Beiträge von tamora

    Hallo!


    Habe gestern mal meine Hundetrainerin gefragt,was ich mit Lucky wegen dem Bellen machen soll.
    Sie hat gemeint,es hört sich zwar stark nach reinem Unmut an,aber ich soll trotzdem erstmal eine Kamera aufstellen und ihn filmen,wenn ich nicht da bin.


    Ist bei mir in der Wohnung ziemlich schwierig...für jeden Raum eine Kamera kann ich nicht auftreiben.
    Also werde ich das schöne Zimmer auf der Arbeit erstmal in einen Big-Brother Raum verwandeln...die Kollegen werden sich freuen!


    LG,
    Christiane

    Das mit dem Rumgekläffe,wenn man den Hund wo anbindet,kenne ich auch.Das hat meiner immer gemacht,wenn ich ihn vor der Bäckerei,Sparkasse oder Bücherei angebunden habe.Woanders binde ich auch nicht draußen an,weil ich ihn sonst nicht mehr im Blick habe...will ja auch nicht,daß er geklaut wird.


    Ich habe dann einfach Platz-Bleib mit ihm geübt.Sitz-Bleib ist glaub ich ein wenig unbequem,wenn er 10 Minuten warten muß.


    Ich habe ihn anfangs Platz beim Spazierengehen machen lassen und bin einen Schritt mit Kommando Bleib zur Seite gegangen.Dabei habe ich den Hund nicht direkt angeschaut.Eine Minute warten und wieder zum Hund gehen,loben und weiterlaufen.
    Das habe ich dann im Laufe der Zeit so auf 3 Minuten ausgedehnt und bin auch immer einen Schritt weiter von ihm weggegangen.


    Als nächsten Schritt habe ich ihn an einer Laterne,Bank etc. angebunden, wieder Platz und Bleib und ein paar Schritte beiseite getreten.2 Minuten warten,wieder zurück zum Hund und loben.


    Dann habe ich ihn an einer Stelle angebunden,in deren Nähe ich mich verstecken konnte,ihn aber trotzdem noch beobachten konnte,ohne das er mich sieht.
    Wieder Platz und Bleib.Verstecken und schauen,was Hund macht.Meiner ist dabei anfangs häufig aufgestanden und ist soweit es die Leine zuließ in meine Richtung gelaufen.Wenn sowas vorkommt,wieder zurück zum Hund und ihn kommentarlos wieder an der selben Stelle Platz machen lassen,wo er vorher lag und wieder weggehen.
    So habe ich das weiter geübt,bis er 2-3 Minuten brav liegen geblieben ist.Natürlich habe ich immer gelobt,wenn alles nach Plan geklappt hat.


    Nächster Schritt war die Sparkasse,denn die hat schöne große Scheiben,durch die ich den Hund beobachten konnte.Dort habe ich es dann genauso geübt.Also Platz-Bleib,ins Gebäude gehen und möglichst so hinstellen,daß Hund einen nicht sieht.Wenn er aufgestanden ist,bin ich wieder raus,hab ihn Platz machen lassen und wieder rein.


    Hat zwar alles ein paar Wochen gedauert,funktioniert aber jetzt recht gut.


    Wenn dein Hund es nicht aushält,dir zuzusehen,wenn du irgendwas machst und er angebunden warten muß,würde ich es so ähnlich machen.
    Ich würde ihn auch Platz oder Sitz machen lassen,weggehen und in zunehmender Entfernung irgendwas machen.Vielleicht ein wenig hin-und herlaufen,oder was dir halt so einfällt.Den Hund dabei aber nicht direkt anschauen.
    Am Anfang nicht zu lange,vielleicht eine Minute.Wenn er brav gewartet hat,loben und Leckerli.
    Wenn er aufsteht und/oder anfängt zu bellen,wieder zurück und an der selben Stelle Platz machen lassen,wo du ihn hingelegt hast.Sollte er bellen,nicht zurückgehen während er bellt,sondern erst dann,wenn er eine Atempause macht.


    Daß dein Hund so aufdreht,wenn ihr in die Stadt geht,ist an sich nicht verwunderlich.Dort stürmen viele Reize auf den Hund ein,die er in dem Ausmaß wahrscheinlich gar nicht kennt,wenn ihr auf dem Land wohnt.Lauter fremde Gerüche,es ist laut,viele Menschen laufen hin und her...daran muß sich ein Hund auch erstmal gewöhnen.
    Am Anfang würde ich deshalb z.B. nur Sonntags in die Stadt gehen,wenn nicht soviel los ist und auch nicht so lange,vielleicht eine halbe Stunde.Du könntest ihn dann auch ein paar einfache Übungen machen lassen,die er sonst gut beherrscht.Wenn du den Eindruck hast,daß er unter den einfacheren Bedingungen Sonntags in der Stadt nicht mehr so aufdreht und sich auch auf dich konzentrieren kann,kannst du auch mal unter der Woche mit ihm in die Stadt gehen.Vielleicht nicht gleich Samstags,wenn dort der Teufel los ist.


    Im Cafe in der Stadt sitzen und warten ist für den Hund natürlich auch nicht einfach,wenn er sowieso schon so aufgedreht ist.Hier hilft vielleicht,dem Hund sofort ein Leckerli zu geben und ihn zu loben,wenn er ruhig ist.Bellen oder Fiepen wird ignoriert.
    Ihr solltet euch Cafe-Besuche in der Stadt erst mal nicht mehr antun,bis der Hund in der Stadt nicht mehr soo gestreßt ist und euch auch erstmal ein ruhigeres Cafe aussuchen,in dem nicht so ein Betrieb herrscht.


    LG,
    Christiane

    Sorry,da fehlte wohl ein Teil vom Satz :steinigung:


    Ich meinte,daß die Tiernanny in der Sendung gestern ganz großmütig erklärte,daß man dem Hund erst die Chance geben sollte,das Alleinbleiben zu lernen.
    Dann ist sie aber hinterher doch noch mit dem Sprayhalsband um die Ecke gekommen,weil es nicht schnell genug funktioniert hat.Wie lange haben die Leute laut Sendung denn geübt,bevor sie dem Hund das Sprayhalsband umgeschnallt haben?Eine Woche?Oder waren es sogar zwei?


    Auf jeden Fall kann ein Hund,der bereits seit über einem Jahr heult und bellt,wenn man ihn alleinläßt,nicht in 1-2 Wochen lernen ruhig zu bleiben,wenn er alleine ist.So etwas dauert viel länger!
    Dem Hund nach einer so kurzen Zeit ein Sprayhalsband umzubinden,weil es angeblich anders nicht geht,finde ich absolut daneben.


    Aber der zweite Satz von meinem letzten Beitrag war doch wohl verständlich?


    LG,
    Christiane

    Ja,das hat sie wohl diese eine Mal.Aber wie lange hat sie vorher die Leute üben lassen?Eine Woche?Zwei Wochen?Ist ein wenig zu kurz für einen Hund,der schon über einen längeren Zeitraum bellt,wenn er allein ist.


    Außerdem wissen wir immer noch nicht,wie lange und v.a. wie genau du mit deinem Hund das Alleinbleiben geübt hast....


    LG,
    Christiane

    Keiner mehr eine Idee?


    Nun denn,mir ist grad mal eingefallen,daß ich auch eine Hundetrainerin habe! :licht:
    Vielleicht kann die mal einen Blick drauf werfen,ehe ich meinem Hund mit Rütteldose oder Discs zu Leibe rücke.Kostet dann zwar wieder ein Stange Geld,das ich eigentlich nicht habe,aber was tut man nicht alles für seine Chaosgurke! :wink:


    LG,
    Christiane

    Habe heute auch mal wieder die Tiernanny gesehen und da hat sie sogar mal erwähnt,daß man dem Hund erstmal eine Chance geben muß,das Alleinsein zu lernen,ehe man in mit einem Sprühhalsband zuballert.


    Ramiro hat es schon ganz gut beschrieben.Nur nicht vergessen:Niemals reingehen,wenn der Hund noch bellt.Abwarten,bis er eine Atempause nimmt und dann rein.
    Entgegen der Erwartungen,die durch die Tiernanny geweckt werden,dauert es auch mehr als 2-3 Wochen,bis der Hund soweit ist,daß er auch mal eine Stunde allein bleiben kann.


    Fällt mir auch noch ein:als Mensch hat man gerne ein Ritual,ehe man die Wohnung verlässt.Also Schuhe an ,Mantel an,Schlüssel nehmen usw.All das bemerkt der Hund und weiß mit der Zeit,daß man jetzt geht.Das wiederum versetzt ihn evtl. bereits in innerliche Aufregung und Angespanntheit.
    Wenn euch der Hund schon an den Socken klebt,wenn ihr gehen wollt oder euch aufmerksamst verfolgt,solltet ihr euer Weggeh-Ritual mal ein wenig undurchsichtiger für den Hund machen.
    Zieh dir den Mantel an und setzte dich einfach wieder auf das Sofa und bleib dort sitzen.Dann läufst du vielleicht ein wenig in Mantel durch die Wohnung und ziehst ihn schließlich wieder aus,ohne weggegangen zu sein.
    Oder lauf ein wenig mit Schlüsselbund in der Hand durch die Wohnung,einfach so.


    Sowas mußt du natürlich auch öfters machen,nämlich solange,bis der Hund gar nicht mehr reagiert,wenn du dir die Schlüssel holst,die Jacke anziehst usw.


    Der Hund soll merken,daß Mantel anziehen,Schlüssel nehmen,Schuhe anziehen nicht automatisch "Frauchen geht gleich weg,oh weh!" bedeutet.


    LG,
    Christiane

    Es gibt aber auch Fälle,in denen sowas erstmal gar nicht bemerkt wird...wieso auch immer (z.B. weil der Defekt nicht so groß ist,daß der Welpe gar nicht mehr saugen kann,bzw.ihm alles wieder aus der Nase läuft) und es dann erst dem stolzen Welpenbesitzer nach einer Zeit auffällt.


    Mittlerweile kann man sowas aber an und für sich ganz gut chirurgisch beheben.Wie kompliziert der Eingriff ist und wie groß die Heilungschancen sind,hängt von dem Ausmaß der Gaumenspalte ab.


    Aber ein Grund zum Einschläfern ist sowas nicht mehr unbedingt,es sei denn,der Welpe kann aufgrund der starken Mißbildung nicht ohne Leiden ein operationsfähiges Alter erreichen bzw. von selbst sterben,weil er nicht saugen kann.Dann ist Einschläfern wahrscheinlich die bessere Alternative.
    Wie gesagt,hängt halt von dem Ausmaß der Mißbildung ab.


    LG,
    Christiane

    Könnte es sein,daß der Hund eine Gaumenspalte hat?Ich glaub in der Humanmedizin nennt man sowas auch manchmal offener Schlund oder Wolfsrachen.


    Das würde auch die OP-Kosten erklären,denn eine Gaumenspalte zu schließen ist je nach Ausmaß nicht so einfach.


    LG,Christiane

    Ja,an Rütteldose oder sowas in der Richtung hatte ich auch schon gedacht.


    Ich war bzw. bin mir aber immer noch nicht ganz sicher,ob es wirklich nur Unmut ist,wegen dem er bellt.
    Aber hätte er Angst,würde er doch nicht erstmal seinen Knabberkram fressen,ehe er mit dem Bellen anfängt?
    Als es so heiß war,hat er z.B. die ganze Zeit gepennt.Er hat nur mal kurz aufgeschaut,als ich den Raum verlassen habe und hat dann weiter geschlafen.Das würde ein Hund mit Trennungsangst doch wahrscheinlich auch nicht machen?


    Besonders schlimm ist das Gekläffe,wenn man den Raum verlässt und dazu noch die Tür hinter sich schließt.Deshalb habe extra ein Kindergitter besorgt,damit der Tür-zu-Effekt entfällt.Hat auch super funktioniert,bis zu dem Tag,an dem ich ihn morgens die eine Stunde allein gelassen habe.Da hat er wohl doch entdeckt,daß das Ding auch sowas wie eine Tür ist.


    Mittlerweile hat er sogar raus,wie man das Kindergitter fachgerecht aus dem Türrahmen hebelt.Er kam mir heute morgen schwanzwedelnd auf dem Flur entgegen...
    Ich habe ihn dann wieder ins Zimmer gepackt,das Kindergitter eingesetzt und bin nochmal raus,um mich hinter der nächsten Ecke zu verstecken.Als er sich dann an dem Gitter zu schaffen gemacht hat,bin aus der Ecke gesprungen,habe ihn mit einem lauten NEIN bedacht und auf seine Decke geschickt.Hat wohl auch halbwegs gewirkt,zumindest hat er das Gitter nicht mehr aus dem Türrahmen geschoben.Aber er hat eindeutig in meiner Abwesenheit daran herum geschoben,denn als ich wiederkam steckte es nicht mehr so im Türrahmen,wie ich es eingesetzt hatte.


    Mir läuft langsam auch wirklich die Zeit weg...im Oktober fangen wieder Prüfungen an,die leider Gottes im Nachbarraum stattfinden.Dann muß von morgens bis abends Ruhe sein.


    Ich würde ja auch gerne morgens,wenn Betrieb ist und Leute im Flur rumlaufen und Fremde ins Zimmer kommen und gehen,üben.Aber irgendwann muß ich halt auch meinen Kram erledigen und folglich muß Lucky irgendwann am Tag mal allein bleiben.Ich kann ja nicht immer erst ab 19.00 anfangen,weil da mein Freund nach Hause kommt und auf den Hund aufpassen kann.Außerdem muß ich viele Dinge unbedingt morgens erledigen.


    Einen Hundesitter suche jetzt auch schon seit 8 Wochen.Leider ist es nicht einfach,jemanden zu finden,der 2mal ganztags und 3mal halbtags auf einen Hund aufpasst,älter als 14 ist,selbst keinen Hund hat,sich in erreichbarer Nähe befindet und sich mit maximal 200€ im Monat zufrieden gibt.


    Bislang war es ja auch kein Problem,denn er ist in seiner eigenen Wohnung immer super brav gewesen und soo lange bin nun auch nicht weg.Aber ich habe wirklich die Befürchtung,daß er zuhause bald das gleiche Programm abspielt,wie im Büro.


    LG,
    Christiane

    Hallo,


    Ich würde ein paar von den Krabbeltierchen in ein Gefäß packen(sofern sich nicht noch ausreichend auf deinem Hamster befinden) und den Hamster nebst Krabbeltierchen morgen einem Tierarzt zeigen.


    Der kann dir bestimmt sagen,was das für Tierchen sind und dir ein Antiparasitikum mitgeben,wenn es sich um Parasiten handeln sollte.


    LG,
    Christiane