sie ja nicht hören.Der Hund hat übrigens für solche Schnapper keinen Ärger bekommen,eher meine Schwester.
    Trotzdem liebte unsere Hündin Kinder,bis sie vom Kind der Putzfrau in den Gartenteich geworfen wurde,hochgenommen und wieder fallen gelassen wurde und von meiner Cousine (wenn auch nicht Absicht) fast stranguliert wurde.Seitdem war es verständlicherweise aus mit der Kinderliebe.


    Mit dem Bellen ist es auch so eine Sache.Kein Hund wird als Kläffer geboren.Es ist völlig normal,wenn ein Hund anschlägt,wenn er z.B. ein merkwürdiges Geräusch hört.Er möchte so einfach seine Leute darauf hinweisen,daß er etwas Verdächtiges bemerkt hat.Sicher gibt es Hunderassen,die diese Aufgabe etwas ernster nehmen,als andere Rassen,aber mit der richtigen Erziehung läßt sich das auch kontrollieren.
    Hunde,die bei jeder Gelegenheit anfangen zu kläffen und sich gar nicht mehr einkriegen (quasi der typische Kläffer),haben meist ein anderes Problem.Nämlich meist den Mangel an anderen sinnvollen Beschäftigungen,sprich chronische Langeweile,evtl. gepaart mit Fehlreaktionen des Besitzers auf dieses Verhalten.


    Das "Haarproblem" haben eigentlich auch alle Hunderassen.Mein Hund ist glatthaarig und haart das ganze Jahr über,manche Hunde haaren nur zweimal im Jahr.Aber insgesamt werden mit Hund im Haus doch immer ein paar Haare mehr rumfliegen.Ich persönlich finde,daß die Haare noch nicht mal der größte Schmutzfaktor sind.Der meiste Dreck in meiner Wohnung ist eindeutig Straßen-und Walddreck,den der Hund und ich von Spaziergängen mit reinschleppen.


    Mit dem "gut gehorchen" meinst du wahrscheinlich eher,daß du eine leichtführige Rasse möchtest?Dann würde ich dir von Terriern abraten,denn die haben ihren eigenen Kopf und stellen die Konsequenz ihres Besitzers gerne auf die Probe.
    Ansonsten ist klar,daß kein Hund von Natur aus weiß,was Sitz,Platz und Hier bedeuten.Das muß man einem Hund erst beibringen,egal welche Rasse.


    Insgesamt wäre der Kromfohrländer wahrscheinlich ein passender Hund für euch.Er wurde für keinen besonderen Zweck wie Jagd,Wachen etc. gezüchtet,sondern als Begleithund.Was natürlich nicht bedeutet,daß ein Kromfohrländer nicht auch ein gewisses Interesse an Karnickeln hat ,oder nie bellt.
    Aber Kromis sind recht schwer zu bekommen,ich glaube,die Wartezeit beträgt ca. 2 Jahre und selbst dann bekommt nicht jeder einen Welpen.Kromi-Mixe sind ebenfalls seeehr selten.
    Sonst fällt mir vielleicht noch der Elo ein.Das ist eine neu "kreierte" Rasse,bei der auf "Familientauglichkeit" sehr geachtet wird.
    Oder vielleicht ein Deutscher Pinscher?Das sind zwar so gesehen auch Wachhunde,aber ich finde immer noch,bei entsprechender Auslastung und Erziehung entwickelt sich kaum ein Hund zum Kläffer.


    LG,
    Christiane

    Einer Katze würde ich auf gar keinen Fall Hundefutter geben,vielleicht sind 3 Tage noch o.k.,aber auf keinen Fall länger!Das ist wirklich nicht gut für die Katze,ist sogar noch schlimmer,als einem Hund Katzenfutter zu geben.


    Im Hundefutter sind meist mehr Konservierungsstoffe enthalten,als im Katzenfutter,weil Katzen Konservierungsstoffe nicht gut vertragen.Außerdem ist im Katzenfutter Taurin enthalten,weil die Katze es nicht selbst herstellen kann,im Gegensatz zum Hund.Weiterhin kann eine Katze aus Carotin kein Vitamin A herstellen und für eine Katze ist die sogenannte Arachidonsäure und die Aminosäure Arginin sehr wichtig.
    Deshalb sind all diese Stoffe im Katzenfutter enthalten,im Hundefutter jedoch nicht,da der Hund all diese Stoffe selbst herstellen kann ,bzw. sie für die Ernährung eines Hundes nicht so wichtig sind.
    Die Katze ist auch ein strikterer Fleischfresser als der Hund,sie können die Menge an Kohlenhydraten,wie sie im Hundefutter enthalten sind,nicht gut verdauen.
    Weiterhin hat eine Katze einen sehr viel höheren Bedarf an Proteinen,als der Hund.Die Menge an Proteinen,die eine Katze zwingend benötigt,ist für einen Hund jedoch gesundheitsschädlich.
    Die Proteine müssen bei der Katze auch zu einem sehr großen Teil aus Fleisch stammen,da nur Fleisch Schwefelhaltige Aminosäuren in den benötigten Mengen enthält.
    Im Hundefutter stammt aber ein mehr oder weniger großer Teil der Proteine aber aus Pflanzen (Getreide),damit kann eine Katze aber nichts anfangen.


    Du siehst,es gibt viele Unterschiede zwischen Katzen und Hunden bzgl. der Ernährung.Das ist der Grund,warum eine Katze Katzenfutter und ein Hund Hundefutter fressen sollte.


    LG,
    Christiane

    Eure Hunde sind ja ganz schön fit!Mein Lucky kann (noch) nicht ganz so viel.


    Meiner hat in einem Jahr gelernt:


    Sitz


    Platz


    Steh (ist noch nicht ganz perfekt)


    Straße


    Fuß


    Lauf (Auflösungskommando)


    Bleib


    Off (Abbruchkommando,ich muß von Zeit zu Zeit aber noch ein paar "Trockenübungen" einlegen)


    Aus (funktioniert leider bei eßbaren Sachen noch nicht so gut)


    Hier


    Rückruf mit Pfeife


    Komm her


    Tot (sehr praktisch für`s Zeckenziehen,die Dinger sitzen meist am Bauch :wink: )


    Pfote


    Rolle


    Los geht`s (für die Grundstellung beim Agility,also das,wo er zwischen den Beinen sitzen muß)


    Die anderen Kommandos beim Agility beherrscht er natürlich noch nicht wirklich,wir sind auch erst im Anfängerkurs.


    LG,
    Christiane

    Leider kann ich dir nur sagen,daß eine "sterile Meningitis" eine Hirnhautentzündung ist,die nicht unmittelbar durch Viren oder Bakterien ausgelöst wurde.
    Manchmal werden Hirnhautentzündungen auch durch physikalische Einwirkungen (z.B. starke Sonneneinstrahlung) ausgelöst.
    Vielleicht hat dein Hund aber auch eine andere "Grundkrankheit",die auch die Hirnhäute angreifen kann,z.B. Borreliose.
    Auch Vergiftungen kommen in manchen Fällen als Ursache in Frage.


    Verlauf und Therapie der Krankheit kann man daher nicht so genau abschätzen,kommt darauf an,welche genaue Ursache die Erkrankung hat.Wenn man überhaupt eine Ursache finden kann,ist manchmal wohl wirklich nicht leicht bzw. nicht möglich.


    Ich bin mir aber sicher,daß dein Hund von der medizinischen Seite gesehen in guten Händen ist!


    LG,
    Christiane

    Beim Freßnapf gibt es auch solche Neoprenschühchen, "Dogwalker" heißen die, glaub ich.
    Diesen Schuh würde ich dem Hund aber wirklich nur zum Spazierengehen anziehen.Die Schuhe lassen kaum Feuchtigkeit durch und es wird lauschig warm und feucht in dem Schuh,wenn der Hund ihn länger trägt.So entsteht ein optimales Vermehrungsklima für Bakterien.
    Außerdem mag nicht jeder Hund diese Schuhe,meiner läuft z.B. keinen Schritt mit dem Ding.


    Für draußen also am Besten den Schuh.Drinnen würde ich bei der Socke bleiben.Damit kann der Hund nicht gut knabbern und Luft kommt auch noch durch.


    Ansonsten ab zum TA,der wird deinem Hund dann evtl. einen richtigen Verband anlegen.


    LG,
    Christiane

    Sorry,wenn ich jetzt auch klugscheißer. :wink:


    Wenn sich die Wunde an der Pfote entzündet hat,mußt du wahrscheinlich doch mit deinem Hund zum TA.Ist die Wunde bzw. der Bereich in der Nähe der Wunde auch eitrig,geschwollen,warm und evtl. gerötet?


    Sollte es mehr als ein oberflächlicher Kratzer sein,würde ich dem Hund lieber einmal vom TA einen ordentlichen Verband + Wundreinigung verpassen lassen,sonst hast du (oder eher der Hund) längere Zeit Probleme mit der Pfote.


    LG,
    Christiane

    Rex-Dieter


    Eben.Und deshalb sollte man darauf achten,daß der eigene Hund andere Hunde nicht belästigt.Von mir aus soll jeder seinen Hund dort frei laufen lassen,wo er möchte.Ich verlange gar nicht,daß alle Hunde angeleint herumlaufen,nur weil meiner ein Problem mit anderen Hunden hat.
    Aber was ich sehr wohl verlangen kann,ist,daß man mich und meinen Hund in Ruhe läßt!Die eigene Freiheit hört dort auf,wo sie die Freiheit von anderen einschränkt.
    Ich laß doch auch nicht meinen Hund andere Hunde angreifen,nur weil er halt seine Freiheit braucht.Soll ich dann zu dem Besitzer des anderen Hundes sagen:"Ja,dann hat ihr Hund halt ein paar Löcher...macht doch nichts,denn die Welt dreht sich nicht nur um ihren Hund.Mein Hund braucht seine Freiheit!"


    Sorry,aber wer seinen Hund noch nicht mal von einem anderen Hund abrufen kann,sollte den Hund auch nicht frei laufen lassen.
    Mich ärgert sowas maßlos,da ich aufgrund solcher Leute meinen Hund wohl niemals frei lassen kann.Ich kann meinen Hund zwar abrufen,aber was hilft mir das,wenn der andere Hund hinter ihm hergelaufen kommt?


    Außerdem,wenn ich jemanden darauf hingewiesen habe,daß er seinen Hund bitte von meinem fern halten soll und diese Person schafft es beim nächsten Mal wieder nicht,ihren Hund von meinem abzurufen,habe ich doch das Recht mich zu wehren?!


    LG,
    Christiane

    Oh ha,da ist ja wieder mein Lieblingsthema! :wink:


    Dank der nicht gehorchenden "Der-tut-nix" Hunde darf ich nach den letzten 4 "Überfällen" durch selbige in den letzten 2 Wochen meinem Hund wieder das Halti aufsetzten!


    Zu Beginn bis Mitte der Verhaltenstherapie meines mit und ohne Leine gegenüber anderen Hunden aggressiven 5th-hand Hundes fand ich diese aufdringlichen Übergriffe von anderen Hunden nur unglaublich nervend.
    Ich hatte aber den Eindruck,daß mein Hund solche Zwischenfälle dann doch ganz gut wegsteckt,weil sich seine Leinenaggressivität nicht wirklich verschlechterte.Wir machten auch Fortschritte in der Verhaltenstherapie,allerdings hatte ich das Gefühl,daß wir an einem bestimmten Punkt steckenbleiben.Der wirkliche Durchbruch ließ auf sich warten.


    Während des gesamten Juli und in der ersten Augusthälfte gab es dann auf einmal keine "Der-tut-nix" Zwischenfälle mehr.Ob es denen einfach zu warm war,oder ob die alle im Urlaub waren?Ich weiß auch nicht,was da los war.
    Auf jeden Fall hat mein Hund in dieser Zeit tolle Fortschritte gemacht.Wir sind an allen Hunden ohne Problem vorbeigekommen,ein einziges "Fuß" hat gereicht,Halti überflüssig,Rückruf bei entgegenkommenden anderen Hunden problemlos.
    Ich habe mich schon richtig gefreut,da ich das Gefühl hatte,endlich den Durchbruch geschafft zu haben.


    In der 2. Augusthälfte gab`s dann wieder 4 Zusammenstöße mit nicht gehorchenden freilaufenden Hunden.Bei einem Zusammenstoß hat mein Hund auch ein kleines Loch von einem Zahn davon getragen.Nichts Wildes,aber immerhin.


    Jetzt habe ich wieder dasselbe wie am Sommeranfang.Man kommt zwar an anderen Hunden vorbei,braucht aber wieder ein Halti,muß Clickern,in fast allen Fällen funktioniert nur noch Sitz und "Schau",bei Fuß an dem anderen Hund vorbeizugehen fällt ihm wieder schwer.


    Jetzt reicht es mir.Am Sonntag habe ich auch den ersten "Der-Tut-Nix" energisch angefahren,daß er abhauen soll.Besitzer von der "Der-Tut-Nix" hat zwar reichlich dämlich geschaut,sein Hund ist aber abgezogen.
    Sollte so ein Hund mal nicht auf mein Anschnauzen reagieren,trete ich einfach.Habe ich ehrlich gesagt auch letzte Woche schon gemacht.Zwar nicht fest,aber der Hund hält jetzt wenigstens Abstand zu meinem.
    Irgendwann ist auch mal Schluß,ich renne hier jetzt schon seit einem Jahr rum und hatte schon unzählbare Male solche "Der-tut-nix" Überfälle.Ich übe seit Februar jeden Tag mit meinem Hund und habe schon ein paar hundert Euro in Verhaltenstherapie und Hundeschule investiert,mit dem Ziel,auch meinen Hund irgendwann unbesorgt frei laufen lassen zu können.
    Auf das Wohlbefinden meines Hundes nimmt niemand Rücksicht,warum sollte ich dann Rücksicht auf das von anderen Hunden nehmen.


    LG,
    Christiane